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Nicht im Kühlschrank: An diesem Ort in der Küche bleibt Brot am längsten frisch

Frisch gebackenes Brot.
© Adobe Stock/Mara Zemgaliete

Vorab im Video: Muss der Kühlschrank im Sommer kühler eingestellt werden?

Brot im Kühlschrank? Keine gute Idee! Wer Schimmelbildung und Austrocknung vermeiden will, braucht einen besseren Platz.

Egal, ob frisches Bauernbrot, Toast oder Baguette: Wer sich frisches Brot kauft, hofft natürlich, dass es lange wie möglich frisch bleibt. Die Realität sieht allerdings oft anders aus: Das Brot wird entweder steinhart oder fängt an, schimmelig zu werden. Und jedes Mal stellt sich dieselbe Frage: Wohin mit dem Brot, damit es möglichst lange frisch bleibt?

Kühlschrank klingt praktisch, ist aber keine gute Idee. Auch Plastikbeutel oder Papiertüten haben so ihre Tücken. Die Lösung: im Küchentuch! Hier erfährst du, warum dieser Trick bis heute super funktioniert.

Dieser einfache Trick von Oma hält dein Brot tagelang frisch

Klar, der Kühlschrank ist schön kühl und man denkt sofort: „Kälte konserviert doch, also hält das Brot länger.“ Klingt logisch, stimmt aber nicht. Der Kühlschrank ist fürs Brot tatsächlich einer der schlechtesten Orte.

Die beste Lösung ist viel einfacher: Ein frisches Küchentuch. Wenn du dein Brot locker darin einschlägst, bleibt es schön atmungsaktiv verpackt. Das Tuch nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf, ohne dass das Brot austrocknet. Gleichzeitig schützt es die Kruste davor, komplett hart zu werden.

Tipp: Im Idealfall legst du das eingewickelte Brot noch in einen Brotkasten aus Holz (wie diesen hier von Amazon*) oder wickelst es auf einem Schneidebrett aus Holz liegend in ein Küchentuch. Vor allem bei saftigen Vollkornbroten, bei denen es besonders wichtig ist, dass sie lange frisch bleiben, ist dieser Tipp Gold wert!

Brot im Kühlschrank lagern? Darum ist das keine gute Idee

Warum ist aber der Kühlschrank nicht so gut geeignet? Durch die niedrige Temperatur passiert im Brot etwas, das man nicht sofort sieht, aber schnell merkt: Die Stärke verändert ihre Struktur und kristallisiert. Es wird schneller trocken und nach ein, zwei Tagen im Kühlschrank hat man dann nicht mehr das fluffige Brot vom Bäcker, sondern eine pappige Scheibe.

Ein weiteres Problem: Im Kühlschrank herrscht nicht das richtige Klima für Brot. Feuchtigkeit kann nicht vernünftig entweichen, gleichzeitig bleibt es aber auch nicht gleichmäßig im Brot verteilt. Das Aroma, das frisch gebackenes Brot so unwiderstehlich macht, geht dadurch viel schneller verloren. Statt dem Duft nach frischer Kruste riecht es eher fad, als hätte man es schon tagelang liegen lassen.

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Plastiktüten sind übrigens auch keine Lösung. Im ersten Moment wirken sie praktisch, weil sie das Brot luftdicht einschließen. Genau das ist aber das Problem: Sie lassen kaum Luft durch, sodass das Brot darin eher anfängt zu schwitzen und sich schon nach kurzer Zeit Schimmel bildet.

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