Flugbegleiter*innen sind Profis, immer freundlich und immer mit einem Lächeln. Was viele aber nicht wissen: Für die Crew beginnt mit dem Abflug der eigentliche Stress. Und dabei geht es nicht um Turbulenzen oder Notfälle, sondern um ganz normale Passagiere.
Denn so harmlos man sich auch fühlt: Jeder von uns hat vermutlich schon mal unbewusst etwas gemacht, das die Crew im Flugzeug innerlich die Augen rollen ließ. Hier kommt die Wahrheit über das, was Flugbegleiter*innen wirklich denken, aber aus Höflichkeit nie sagen würden.
Nett, aber nervig: Was Passagiere ständig falsch machen und Flugbegleiter*innen hassen
Stau im Gang
Du willst nur fix dein Handgepäck verstauen, blockierst dadurch aber den halben Flieger. Damit nervst du nicht nur die Crew, sondern auch alle anderen Passagiere. Regel Nummer eins: Erst hinsetzen, dann das Gepäck sortieren. Je schneller alle Platz nehmen, desto schneller kann das Flugzeug starten.
Extrawünsche bei der Kaffee-Bestellung
Wenn deine Bestellung so klingt: „Könnte ich bitte einen Cappuccino mit Hafermilch, aber nur halb voll und nicht zu heiß bekommen?“, kannst du dir sicher sein, dass die Crew sich denkt: „Sehe ich aus wie ein Barista?“. Meist gibt’s ganz klassisch Filterkaffee, schwarz oder mit Milch, take it or leave it.
Unaufmerksamkeit während der Sicherheitsdurchsage
Wenn während der Sicherheitsdurchsage dein Blick auf dem Handy ist, ist das vielleicht keine böse Absicht, aber trotzdem respektlos. Auch wenn du oft fliegst und alles schon hundertmal gehört hast: Die Informationen sind wichtig und im Notfall willst du garantiert wissen, wo der nächste Ausgang ist. Also einfach mal zwei Minuten aufmerksam sein.
Eltern, die ihre Kinder nicht im Auge behalten
Kinder gehören zum Fliegen dazu und können auch mal laut, lebendig oder anstrengend sein. Das versteht (fast) jeder. Schwierig wird es aber, wenn Eltern komplett abschalten und das Kind sich selbst überlassen.
Wenn der Nachwuchs andere stört, durch die Gänge rennt oder das Personal auf Trab hält, sollte jemand eingreifen und das sollte nicht die Crew sein. Eltern, die ihre Kinder im Blick behalten, machen den Flug für jeden angenehmer.
Aufspringen direkt nach der Landung
Dieser Situation kann man sich auf jedem Flug gewiss sein: Die Maschine ist kaum gelandet, da springen schon Leute auf. Dabei bringt es gar nichts. Die Türen öffnen sich sowieso erst, wenn der Flieger seine endgültige Parkposition eingenommen hat. Solange das Anschnallzeichen noch leuchtet, bleib einfach sitzen.
Tipp: Diese Dinge machen jeden Flug entspannter und gehören ins Handgepäck:
Toilettengänge während des Service
Kaum beginnt der Service, drängst du dich Richtung Bordtoilette? Auch das passiert ständig, ist aber für die Crew richtig unpraktisch. Die Gänge sind eng, der Wagen schwer, und der Ablauf straff getaktet. Wenn du kurz wartest, bis der Service vorbei ist, wird es für alle entspannter.
Vielleicht waren ja auch ein paar Punkte dabei, bei denen du dich ertappt gefühlt hast. Schau einfach beim nächsten Flug, ob du einen kleinen Beitrag dazu leisten kannst, dass die Crew nicht noch mehr Stress als eh schon haben muss. In diesem Sinne: Guten Flug!
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