Mein Wäschekorb ist immer schnell gefüllt, schließlich müssen Handtücher für Gesicht, Körper, Waschlappen und Co. regelmäßig ausgetauscht werden (viele Menschen tun das allerdings viel zu selten, lies hier, wie oft du deine Handtücher wirklich wechseln solltest).
Also ab in die Waschmaschine damit und das 60-Grad-Programm einschalten. Aber ist das wirklich die beste Wasch-Temperatur für Handtücher?
Warum 40 Grad oft völlig ausreichen
Tatsächlich ist eine 60-Grad-Wäsche bei Handtüchern nicht immer notwendig. Leicht verschmutzte Handtücher werden bei 40 Grad genauso hygienisch sauber – vorausgesetzt, du benutzt ein gutes Vollwaschmittel, belädst die Trommel nicht zu voll, wählst eine hohe Schleuderzahl aus und lässt die Handtücher nach jedem Gebrauch gut trocknen (wer auf Nummer sicher gehen will, kann gelegentlich auch einen Hygienespüler zur Wäsche geben, gibt es hier bei Amazon*). Laut nkd ist es ansonsten vollkommen ausreichend, Handtücher einmal im Monat bei 60 Grad zu waschen.
Das schont nicht nur die Fasern der Handtücher, sondern spart auf Dauer auch richtig Energie und Geld: Der Stromverbrauch bei einer 60-Grad-Wäsche ist nämlich fast doppelt so hoch wie beim 40-Grad-Programm.
Wann 60 Grad oder mehr nötig sind
Es gibt Situationen, in denen eine höhere Waschtemperatur sinnvoll ist. Bei Infektionen, offenen Wunden oder wenn die Handtücher mit Körperflüssigkeiten in Berührung gekommen sind, solltest du auf 60 Grad hochschalten. In diesen Fällen ist die Hitze wichtig, um mögliche Krankheitserreger zuverlässig abzutöten.
Ausnahme: 90 Grad – nur in besonderen Fällen
Eine Kochwäsche bei 90 Grad ist für Handtücher nur in seltenen Fällen nötig – zum Beispiel bei einem Krankheitsfall im Haushalt, starker Keimbelastung oder extremen Verschmutzungen. Aber Vorsicht: Häufiges Waschen bei 90 Grad lässt Handtücher schneller verschleißen, und farbige Stoffe leiden besonders. Weiße Baumwollhandtücher oder sehr robuste Materialien vertragen die Hitze deutlich besser.
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