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Spielzeug, Smartphone & Co.: So teuer wird Weihnachten 2024 für Eltern

Kleines Mädchen mit Rentier-Haarreif sitzt auf einem Bett und umklammert aufgeregt ein Geschenk.
© AdobeStock/ Anastassiya

Vorab im Video: Geldgeschenke zu Weihnachten: Vor- und Nachteile für Kinder

Das Schönste an Weihnachten sind die leuchtenden Kinderaugen, wenn sie unterm Weihnachtsbaum ein Geschenk finden, dass sie sich heiß und innig gewünscht haben. Was Eltern im Schnitt zu Weihnachten ausgeben wollen, um ihre Kinder strahlen zu sehen, lest ihr bei uns.

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Die Wunschzettel vieler Kinder sind lang. Manch einer sogar sehr lang. Als Eltern sollte man idealerweise nicht jedem Geschenkwunsch nachkommen, selbst wenn man es sich finanziell leisten kann. Denn unter anderem verlieren die Geschenke, die sie dann bekommen, an Reiz.

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Dass Eltern zu Weihnachten bei der einen oder anderen Sache aber ein bisschen tiefer ins Portemonnaie greifen, ist gar nicht verwerflich. Oder doch? Wie viel Geld geben denn Eltern im Schnitt für die Weihnachtsgeschenke ihrer Kinder aus? Und wann wird es zu viel?

Aktuelle Zahlen zu Weihnachtsgeschenken für Kinder

Etwas, das sich das Kind wünscht, etwas zum Anziehen und ein Buch, so lautet der Vorsatz vieler Eltern, wenn es darum geht, das Kind an Weihnachten zu beschenken. Was dann tatsächlich alles unterm Baum liegt, ist oft etwas anderes.

Nach Angaben des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) planen Eltern in Deutschland in diesem Jahr durchschnittlich 150 Euro pro Kind (zwischen 3 und 12 Jahren) allein für Spielzeug unterm Weihnachtsbaum auszugeben. Das ist in etwa so viel, wie Eltern auch in den letzten beiden Jahren bereit waren zu zahlen. Damals planten Mütter und Väter laut BVS Pressemitteilung mit 148 Euro pro Kind.

Bisher habe man 2024 in der Spielwarenbranche einen Umsatzrückgang von 3 % zum Vorjahr verzeichnet. Doch trotz anhaltender Inflation, Krisen und Kriegen rechnet der BVS damit, dass die Umsätze für Spielwaren rund um Weihnachten noch einmal anziehen und Eltern auch in diesem Jahr tief in die Taschen greifen werden.

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Was liegt noch unterm Baum?

Je älter Kinder werden, umso seltener liegt wirklich Spielzeug unterm Weihnachtsbaum. Viel häufiger finden sich dann Spielekonsolen, Smartphones, Tablets oder andere Elektrosachen, Klamotten oder Bücher unterm Tannengrün. Und auch diese Sachen können ordentlich zu Buche schlagen.

Allein ein Handy oder Tablet kann schon mal 200 bis 250 Euro kosten. Es ist also anzunehmen, dass Eltern, je älter die zu beschenkenden Kinder sind, auch immer mehr ausgeben. Dann liegen auch schon mal Geschenke im Wert von 200 bis 250 Euro verpackt unterm Weihnachtsbaum.

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Wie viel dürfen Weihnachtsgeschenke kosten?

Wie viel Geld Eltern für Geschenke ausgeben können und wollen, ist selbstverständlich individuell. Es kann also keinen Betrag X geben, den man als zu viel bezeichnen kann.

Entscheidender als ein konkreter Betrag bei der Frage nach dem Zuviel ist deshalb die Reaktion des Kindes auf das bzw. die Geschenke. Liegt die Überraschung nach dem Auspacken unbeachtet in der Ecke, fehlt dem Kind die Wertschätzung für dieses Geschenk. Dann ist es eindeutig zu viel.

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Um ein Szenario wie dieses zu vermeiden, ist es ratsam, weniger Weihnachtswünsche wahr werden zu lassen, sich dafür aber auf die besonders gewünschten zu konzentrieren. Wünscht sich also ein Kind schon seit vielen Monaten das eine Modellauto oder die besondere Jacke, dann kann dieses Geschenk getrost unterm Baum liegen und dann ist auch der Kostenfaktor nicht (nur) das entscheidende Kriterium. So stellt man sicher, dass das Kind das Geschenk auf jeden Fall zu schätzen weiß.

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