Beim Shoppen denken wir meist kaum darüber nach, wie viel Pflegeaufwand das Kleidungsstück uns später bereiten wird. Hauptsache das Teil passt und gefällt uns auch optisch gut. Landet der neue zwei- oder mehrfarbige Pulli dann zum ersten Mal in der Wäsche, fängt die Problematik plötzlich an.
Zwar gibt uns das Waschetikett Hinweise darauf, welche Temperatur die richtige ist, aber beim Sortieren nach Farbe, stehen wir oftmals ratlos auf dem Schlauch. Wer bereits einmal aus Versehen ein dunkles Kleidungsstück mit hellen Textilien gewaschen hat, kennt die Auswirkungen. Den Grauschleier bekommt man aus dem helleren Kleidungsstück dann leider nie wieder raus!
Zweifarbige Kleidung waschen Trick 1: Farbtücher nutzen
Wollt ihr es euch bei der Wäsche ganz einfach machen, nutzt ihr unkomplizierte Farbauffangtücher. Dann braucht ihr die Textilien nicht akribisch nach Farben sortieren und könnt die Maschine auch mit viel mehr Kleidungsstücken beladen. Hinzu kommt dann einfach das Tuch und fertig!
Dieses nimmt beim Waschen dann die überschüssige Farbe auf, bevor sie sich in den Fasern festsetzen kann. Weiß bleibt weiß und buntes bleibt schön farbenfroh. So kann auch bei Kleidungsstücken mit hellen und dunklen Mustern kein Grauschleier entstehen.
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Zweifarbige Kleidung waschen Trick 2: Handwäsche
Besonders kompliziert beim Wäsche sortieren sind Farben eines Kleidungsstücks, die stark voneinander abweichen. Ein Shirt mit weißen oder schwarzen Streifen beispielsweise. Auch ganz schwierig ist die Farbkombi Weiß und Rot.
Um zu prüfen, ob die dunklen Streifen Farbe abgeben, hilft eine Handwäsche. Hier könnt ihr schon nach wenigen Minuten prüfen, wie sehr das Kleidungsstück das Wasser verfärbt. Ist dies der Fall, solltet ihr künftig ein Farbfangtuch verwenden. Hat sich auch nach 30 Minuten das Wasser nicht gefärbt, kann das Teil problemlos auch mit hellen Textilien gewaschen werden.
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Zweifarbige Kleidungsstücke im Zweifelsfall in die Buntwäsche geben
Haben Textilien Farben mit Hell-Dunkel-Kontrast, stellt sich die Frage: Buntwäsche oder Weißwäsche? Wer jedoch einmal aus Versehen einen dunkelroten Socken mit in die Weißwäsche gegeben hat, weiß, das kann ganz schön in die Hose gehen. Plötzlich ist alles verfärbt und erstrahlt in Schweinchenrosa, Mist!
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Denn besonders intensiv leuchtende Farben, wie z. B. Rot oder Pink, geben auch nach mehreren Wäschen noch Farbe ab. Im Zweifelsfall solltet ihr daher solche Kleidungsstücke besser in die Buntwäsche geben. So verfärben sich maximal die hellen Bereiche des Teils und nicht gleich die ganze Ladung Wäsche.
Einzige Ausnahme: Lediglich Shirts mit blau-weißem Muster können auch in die weiße Wäsche, sofern das Blau nicht zu dunkel ist. Da Weiß nämlich auch nicht sichtbare Blauanteile enthält, kann sich hier so schnell kein Grauschleier bilden. Ganz im Gegenteil: das helle Blau lässt Weiß sogar noch etwas reiner und strahlender aussehen.