Nussecken erinnern mich immer ein wenig an meine Kindheit. Früher haben wir öfter mal was Süßes in der Bäckerei um die Ecke geholt, und während mein Vater sich für ein Stück Bienenstich entschied, meine Mutter sich eine Eierschecke gönnte und meine Schwestern unbedingt Berliner haben wollten, fühlte ich mich immer von den Nussecken angezogen. Ich liebte die Kombination aus süßer Marmelade, knusprigen Nüssen und herber Schokolade. Kein Kuchen der Welt konnte da meiner Meinung nach mithalten.

Nur, weil ich mich mittlerweile überwiegend pflanzenbasiert ernähre, muss ich auf die nussigen Dreiecke nicht verzichten. Sowohl bei einigen Backstuben als auch bei mir zu Hause gibt es manchmal vegane Nussecken. Die sind zum Glück ganz leicht gebacken und fast noch besser als die Nussecken aus meiner Kindheit.

Bevor ich euch verrate, wie ihr vegane Nussecken backen könnt, folgt im Video aber noch ein anderer Klassiker aus Kindertagen: hauchdünne, zuckersüße Crêpes.

Für euch im Video: Vegane Crêpes

Vegane Nussecken: Süße, knusprige Nascherei

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So macht ihr vegane Nussecken selbst

Auch die veganen Nussecken locken mit tollem Knusper, fruchtiger Marmelade und feiner Zartbitterschokolade. So einen aufregenden Aromen- und Texturmix liefert kaum eine andere Backware. Außerdem sind die Gebäckstücke perfekt, um sie beispielsweise mit ins Büro zu nehmen, da sie sich so leicht transportieren lassen, anders als etwa ein Stück von der Sonntagstorte. Für uns ein Grund mehr, die veganen Nussecken sofort zu zaubern. Seid ihr dabei? Dann kann’s ja losgehen!

Diese Zutaten benötigt ihr für 12 Stück:
Für den Teig:

2 EL Stärke
2 EL Wasser
160 g Mehl
1 TL Backpulver
60 g Zucker
1/4 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
65 g pflanzliche Margarine

Für die Nussmischung:

180 g Aprikosenmarmelade
25 g pflanzliche Margarine
50 ml Wasser
30 g Zucker
100 g Haselnüsse (gehackt)
100 g Mandeln (gehackt)

Außerdem:

150 g vegane Zartbitterkuvertüre

Und so gelingt die Zubereitung:
1. Zunächst eine eckige oder quadratische Auflaufform oder ein kleines Backblech einfetten.

2. Für den Teig die Stärke und das Wasser verrühren, sodass keine Klumpen mehr vorhanden sind. Separat davon das Mehl mit dem Backpulver und dem Zucker vermengen. Anschließend den Stärkemix, das Vanilleextrakt, das Salz und die Margarine in Stückchen zufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen im Anschluss in Folie einpacken und 30 Minuten kühlen.

3. Derweil alle Zutaten für den Nussmix in einen Topf geben und erhitzen, dabei regelmäßig rühren, damit nichts anbrennt.

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4. Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und den Teig wieder aus dem Kühlschrank nehmen. Mit dem Nudelholz auf die Größe der Auflaufform ausrollen oder einfach mit den Händen darin gleichmäßig ausbreiten. Anschließend den Nussmix darauf glatt streichen und die Auflaufform mit Inhalt 25 Minuten backen. Prüfen, ob der Teig durch ist, und andernfalls weitere 5 Minuten im Ofen lassen. Anschließend abkühlen lassen.

5. In der Zwischenzeit die Kuvertüre grob hacken und mithilfe eines Wasserbades schmelzen. Die Nussecken zuschneiden und nacheinander in die Schokolade tauchen. Den Überzug aushärten lassen und danach entweder gleich genießen oder gut verschlossen aufbewahren.

Tipp: Ihr könnt statt Aprikosenmarmelade auch eine andere Marmelade benutzen. Zu den Nussecken passt beispielsweise auch eine Orangenkonfitüre oder ein beeriger Fruchtaufstrich.

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Wie schmecken euch die veganen Nussecken? Wahrscheinlich seid ihr nun ebenfalls überzeugt, dass ich dafür nicht mehr zur Bäckerei laufen müsst. Schickt uns doch mal ein Foto euer nussigen Nascherei auf Instagram oder Facebook, wir freuen uns immer, von euch zu hören und zu lesen!