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Anti-Aging für den Mundbereich: So sagst du Mundfalten den Kampf an

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Dich stören deine Mundfältchen? Mit diesen Tipps kannst du die Haut glätten.

Wir zeigen dir, wie du Falten und Linien im Bereich der Lippe und Mundpartie loswerden kannst.

Falten um die Mundwinkel gehören zum typischen Alterungsprozess der Haut dazu. Welche Methoden und Pflege-Tipps helfen, erfahrt ihr hier.

Inhaltsverzeichnis

Mundfalten haben viele Namen und sehen von Person zu Person unterschiedlich aus. Vom sogenannten Erdbeerkinn bis hin zu den typischen Raucherfalten sind die Linien das Ergebnis unterschiedlicher Lebensstile. Fakt ist jedenfalls, sie gehören zum Leben mit dazu und sind Teil des natürlichen Alterungsprozesses.

Während es manchen gelingt, den Alterungsprozess mit Stolz anzunehmen, fällt es wiederum einigen Menschen schwer, sich mit den Fältchen im Gesicht anzufreunden. Insbesondere im sichtbaren Mundbereich wird der Verlust der Spannkraft von manchen Menschen auch als ein Verlust von Attraktivität empfunden.

Dabei gibt es von wirksamen Anti-Falten-Produkten bis hin zu medizinischen Behandlungen verschiedene Möglichkeiten, das Erscheinungsbild um den Mund herum zu verjüngen.

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Warum entstehen Mundfalten eigentlich?

Warum bekommt man irgendwann Falten um die Mundpartie? Hauptgründe, warum Linien und Falten an Lippen und Mund auftreten, sind eine Kombination aus dem natürlichen Alterungsprozess, Umwelteinflüssen und dem individuellen Lebensstil.

Mit zunehmendem Alter produziert die Haut weniger Kollagen und Elastin, die für die Spannkraft der Haut verantwortlich sind. Dies führt dazu, dass die Haut dünner wird und anfälliger für Faltenbildung ist. Auch die Sonnenstrahlung und Rauchen sind als besonders starke Auslöser für einen vorzeitigen Hautalterungsprozess bekannt.

Verschiedene Arten von Falten am Mund

Mundfältchen (Periorale Falten): Diese feinen Linien bilden sich direkt um die Lippen herum und können durch die Kombination aus Mimikbewegungen und der natürlichen Hautalterung entstehen.

Lachfalten (Nasolabialfalten): Diese Falten erstrecken sich von den Seiten der Nase bis zu den Mundwinkeln. Sie mögen vielleicht durchs häufige Lachen entstehen, was uns sicher nicht davon abhalten sollte, das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Kräusel- oder Plisseefalten: Hierbei handelt sich vorwiegend um feine Linien und Fältchen über der Oberlippe.

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Marionettenfalten: Diese Falten verlaufen senkrecht von den Mundwinkeln zum Kinn. Sie werden umgangssprachlich oft auch als Merkelfalten bezeichnet, benannt nach der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gemein, oder?!

Raucherfalten: Dies sind strahlenförmig um den Mund verlaufende Falten. Sie entstehen nicht nur durch den Zigarettenkonsum, sondern sind oft auch einfach genetisch bedingt.

Erdbeer-Kinn: Vom sogenannten „Erdbeer-Kinn“ spricht man bei pünktchenartigen Fältchen und Einziehungen im Kinnbereich.

Ab wann bekommt man Falten am Mundwinkel?

Das Auftreten von Falten um den Mund herum kann von Person zu Person variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen beginnt der Prozess der Faltenbildung im Mundbereich in den 30ern mit den ersten feinen Linien. Diese vertiefen sich mit der Zeit und werden ausgeprägter.

Dennoch gibt es auch Menschen, die bis in ihre späten 40er oder 50er Jahre relativ faltenfrei bleiben. Lebensstilfaktoren wie Sonnenschutz, gesunder Lebensstil bzw. Ernährung und Hautpflege spielen jedenfalls eine wichtige Rolle bei der Verzögerung des Faltenbildungsprozesses.

Mundfalten: Was kann man dagegen tun?

Sich mit seinen Falten im Gesicht anzufreunden, kann eine Option sein. Doch auch im Bereich Anti-Aging bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Linien an Lippen und Mund zu glätten.

Feuchtigkeitsspendende Gesichtscremes oder -seren, die Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Vitamin A und/oder C und Peptide enthalten, polstern die Haut auf und regen die Kollagenproduktion an. Um die Entstehung von neuen Mundfalten zu verhindern, solltet ihr auch ein Sonnenschutzmittel mit mindestens LSF 30 verwenden (z.B. hier von Garnier*).

Weitere Möglichkeiten Mundfalten den Kampf anzusagen, gibt es hier:

Ausreichend Wasser trinken, ist neben einer ausgewogenen Ernährung sicher das A und O für schöne Haut.

Gesichtsmassagen mit sanften Bewegungen können die Durchblutung fördern und die Hautstruktur verbessern.

Rauchen und Alkoholkonsum solltet ihr möglichst vermeiden.

Zu den ästhetischen Behandlungen zählen vor allem das Aufspritzen mit Fillern, wie Hyaluronsäure, um das Volumen im Mundbereich wiederherzustellen.

Alternativen sind die Verwendung von Botulinumtoxin (Botox), das die Muskelbewegungen reduziert und das Auftreten von Falten mildert.

Auch chemische Peelings und Laserbehandlungen werden eingesetzt, damit die Kollagenproduktion wieder stimuliert wird und um das Erscheinungsbild von Falten zu verbessern.

Hierbei hängt die Wahl der richtigen Behandlung natürlich von verschiedenen Faktoren und den eigenen Wünschen ab. Um die beste Methode auszuwählen, sollte eine Dermatologin oder ein ausgebildeter Facharzt zurate gezogen werden.

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Welche Creme hilft bei Mundfalten?

Schaut man in die Drogerie, gibt es jede Menge Anti-Aging-Cremes. Und auch Produkte speziell für die Glättung von Mundfalten gibt es inzwischen reichlich. Diese Produkte enthalten verschiedene Inhaltsstoffe oder Wirkstoff-Kombinationen, die die Kollagenproduktion anregen, die Haut aufpolstern und die Elastizität verbessern.

Neben Hyaluronsäure zählen inzwischen auch Peptide, Vitamin A und Vitamin C zu den beliebtesten Inhaltsstoffen in der Anti-Falten-Pflege. Während Hyaluron dazu beiträgt, Wasser in der Haut zu speichern, regen Peptide zusätzlich die Kollagenproduktion an.

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Auch Vitamin C unterstützt die Bildung von Kollagen und schützt als Antioxidans die Haut vor schädlichen, freien Radikalen – was regelmäßig angewendet für einen schönen Glow sorgt. Vitamin A ist inzwischen besser bekannt als Retinol. Ein Wirkstoff, der die Zellerneuerung anregt.

Aber wie immer gilt bei Hautpflege-Produkten, dass Cremes allein möglicherweise nicht ausreichen, um tiefe Falten wirklich signifikant aufzupolstern. Auch sollte man nicht schon nach einer Woche sichtbare Ergebnisse erwarten, denn die regelmäßige Anwendung ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Wichtiger Hinweis zum Schluss: Es ist wichtig zu beachten, dass Mundfalten ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses sind und nicht immer vermieden werden können. Dennoch gibt es verschiedene Methoden, um ihre Bildung zu minimieren, einschließlich der Anwendung von Sonnenschutzmitteln, einer gesunden Lebensweise, Hautpflege und, falls gewünscht, medizinischen Behandlungen.