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Es ist kompliziert: Welches Beziehungsmodell passt zu dir?

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Vorab im Video: 4 Anzeichen, dass jemand heimlich in dich verliebt ist

Von Monogamie bis Polyamorie: Mittlerweile gibt es unendlich viele Beziehungsmodelle. Welches davon passt am besten zu dir?

Inhaltsverzeichnis

Ja, nein, vielleicht? Früher schien die klare Definition des Beziehungsstatus deutlich einfacher zu sein – oder besser gesagt: Es gab keine große Vielfalt und die Auswahlmöglichkeiten waren ziemlich begrenzt. Heutzutage verschwimmen die Grenzen mehr. „Mingles“ oder „Friends with Benefits“ sind längst keine Seltenheit mehr.

Um vielleicht einen besseren Überblick über den Dating-Dschungel zu bekommen, haben wir versucht, das ganze etwas übersichtlicher zu machen und wir haben folgende Beziehungsformen gefunden:

Beziehungsstatus: „Ich hab da jemanden kennengelernt…“

Diese Dating-Phase von zwei Menschen ist sicherlich die aufregendste. Man fragt sich: Geht es ihm oder ihr wie mir? Wird das mit uns exklusiv? Man lernt sich gerade ganz neu kennen, ist (im Idealfall) dabei, sich Hals über Kopf zu verlieben.

Und auch, wenn es kompliziert sein mag und alles noch unsicher ist, so möchte man diesen Status doch nicht so bezeichnen. Man würde ihn gerne als „Rosa Wolken-totale Verknalltheit-Schmetterlingsphase“ bezeichnen. Wird man jedoch gefragt, sagt man meist nur: „Ich hab da jemanden kennengelernt…“

Beziehungsstatus: In festen Händen

Irgendwann ist es dann aber fix: Wir sind ein Paar! Zu diesem Status muss man nicht viel sagen.

Beziehungsstatus: Die nur noch formale Beziehung

Ein Paar, das auf dem Papier noch ein Paar ist, aber eigentlich schon längst getrennt. Das kommt häufiger vor als man denkt, schließlich muss vor jeder Scheidung in Deutschland erst mal das Trennungsjahr abgewartet werden.

Selbst wenn beide Ehepartner*innen eigentlich schon wieder in einer neuen Beziehung sind – laut Standesamt sind sie noch verheiratet und gelten somit offiziell als Paar.

Beziehungsstatus: Die platonische Beziehung

Ja, auch Männer und Frauen können eine platonische Beziehung führen, die eng ist und innig, aber eben ohne Sex und große Leidenschaft. Das kann gut gehen, wenn beide damit so klarkommen. Oftmals wechselt eine Liebesbeziehung eben in eine Lebensgemeinschaft mit sehr freundschaftlichen Zügen.

Beziehungsstatus: Die Sexbeziehung

Bei dieser Variante geht es beiden nur um das eine. Und das ist gut so. Eben, weil sich beide auch darüber im Klaren sind und das für gut befinden. Nicht selten sind daraus schon Beziehungen entstanden, man sollte jedoch nicht mit dieser Erwartung eine Sexbeziehung eingehen.

Beziehungsstatus: Die offene Beziehung

Bei der offenen Beziehung dürfen beide Partner*innen Sex außerhalb der Beziehung haben. Das reicht von One-Night-Stands über kürzere Affären bis zu Partnertausch, Swingerclub oder Gruppensex-Geschichten mit dem eigenen Partner oder der eigenen Partnerin. Sind beide verheiratet, ist es eine offene Ehe.

Mehr dazu hier: Offene Beziehung: Totales Vertrauen oder nur ein Freibrief zum Fremdgehen?

Beziehungsstatus: Polyamorie

Anders als bei der offenen Beziehung ist es bei der polyamoren Beziehung so, dass beide Partner auch echte Liebesbeziehungen neben der Hauptbeziehung haben dürfen. Sie lieben sozusagen mehrere Menschen und führen nebeneinander mehrere Partnerschaften.

Lesetipp: Polyamorie: Kann man mehrere Menschen zeitgleich lieben?​

Beziehungsstatus: Die große Illusion

Sind zwei Menschen zusammen, haben jedoch komplett andersartige Absichten miteinander, könnte man das auch gut „Die große Illusion“ nennen. Klingt blöd, aber von dieser Sorte gibt es weit mehr Beziehungen, als einem lieb sein dürfte. Meist wünscht sich der eine Part was Festes, bekommt aber nur die Hinhaltetaktik de luxe serviert.

Beziehungsstatus: Mingles

Ist mittlerweile ja ein fixer Begriff: Mingle. Halb mixed, halb Single eben. Beide genießen die Vorteile eines Pärchenlebens, aber auch die Vorteile des Singledaseins. Richtig zusammen sind beide nicht und das ist auch nicht gewollt von beiden Seiten.

Mehr dazu könnt ihr auch hier lesen:
​Das beste aus zwei Welten? Beziehungsstatus „Mingle“ & was dahinter steckt

Beziehungsstatus: Friends with benefits alias Freundschaft plus

Eine Kombination aus unbekümmerter Freundschaft und leidenschaftlichem Sex – und zwar in beiderseitigem Einverständnis. Für beide ist also klar: Sex und Gefühle werden strikt getrennt.

Hier findest du mehr dazu: Freundschaft Plus: Die 10 wichtigsten Spielregeln für alle Friends with Benefits

Beziehungsstatus: Die Ex-Beziehung

Ist man getrennt, bekommt man diesen miesen Zusatz „Ex“ verpasst. Kriegt man danach lebenslang nicht mehr weg, ist aber auch – wenn beide friedlich auseinander gegangen sind – nicht zwangsläufig etwas Negatives.

Haben wir ein Beziehungsmodell vergessen? Fallen dir noch weitere ein? Falls ja, schreib uns gerne eine Nachricht über Instagram oder Facebook!