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Jeans-Schnitte: Was bedeuten Skinny, Bootcut, Mom und Co?

Das bedeuten Jeanshosen Bezeichnungen
Das bedeuten Jeanshosen Bezeichnungen Credit: Getty Images

Von Skinny, über Mom bis Flared – in den Shops finden sich jede Menge verschiedene Schnittformen. Doch welche Jeans-Form steht mir am besten? Wir zeigen euch, was die Schnitte besonders macht und zu welchem Bodytype sie optimal passen.

Inhaltsverzeichnis

Jeanshosen gehören mit Abstand zu den beliebtesten Kleidungsstücken überhaupt. Doch die perfekte Jeans zu finden, ist nicht immer leicht. Kein Wunder – wimmelt es doch nur so von Bezeichnungen für die verschiedensten Jeans-Schnittformen. Da den Durchblick zu behalten, fällt sogar Mode-Profis schwer.

Wir bringen Klarheit ins Jeanshosen-Wirrwarr und geben euch einen Überblick über die gängigsten Jeans-Formen und Namen.

Jeans-Schnitte: Die unterschiedlichen Bundhöhen

Jeanshosen unterscheiden sich nicht nur in der Schnittform, sondern variieren auch in ihrer Bundhöhe. Diese Leibhöhen gibt es:

Low Waist Jeans

Low Waist Jeans besitzen eine extrem niedrige Bundhöhe und werden dementsprechend tief auf der Hüfte, weit unterhalb des Bauchnabels getragen. Dieser Schnitt ist also nicht geeignet für alle, die Problemzonen an Bauch und Hüfte kaschieren wollen. Dafür wirkt ein flacher Po in tief geschnittenen Jeanshosen etwas praller.

High Waist Jeans

High Waist bedeutet so viel wie „hohe Taille“ und das trifft es auch genau. Denn High Waist Jeans sind Hosen, bei denen der Bund in der Taille (nicht selten über dem Bauchnabel) sitzt.

Was High Waist Jeans so beliebt macht? Hüftspeck und kleine Problemzonen am Bauch werden optimal versteckt, die schmale Taille betont und gleichzeitig die Beine optisch gestreckt. We like!

Mid Waist Jeans

Mid Waist Jeans liegen genau in der Mitte zwischen Low Waist und High Waist: Sie sind nicht besonders hoch, aber auch nicht besonders niedrig geschnitten. Heißt, diese Jeansmodelle sitzen etwas unterhalb des Bauchnabels und reichen meist seitlich über die Hüften.

Video: EINE Jeans für jede Figur? Wir haben die Einheitsgröße getestet

Jeans-Schnitte: Was bedeuten Skinny, Bootcut, Mom und Co?

Lesetipp: Der große Denim-Guide: Welche Jeans passt zu meiner Figur?

Die Skinny Jeans

Unter Skinny Jeans, auch Röhrenjeans genannt, versteht man extrem eng geschnittene Hosen – und das vom Hosenbund bis runter zu den Hosenbeinen. Meist besitzen Skinny-Modelle einen hohen Elastan-Anteil, wodurch sich die Hosen besonders gut an den Körper anschmiegen.

Skinny Jeans können übrigens auf Hüfte sitzen, aber auch High Waist geschnitten sein.

Lesetipp: 4 fatale Jeans-Fehler: Das machen wir alle täglich falsch!

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Unterschied zwischen Skinny und Slim Fit Jeans

Skinny Jeans werden häufig auch mit Slim Fit Jeans verwechselt. Doch dabei handelt es sich nicht um denselben Schnitt. Slim Fit Jeans besitzen zwar auch eine körpernahe Passform, liegen aber nicht ganz so eng auf der Haut an wie Skinny Jeans. Außerdem werden sie nach unten hin etwas weiter und sitzen nicht hauteng am Knöchel.

Die Mom Jeans

Mom Jeans gehören derzeit zu den liebsten Jeanshosenformen überhaupt. Entwickelt wurde der Jeans-Schnitt vor allem für Mamas, die nach der Geburt nach einer komfortablen Hose suchen. Daher der Name.

Wie sieht eine Mom Jeans aus? Mom Jeans besitzen einen hohen Taillenbund, der bis über den Bauchnabel reicht. Die Beine laufen nach unten hin karottenartig zu (daher auch die Bezeichnung „Karottenhose“). Außerdem enden Mom Jeans in der Regel oberhalb des Knöchels und sind somit eher kurz geschnitten.

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Mehr zum Thema: Welche Hose steht mir? Diese Schnitte machen die beste Figur!

Der Unterschied zwischen Mom Jeans und Straight Leg Jeans:

Mom Jeans werden häufig mit Straight Leg oder Regular Fit Jeans verwechselt. Auch die sind weder besonders weit, noch besonders eng geschnitten. Der Unterschied zur Mom Jeans liegt aber darin, dass Straight Leg Jeans kerzengerade geschnitten sind, während Mom Jeans nach unten hin schmaler werden.

