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Frauen und der Haushalt: DAS sind die Ergebnisse unserer Umfrage

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Das bisschen Haushalt macht sich eben nicht von allein. Wir haben mehr als 2.500 Menschen befragt, wie es um ihren Haushalt steht. Die spannendsten (und erschreckendsten) Ergebnisse findet ihr hier.

Inhaltsverzeichnis

Kochen, Bügeln, Wischen, Spülen – die Hausarbeit ist eine To-do-Liste, die niemals endet. Rechnet noch Kinder und Haustiere obendrauf und der Job füllt eine 40 Stunden Woche. Blöd nur, dass da meistens noch der eigentliche Job ist, der ebenfalls viel Zeit beansprucht. Der tägliche Wahnsinn ist kein Einzelfall, er trifft uns alle – oder etwa nicht? Wir wollten’s genau wissen!

gofeminin hat mehr als 2.500 Leserinnen befragt, wie es um ihren Haushalt steht. Die Ergebnisse wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

#1 Die Gleichberechtigung endet an der Haustür

In Sachen Gleichberechtigung hat sich seit den 70er Jahren viel verändert. Einen Bereich scheinen wir dabei aber vergessen zu haben: die eigenen vier Wände. 45% der Befragten in unserer Umfrage schmeißen den Haushalt alleine. Weitere 40% kümmern sich größenteils alleine und bekommen lediglich Unterstützung von ihrem Partner oder den Kindern. Damit gilt: 8 von 10 Frauen schmeißen den Haushalt alleine oder größtenteils alleine.

Nur knapp 13% gaben an, dass der Haushalt fair aufgeteilt ist. Das Traurigste daran: Ist irgendjemand von dieser Zahl überrascht? Nein? Wir auch nicht. 1977 wurde der berühmte Schlager ‚Das bisschen Haushalt… sagt mein Mann‘ veröffentlicht. Das Lied scheint leider auch heute noch so aktuell wie eh und je.

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#2 Es gibt Lieblingshausarbeiten

Wer hätte es gedacht, aber am Haushalt ist nicht alles nervig. Wir haben gefragt, welche Aufgaben im Haushalt gerne übernommen werden (und es gab die Möglichkeit „keine“ anzugeben). Überraschenderweise gibt es Hausarbeiten, die sogar recht beliebt sind. Wir haben ein Ranking, der beliebstesten Hausarbeiten für euch zusammengestellt:

  • Platz 1: Wäsche waschen (71% gaben an, gerne zu waschen)
  • Platz 2: Staubsaugen (60% staubsaugen gerne)
  • Platz 3: Aufräumen (56% sorgen gerne für Ordnung)

Ebenfalls beliebt waren Aufgaben wie Blumengießen oder Ausmisten. Ob das der Einfluss von Marie Kondo ist?

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#3 Die Preise für die unbeliebtesten Aufgaben gehen an…

Wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. Wir haben selbstverständlich auch nach den unliebsamsten Aufgaben im Haushalt gefragt. Dieses Ranking sieht wie folgt aus:

  • Platz 1: Bügeln (54% gaben an, Bügeln am wenigsten leiden zu können)
  • Platz 2: Fenster putzen (dicht dahinter: 53% gaben an, dass Fenster zu putzen besonders ätzend ist)
  • Platz 3: „In den Ecken“ saubermachen wie z.B Ofen oder Kühlschrank putzen (44% mögen die Sonderaufgaben im Haushalt am wenigsten)

Wir hätten eher einen Klassiker wie das Bad putzen weiter oben erwartet, aber manchmal wird man eben überrascht. Eine Sondernennung: Viele Leser*innen gaben an, besonders ungerne das Katzenklo sauberzumachen, was uns zum nächsten Punkt bringt.

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#4 Das beliebteste Haustier ist…

Wer eine Unterhaltung über den Haushalt führen möchte, kann Haustiere nicht einfach ausklammern. Denn so lieb und treu sie auch sind: Haustiere machen Dreck und den muss jemand wegmachen. Deshalb überrascht es nicht, dass das Saubermachen des Katzenklos als unbeliebteste Hausarbeit angegeben wurde. Unter den Haustierbesitzern hatten nämlich 47% eine Katze. 40% gaben an, einen Hund zu haben und nur etwa 9% haben Kleintiere zu versorgen.

#5 Mit einem Frühjahrsputz ist es nicht getan

Der klassische Frühjahrsputz ist wohl die größte Aufräumaktion des Jahres. So heißt es zumindest immer. Tatsächlich gaben nur 13% an, einen klassischen Frühjahrsputz zu machen. Während 52% der Befragten 2-4 große Putzaktionen im Jahr starten. Trotzdem sagen mehr als die Hälfte der Befragten, dass sie mit der Sauberkeit bei sich zu Hause nur mäßig zufrieden sind. Selbstkritisch wie wir Frauen leider viel zu oft sind, finden wir, es könnte noch ordentlicher sein.

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#6 Putzmittel ist nicht gleich Putzmittel

Wenn es um Putzmittel geht, wird nicht einfach ins Regal gegriffen und das erstbeste Produkt genommen. In drei Fällen greifen unsere Leser*innen sogar zum teureren Markenprodukt:

1. Wenn das Produkt eine bessere Wirksamkeit hat (83%).
2. Wenn das Produkt keine gesundheitsschädlichen Inhaltstoffe hat (55%).
3. Wenn das Produkt besonders nachhaltig ist und zum Umweltschutz beiträgt (54%).

Doch selbst, wenn man seine Lieblingsprodukte gefunden hat, gaben 91% an, gerne neue Reinigungsprodukte oder auch -geräte auszuprobieren. Man versucht eben doch alles, was verspricht, dass der Haushalt ein bisschen einfacher wird.