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Pflanzen-Hacks: So bringst du deine Orchidee wieder zum Blühen

Orchideen zum Blühen bringen
Orchideen zum Blühen bringen Credit: unsplash.com

Deine Orchideen hatten schon lange keine Blüten mehr? Oder sie sterben immer, bevor es überhaupt so weit kommt? Keine Sorge: Mit diesen Orchideen-Hacks bringst du sie wieder zum Blühen – auch ohne grünen Daumen.

Inhaltsverzeichnis

Ohne ihre exotischen Blüten sind Orchideen nicht gerade schön anzusehen. Toll ist deshalb, dass viele Orchideenarten im Handel ganzjährig blühen können. Dass es dazu auch wirklich kommt, ist aber nicht gesagt. Einige Pflanzen lassen sich bis zu zwei Jahre Zeit.

Deshalb ist es besonders wichtig, dass du genau weißt, wie du deine Orchidee pflegen musst. Es gibt aber auch ein paar Tricks, mit denen du die Wartezeit bis zum nächsten Blütentrieb verkürzen kannst.

1. So gießt du deine Orchidee richtig

Orchideen sind tropische Pflanzen mit Luftwurzeln, die in ihrer natürlichen Umgebung nicht im Boden wachsen, sondern sich auf Bäumen festkrallen. In ihrer natürlichen Umgebung nehmen sie Flüssigkeit nicht aus dem Boden auf, sondern aus der Luftfeuchtigkeit und wenn sie durch Regen direkt benetzt werden. Auch in deiner Wohnung mögen die Orchideen es nicht, mit den Füßen im Wasser zu stehen.

Um die Pflanzen naturgerecht zu bewässern, solltest du sie ungefähr einmal pro Woche in Wasser tauchen und nach einer Weile prüfen, ob sich im Topf überschüssiges Wasser gesammelt hat. Es mag komisch klingen, aber einige Menschen schwören darauf, ihren Pflanzen mit dem Duschkopf einen Regenschauer vorzutäuschen. Auch das kannst du ausprobieren.

Blätter und Wurzeln ab und an mit einer Sprayflasche zu befeuchten reicht aber sicherlich auch aus.
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Orchideen richtig gießen
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2. Auch vom Standort hängt ab, wie gut die Orchidee gedeiht

Orchideen sind relativ empfindlich, was ihren Standort angeht. Sie benötigen ganzjährig viel Licht – aber nicht zu viel, denn die Blätter bekommen leicht Sonnenbrand. Die Temperatur sollte nicht unter 18 Grad sinken. Auch mit Zugluft kommen die Pflanzen nicht so gut klar.

Wenn deine Orchidee schon lange nicht mehr geblüht hat, kannst du es aber mal mit einer Art „Kälteschocktherapie“ probieren. Dabei stellst du sie für mehrere Wochen in einen 16 bis 18 Grad kühlen Raum und anschließend wieder in ihr gewohntes Umfeld.

3. Von Zeit zu Zeit solltest du die Pflanze umtopfen

Das Subrat, in dem deine Orchidee sitzt, solltest du alle zwei bis drei Jahre durch neues Substrat austauschen. Denn wird es zu alt, zersetzt es sich und die Wurzeln können nicht mehr richtig atmen. Zudem reichern sich Salze an.

Passen nicht mehr alle Wurzeln in den Topf, ist es Zeit für einen größeren. Da allerdings die Gefahr besteht, dass das Substrat in einem großen Topf nicht richtig trocknet und die Wurzeln verfaulen, ist ein zu kleiner Topf immer besser als ein zu großer.

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Wachsen die Wurzeln immer mehr aus dem Granulat heraus , solltest du vielleicht über einen größeren Topf nachdenken.
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4. Orchideen-Dünger versorgt Orchideen mit den richtigen Mineralien

Da Orchideen auch was Nährstoffe angeht, eher empfindlich sind, lohnt sich ein spezieller Orchideendünger. Er versorgt die Pflanze mit allen Mineralien, die sie benötigt, um neue Blütentriebe zu bilden. Gib den Dünger einfach hin und wieder in dein Gießwasser.

Im Sommer benötigt deine Orchidee mehr Dünger als im Winter. Hast du sie gerade erst umgetopft, solltest du sie die ersten paar Wochen aber nicht düngen. Häufig ist Orchideengranulat nämlich schon mit Start-Dünger angereichert.

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5. Orchideen mit dem Kaffee-Trick zum Blühen bringen

Viele Menschen benutzen statt oder zusätzlich zu Dünger Kaffee oder Kaffeesatz. Das versorgt die Orchidee nicht nur mit Mineralien, auch der Koffeeinschub soll anregend wirken. Den Kaffee musst du allerdings abkühlen lassen und mit viel Wasser verdünnen.

Bei der Variante mit dem Kaffeepulver ist wichtig, es vor dem Einsatz zu trocknen. Anderenfalls kann schnell Schimmel entstehen. Gib es einfach auf die Substrat-Oberfläche und gieße ein klein wenig Wasser darüber. Trinkst du keinen Kaffee, kannst du auch die Teebeutelreste von schwarzem Tee benutzen.

6. Oder probiere es mit dem Apfel-Trick

Zugegeben: Mit diesem Trick würdest du ein wenig schummeln. Wenn deine Pflanze aber partout keine Blütentriebe bilden möchte, kannst du den Apfeltrick ausprobieren.

Sicher hast du schon davon gehört, dass Bananen neben Äpfeln sehr schnell braun werden. Der Grund dafür sind Reifegase, die der Apfel abgibt. Legst du nun Apfelscheiben auf das Orchideengranulat, so „reift“ die Orchidee schneller und bildet viel eher neue Blütentriebe.

Aber Achtung: Sobald der Blütentrieb ausgewachsen ist, solltest du den Apfel wegnehmen. Ansonsten verblüht die Orchidee auch schnell wieder.

Es müssen nicht immer Orchideen sein: Kennst du schon deine Geburtsblume?

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