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Hilft Sonnenlicht gegen Akne? Die bekanntesten Pickel-Mythen im Check

Unterschiedliche, schöne Frauen mit Problemhaut.
Mythos oder Fakt? Die Wahrheit hinter den häufigsten Akne-Irrtümern Credit: Adobe Stock

Rund um das Thema Akne, Pickel und Mitesser kursieren unzählige Ratschläge. Wir stellen euch die häufigsten Pickel-Irrtümer vor und was wirklich gegen Unreinheiten hilft.

Akne ist ein weit verbreitetes Hautproblem, das sowohl Jugendliche als auch Erwachsene betreffen kann. Gut gemeinte Ratschläge gibt es viele. Doch nicht immer sind diese auch hilfreich. Im Dschungel aus Tipps und vermeintlichen Wundermitteln ist es daher oft schwer, zwischen Mythos und wissenschaftlichem Fakt zu unterscheiden.

Aus diesem Grund nehmen wir die häufigsten Akne-Irrtümer mal genauer unter die Lupe und zeigen dir, welche Tipps wirklich helfen. Zusätzlich solltest du jedoch auch fachärztlichen Rat aufzusuchen, damit zudem deine individuellen Gewohnheiten beurteilt werden können.

Teebaumöl gegen Pickel: Was ist dran am Hausmittel?

Hautunreinheiten, Akne und Co. – In vielen Ratgebern wird Teebaumöl gegen Pickel empfohlen. Doch was ist dran am Hausmittel? Hilft es wirklich und wie sollte man das Öl eigentlich am besten anwenden? Wir klären auf.

Mythos #1: Schokolade verursacht Mitesser – stimmt das?

Schokolade gilt als der Pickelverursacher schlechthin. Aber stimmt das wirklich? Fakt ist: Wissenschaftliche Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Genuss von Schokolade und der Entstehung von Mitessern eindeutig belegen, gibt es nicht.

Jedoch begünstigt eine zuckerhaltige und fettreiche Ernährung die Talgproduktion, die wiederum zu unreiner Haut führt. Um herauszufinden, durch welche Essgewohnheiten sich dein Hautzustand verbessert, kann beispielsweise ein Ernährungstagebuch hilfreich sein.

Mythos #2: Die Sonne trocknet Pickel aus

Ebenso ist der Mythos weit verbreitet, dass Sonnenlicht Pickel und Mitesser austrocknet und für schöne Haut bei Akne sorgt. Falsch! Ganz im Gegenteil. Zwar entzieht Sonnenstrahlung der Haut Feuchtigkeit, was auf den ersten Blick nach einem verbesserten Hautzustand aussehen mag. Doch genau das kurbelt die Talgproduktion an, die anschließend auf Hochtouren läuft und für noch mehr verstopfte Poren sorgt.

Erhöhtes Schwitzen, verhärtete Hautzellen – all das verschlimmert eher deine Akne. Daher besser: Ausreichender Sonnenschutz und eine erhöhte Feuchtigkeitszufuhr der Haut im Sommer. Um deine Haut zu schützen und die Talgproduktion zu regulieren, ist das der beste Anti-Pickel-Tipp bei hohen Temperaturen.

Auch lesen: Pickel weg in einer Stunde: Blitz-Tipps bei unreiner Haut

Mythos #3: Zahnpasta hilft bei Akne

Als SOS-Soforthilfe bei Pickeln wird immer wieder Zahnpasta angepriesen. Etwas aus der Tube auf die Pusteln und weg ist der Übeltäter. Was genau steckt dahinter? Kurz gesagt: Zahnpasta hat auf einem Pickel nichts zu suchen. Die antientzündlichen Wirkstoffe mögen unreiner Haut zwar oberflächlich helfen.

Aber viele Produkte enthalten zusätzlich Inhaltsstoffe, wie z. B. Menthol. Und das führt zu Hautreizungen, die wiederum deine Akne verstärken. Greift daher in akuten Notfällen lieber zum klassischen Anti-Pickel-Roller, wie hier von Dermasence bei Amazon.*

Mythos #4: Unreine Haut muss nur häufiger gewaschen werden

Allein der Begriff Hautunreinheiten lässt vermuten, dass mit möglichst vielen Pflegeprodukten und Cleansern nachgeholfen werden muss. Nope! Denn bei Akne eine Reinigungs-Obsession zu entwickeln, wäre für eure Haut gar nicht gut.

Der Grund? Wird der Säureschutzmantel durch häufiges Waschen zerstört, wird sich euer Hautzustand weiter verschlechtern. Morgens und Abend das Gesicht mit einem milden Reiniger zu waschen, ist daher völlig ausreichend. Wer dennoch nachhelfen möchte, kann zusätzlich ein Gesichtswasser oder BHA-Peeling mit Salicylsäure verwenden (gibt es hier von Paula’s Choice*).

Lies auch: Mitesser entfernen: Effektive Methoden für eine reine Haut

Wir hoffen, wir konnten dir mit unseren Tipps dabei helfen, deine Haut-Routine anzupassen. Beachte jedoch, dass Hautpflege immer sehr individuell ist. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen.

Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.

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Quellen:

focus.de

dermasence.de

eucerin.at