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Suppe kochen: Diese 5 Fehler machen die meisten

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Suppe kochen: Diese 3 Fehler machen die meisten

Ihr kocht gerne Suppe? Dann wisst ihr sicherlich auch, dass hier und da mal was daneben geht. Wie ist das bei euch: Begeht ihr einen dieser typischen 5 Fehler beim Suppe kochen?

Inhaltsverzeichnis

Gerade, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, gibt es doch nichts Schöneres als eine deftige, selbst gekochte Suppe. Doch: Hättet ihr gewusst, dass hierbei eine Menge schiefgehen kann? Wir verraten euch, welche Fehler beim Suppe kochen immer wieder begangen werden – und wie ihr diese vermeiden könnt.

Fehler beim Suppe kochen: 1. Zu viel Fett beim Anbraten

Es gibt ja so einige Zutaten, die zuerst angebraten werden wollen, ehe die Suppe aufgekocht wird – etwa Zwiebeln, Knoblauch, Fleisch und Co. Dazu benötigt man natürlich auch Fett, doch gerade hiermit übertreibt es manch einer! Wer zu viel Fett beim Anbraten der Suppen-Zutaten verwendet, riskiert, dass die Suppe später zu fettig wird und sich das Fett gar an der Suppenoberfläche absetzt.

Wenn es bereits zu spät ist und ihr auf besagte fettige Suppenoberfläche schaut, dann gibt es immerhin noch kleine Erste-Hilfe-Maßnahmen.

  • Küchenpapier: Nehmt etwas Küchenpapier, faltet dieses und zieht es vorsichtig über die Suppenoberfläche, wo sich das Fett gesammelt hat. Das Papier saugt dabei das überschüssige Fett auf.
  • Kältetherapie: Wenn es die Zeit zulässt, könnt ihr die Suppe auskühlen lassen und dann einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Durch diesen Vorgang setzt sich das Fett noch deutlicher an der Oberfläche ab und kann dann

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2. Fertige Brühwürfel

Selbst gemacht schmeckt ja immer am besten, doch manchmal fehlt dann doch die Zeit. Da greifen viele gern der Einfachheit halber zu fertigen Brühwürfeln für die Suppe. Das geht natürlich auch, doch kann man so nicht das perfekte Geschmackserlebnis erwarten.

Wer das optimale Ergebnis erzielen will, sollte ein wenig mehr Zeit einplanen. Einfach etwas Gemüse wie Zwiebeln und Suppengrün putzen und gegebenenfalls schälen und dann zusammen mit Wasser erhitzen und etwa eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Hier kann auch übrig gebliebenes Gemüse vom Vortag zum Einsatz kommen.

Idealerweise kocht ihr gleich eine größere Menge an Brühe, wenn ihr sowieso schon dabei seid. Dann könnte ihr die Reste einfrieren (zum Beispiel in einem Eiswürfelbehälter) und beim nächsten Mal Suppe kochen dosiert zum Einsatz bringen.

3. Die Suppe wird aufgekocht

Zutaten mit Wasser in einen Topf und dann alles mal ordentlich aufkochen, damit sich die Aromen aus den Zutaten lösen? Das ist per se nicht verkehrt – kommt aber auch ein bisschen auf die Zutaten an. Manche haben einen besonders prägnanten Eigengeschmack, der durch das Aufkochen besonders deutlich hervorstechen kann – und den eigentlich angepeilten Geschmack der Suppe übertüncht.

Lieber etwas mehr Zeit einplanen und die Aromen behutsam auf mittlerer Flamme aus den Zutaten köcheln lassen.

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4. Ihr nehmt zu viel Wasser

Weniger ist mehr – vor allem, wenn es um das Wasser beim Suppe kochen geht. Das kann gerade bei Cremesuppen super schnell ärgerlich sein. Spätestens, wenn der Stabmixer gezückt wird, um aus den Zutaten eine feine Suppe zu pürieren. Wenn das Ganze dann zu dünnflüssig, kann man schwerlich noch von einer Cremesuppe sprechen.

Tastet euch in Sachen Flüssigkeit lieber vorsichtig heran und gebt lieber zum Schluss noch etwas Wasser zur Suppe. Ihr könnt auch von Anfang an mehlige Kartoffeln mitkochen – dadurch wird die Suppe nach dem Pürieren schön sämig.

Es ist bereits zu spät? Die Suppe ist zu dünn? Dann geht es nun an die Schadensbegrenzung. Ein Schluck Schlagsahne, Schmand oder Crème fraîche können die Konsistenz positiv beeinflussen und die Suppe cremiger machen. Alternativ dazu könnt ihr auch ein wenig fertiges Kartoffelpüree-Pulver einrühren – das bewirkt wahre Wunder!

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5. Falsch gewürzt

Mit der Würze kann man es ja eigentlich gar nicht übertreiben – oder etwa doch? Tatsächlich solltet ihr beim Suppe kochen mit Bedacht ins Gewürzregal greifen, denn nicht jedes Gewürz harmoniert am Ende auch mit jeder Zutat. Da empfiehlt es sich, einen genaueren Blick ins Rezept zu werfen.

Außerdem sollte man bedenken, dass auch der Zeitpunkt zum Würzen ein wichtiger Faktor für das perfekte Geschmackserlebnis ist. Salz zum Beispiel sollte man erst recht spät mit in den Topf geben. Da die Suppe ja länger köchelt, lösen sich Geschmack und Aroma aus den Zutaten, wodurch die Suppe Würze erlangt. Oft braucht es da am Ende gar nicht mehr viel Salz – und wer zu früh den Gewürzstreuer geschwungen hat, hat oftmals eine versalzene Suppe.

Andere Gewürze und Kräuter wiederum sollten gar nicht erst mitgekocht werden, etwa Cumin, Dill, Kerbel, Muskatnuss, Schnittlauch und auch Pfeffer. Hier erst würzen, wenn die Suppe fertig ist.