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Autoscheibe von innen gefroren? Dieser simple Trick hilft sofort

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Eiskratzen am Auto: So beugt ihr einer gefrorenen Innenscheibe vor

Bei frostigen Temperaturen müssen Autofahrer morgens etwas mehr Zeit einplanen. Oft ist die Autoscheibe so vereist, dass sogar innen nur noch der Eiskratzer hilft. Tipps, wie ihr das vermeiden könnt, findet ihr bei uns.

Nach einem überaus milden Dezember hält der Winter nun doch noch Einzug in Deutschland. Eisiger Frost bedeckt dabei nicht nur die Landschaft, sondern auch unsere Autos. Das ist besonders nervig, wenn man damit jeden Morgen zur Arbeit fahren muss. Das lästige Freikratzen der Autoscheiben kann nämlich ganz schön viel Zeit beanspruchen.

Vor allem, wenn sie nicht nur von außen, sondern auch von innen vereist sind. Oft reicht die laufende Heizung nicht aus und der Eiskratzer muss ran. Doch mit einigen hilfreichen Tricks könnt ihr dem Frost auf der Innenscheibe entgegenwirken.

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Warum ist meine Autoscheibe von innen gefroren?

Das Erste, was wir tun, wenn wir morgens bei Minusgraden in unser kaltes Auto steigen ist, die Heizung aufzudrehen! Durch die Heizungsluft und unseren Atem sammelt sich jedoch immense Feuchtigkeit im Auto, die dann am Abend, wenn wir das Auto bis zum nächsten Morgen abstellen, nicht entweichen kann. Das Resultat: Die Feuchtigkeit sammelt sich über Nacht an der Innenscheibe und gefriert.

Doch wie werde ich die Feuchtigkeit wieder los? Etwa gar nicht heizen und dafür auf dem Weg zur Arbeit bibbern?

So werdet ihr die Frostscheibe los

Um den Frost loszuwerden, müssen wir erst einmal die Feuchtigkeit im Autoraum beseitigen. Hier lautet die Devise: Gut durchlüften! Deshalb kann es hilfreich sein, die Autotüren vor dem Verlassen des Wagens noch einmal komplett zu öffnen.

Nach einem langen Arbeitstag stehen jedoch die wenigsten gerne noch eine Weile in der Kälte, bis das Auto komplett gelüftet ist. Alternativ könnt ihr also für die letzten fünf Minuten vor eurem Ziel alle Fenster öffnen.

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Tipp: Wem das alles zu viel Aufwand ist, kann sich einen Luftentfeuchter (hier shoppen bei Amazon*) für das Auto besorgen. Meist handelt es sich hierbei um mit Kieselgel gefüllte Kissen, die die Feuchtigkeit im Auto aufnehmen. Sie sind klein, platzsparend und wiederverwendbar.

Zudem solltet ihr trotz der Kälte zwischendurch die Klimaanlage einschalten, denn auch diese sorgt für eine geringere Luftfeuchtigkeit. Auch die Gummidichtungen an den Autotüren zu prüfen, kann hilfreich sein. Sind diese nämlich spröde und rissig, kann Feuchtigkeit von außen eindringen und innen für Frost auf der Scheibe sorgen.

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Motor laufen lassen? Lieber nicht!

Den Motor im Stand bereits vor dem Fahren laufen zu lassen, ist eine weniger geeignete Lösung. Denn im Stand braucht der Motor viel zu lange, um auf Betriebstemperatur zu heizen, das verbraucht jede Menge Kraftstoff.

Außerdem ist es laut StVO sogar verboten, den Motor im Stand laufen zu lassen. Dies kann laut Bußgeldkatalog mit einer Strafe von bis zu 80 Euro geahndet werden. Also weder für euren Geldbeutel, noch für die Umwelt ist diese Lösung von Vorteil.

Übrigens: Die Innenscheibe solltet ihr niemals mit einem Enteiser bearbeiten, denn die Chemikalien, die dort enthalten sind, können überaus gesundheitsschädlich sein. Für die Außenscheibe verspricht das Mittel allerdings schnelle Wirkung (hier shoppen bei Amazon*), ist jedoch auch nicht ganz umweltfreundlich.