Die Boyfriend Jeans bzw. Loose Fit

Boyfriend Jeans sind extrem locker geschnitten (weswegen sie auch häufig Loose Fit Jeans genannt werden) und haben ein gerade zulaufendes Bein. Außerdem wird dieser Jeans-Schnitt meist auf Hüfte getragen. Besonders lässig sehen Boyfriend Jeans aus, wenn der Saum leicht hochgekrempelt wird.

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Die Wide Leg Jeans bzw. Comfort Fit

Wide Leg Jeans, auch Comfort Fit genannt, sind extrem weit geschnittene Modelle (nochmal weiter als Boyfriend Jeans) und daher vor allem eins: bequem! Wide Leg Jeans liegen lediglich an der Taille eng an. Ab da verlaufen sie zum Knöchel konstant weit und umspielen so die Beine locker.

Tipp: High Waist geschnittene Wide Leg Jeans strecken die Silhouette besonders und sorgen für Endlos-Beine!

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Die Bootcut Jeans

Bootcut Jeans gibt es schon seit gefühlten Ewigkeiten – aber erst in den letzten Jahren sind sie wieder auf dem Radar stylischer Frauen aufgetaucht.

Typisch für Bootcut Jeans: Sie liegen am Oberschenkel eng an und sind erst ab Mitte der Unterschenkel leicht ausgestellt. Also ein typischer A-Linien-Schnitt.

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Die Flared Jeans bzw. Schlaghose

Flared Jeans ist die moderne Bezeichnung für die gute alte Schlaghose. Der Unterschied zur Bootcut Jeans liegt darin, dass Flared Jeans schon ab dem Knie extrem weit ausgestellt sind. Perfekt übrigens, um kräftige Waden zu kaschieren.

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Die Cropped Jeans

Wie der Name verrät, handelt es sich bei Cropped Jeans um Jeans, die etwas kürzer geschnitten sind als „normale“ Modelle. Dadurch enden Cropped Jeans meist bereits auf Höhe der Knöchel.

Gecroppt können übrigens im Grunde alle Jeansmodelle sein – es gibt verkürzte Skinny Jeans, Straight Leg Jeans mit kurzem Saum oder auch Paperbag-Modelle, die nur knöchellang sind.

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Die Destroyed Jeans

Bei Destroyed Jeans handelt es sich genau genommen um keinen eigenen Jeans-Schnitt. Destroyed Jeans – häufig auch als Used oder Ripped Jeans bezeichnet – sind Hosenmodelle, die besonders kaputt und abgenutzt aussehen. Used eben.

Meist werden dafür „normale“ Jeans mittels eines mechanischen Verfahrens absichtlich zerstört, sodass Löcher, Risse oder andere Abschürfungen entstehen. Destroyed Jeans lassen sich aber auch selbst „herstellen“. Wie und was ihr für selbst gemachte Used Look Jeans braucht, erfahrt ihr hier.

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Lest auch: Destroyed Jeans: Mit diesem Trick reißen die Löcher nicht noch weiter auf

Die Paperbag Jeans

Das Besondere der Paperbag Jeans: Sie sehen aus wie eine zusammengeknüllte Papiertüte, die man oben mit den Händen zusammendrückt.

Wie das geht? Paperbag Jeans sind extrem hoch geschnitten und werden in der Taille mit einem Gürtel (der meist schon bei der Hose dabei ist) fest zusammengeschnürt. So steht oben über dem Hosenbund etwas Stoff leicht gekräuselt ab.

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Beim Styling gilt: Oberteil in den Hosenbund stecken, um die coole Schnürung am Hosenbund nicht zu verdecken.

Die Slouchy Jeans

Slouchy Jeans sind derzeit extrem angesagt. Kein Wunder – die Trend-Teile sind extrem bequem und kaschieren auch das ein oder andere Problemzönchen. Natürlich nur, sofern ihr das möchtet.

Slouchy Jeans zeichnen sich durch ihren schlauchartigen Schnitt aus: Die Hosen sind oben an der Taille eng geschnitten, verlaufen an den Beinen dafür aber extrem voluminös. Zum Saum hin werden die Jeans dann wieder schmal und erinnern deswegen an klassische Ballonhosen.

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Styling-Tipp: Da die Jeans schon voluminös genug sind, kombiniert man sie am besten mit schmal geschnittenen Oberteilen, die in den Hosenbund gesteckt werden.

Welche Schnittform gefällt euch richtig gut? Oder tragt ihr gerne verschiedene Jeans und liebt die Abwechslung. Auf Facebook oder Instagram könnt ihr uns davon berichten. Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß beim Styling, beim Shoppen und beim Tragen eurer absoluten Lieblingsjeans.