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Übertriebene Hautpflege? Diese drei Anzeichen sprechen dafür

Kann man die Haut überpflegen? Ja, man kann.
Kann man die Haut überpflegen? Ja, man kann. Credit: Getty Images

Weniger ist mehr. Wenn die Haut mit Irritationen reagiert, sind nicht immer nur die Inhaltsstoffe verantwortlich. Oft liegt es auch daran, dass wir mit der Pflege etwas übers Ziel hinausschießen. Folgende Symptome sprechen für eine „überpflegte“ Haut.

Inhaltsverzeichnis

Übertriebene Hautpflege? Diese drei Anzeichen sprechen dafür

Bei der Hautpflege meinen wir es nur gut mit uns. Wir möchten uns und unserem Körper mehr Selbstliebe schenken. Das Auftragen einer reichhaltigen Creme und oder einer pflegenden Gesichtsmaske sind schließlich wie kleine Verwöhnmomente im Alltag. Kein Wunder also, dass wir das oft so richtig zelebrieren und mal hier cremen und mal da.

Dann passiert es schnell, dass wir es etwas übertreiben. Und das bekommt der Haut – vor allem der im Gesicht – dann gar nicht gut. Sie reagiert mit Rötungen oder Pickeln, anstatt mit einem strahlenden Glow. Und jetzt?

Wir zeigen euch, woran ihr erkennt, dass eure Haut überpflegt ist und worauf ihr künftig achten könnt.

Deshalb bekommt viel Pflege der Haut nicht gut

Augenpads, Gesichtsmaske, Peelings und Cremes: an vielen tollen Beauty-Produkten mangelt es uns definitiv nicht. Doch manchmal ist weniger einfach mehr. Spätestens, wenn die Haut mit Rötungen oder Pickeln reagiert, solltet ihr eure Pflegeroutine hinterfragen.

Denn nicht immer sind die Inhaltsstoffe für Hautirritationen verantwortlich. Manchmal verwenden wir schlicht und einfach zu viel oder die falschen Produkte. Die Hautbarriere ist dann schlicht und einfach überfordert. Es ist daher auch wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen und die Routine darauf anzupassen.

An folgenden Anzeichen erkennt ihr, dass ihr die Pflegeroutine umstellen solltet und auf welchen Hauttyp die Symptome hindeuten.

Pickel und Mitesser: zu viel Pflege bei öliger Haut

Pickel sind ein klassisches Symptom bei öliger Haut. Besonders reichhaltige Cremes können die Talgproduktion erhöhen oder die Poren zu sehr verstopfen. Verwendet daher lieber wenige Produkte, aber dafür die richtigen.

Gut bewährt bei öliger Haut haben sich beispielsweise AHA- und BHA-Peelings. Auch Salicylsäure oder Retinol wirken der erhöhten Talgproduktion entgegen. Achtet jedoch auf die Anwendungshinweise der Hersteller. Denn insbesondere Retinol sollte gerade am Anfang nicht öfter als 2x wöchentlich verwendet werden.

Lies auch: Pickel ausdrücken: Die besten Tipps und größten Fehler – laut Hautexpertin

Rötungen und Juckreiz bei überpflegter, trockener Haut

Neigt eure Haut eher zu Trockenheit, reagiert sie bei zu viel Pflege mit Rötungen. Ebenso sind auch schuppige und juckende Hautpartien Hinweise darauf. Werden zu viele oder die falschen Produkte verwendet, wird die Haut gefühlt immer trockener.

Zum einen, weil ein Gewöhnungseffekt eintritt. Wird die Pflege dann plötzlich weggelassen, fettet die Haut nicht mehr von alleine. Zum anderen kann es aber auch an den falschen Inhaltsstoffen liegen. Denn nicht jede Haut kommt gut mit intensiven Wirkstoffen, wie z.B. Vitamin C oder Retinol zurecht. Besser eignet sich bei trockener Haut hingegen Hyaluronsäure, da diese die Feuchtigkeit bindet.

Zu viel Pflege? Trockenheit UND Pickel bei Mischhaut

Sind die Bereiche um die Wangen und Nase eher trocken, die Stirn hingegen ölig, habt ihr eine klassische Mischhaut. Die verschiedenen Hautpartien benötigen also unterschiedliche Pflege. Während nämlich die Stirn zu viel Talg produziert, fehlt hingegen an den Wangen Feuchtigkeit. Daher gilt, auch wenn es etwas umständlich ist: Greift am besten zu unterschiedlichen Produkten, um die verschiedenen Bedürfnisse der Haut zu stillen.

Lese-Tipp: Hautpflege: Deshalb lässt sich der Pickel nicht abdecken

Falls euch unsere Tipps trotzdem nicht helfen und sich eure Haut nicht beruhigt, kann es ratsam sein, eine Hautspezialistin hinzuziehen. Eine Analyse ergibt oft die besten Erkenntnisse, um herauszufinden, welche Pflege eure Haut tatsächlich braucht.