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Pflaster, Nasenspray & Co.: Das darf in der Hausapotheke nicht fehlen

Das darf in der Hausapotheke nicht fehlen!
Das darf in der Hausapotheke nicht fehlen! Credit: iStock

Habt ihr eine Hausapotheke? Nicht?! Dann wird's aber Zeit! Wir geben euch eine Zusammenfassung, was ihr dabei beachten müsst.

Inhaltsverzeichnis

Vielen von euch ist es sicher schon passiert: Der Backofen ist schon vorgeheizt und man stellt den Kuchen rein … autsch! Schon habt ihr euch die Hand an der heißen Ofentür verbrannt! Das tut so höllisch weh! Jetzt heißt es kühlen und Brandsalbe auftragen. Aber Moment mal – „Habe ich überhaupt Brandsalbe?!“

​Wenn ihr euch diese Frage stellt, solltet ihr euch schleunigst eine Hausapotheke anschaffen. Denn genau für solche Notsituationen im Haushalt benötigt man schnelle Hilfe, am besten aus der gut bestückten Hausapotheke. Was darin alles enthalten sein sollte und auf was ihr dabei achten müsst, haben wir hier mal für euch zusammengefasst.

Medikamenteneinnahme: Was bedeutet eigentlich „nüchtern“?

Pflaster, Nasenspray & Co.: Das darf in der Hausapotheke nicht fehlen

Das darf in eurer Hausapotheke nicht fehlen!

Habt ihr eine eigene kleine Hausapotheke, so könnt ihr immer schnell reagieren und euch und eure Lieben bei kleineren Wehwehchen direkt versorgen. Mithilfe der folgenden Checkliste habt ihr genau im Blick, was in der Hausapotheke auf keinen Fall fehlen darf. Übrigens könnt ihr für das Verbandsmaterial auch einen Verbandskasten kaufen, wie er auch in eurem Auto ist, dann müsst ihr nicht alles einzeln kaufen. Bei der Zusammenstellung halten wir uns an den Expertenrat des Gesundheitsportals onmeda.de.

Checkliste für die Hausapotheke

  • Vom Arzt verordnete Medikamente
  • Krampflösendes Mittel (z.B. gegen Bauch- oder Regelschmerzen)
  • Schmerzmittel
  • Nasentropfen oder Schnupfenspray
  • Hustentropfen oder Hustensaft
  • Mittel gegen Durchfall
  • ​Mittel gegen Verstopfung
  • ​Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen
  • Halstabletten oder Gurgellösung
  • Gel gegen Mückenstiche und Sonnenbrand
  • Mittel gegen Muskelzerrungen und Verspannungen
  • Wund- und Heilsalbe
  • Leichtes Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • Mittel zur Wunddesinfektion
  • Fieberthermometer
  • Splitterpinzette
  • Zeckenzange
  • Kühlkissen/-kompresse (im Kühlschrank lagern)
  • Anleitung zur Ersten Hilfe
  • Liste mit allen wichtigen Notrufnummern: Notruf 112, Polizei 110
Die Hausapotheke muss regelmäßig gecheckt werden.
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Sortiment von Verbandsmaterialien:

  • Fixierbinden
  • Sicherheitsnadeln
  • Heftpflaster
  • Wundpflaster
  • Verbandsschere
  • Verbandspäckchen in klein, mittel und groß
  • Sterile Verbandkompressen
  • Sterile Brandkompressen
  • Mullbinden
  • Dreieckstuch

Sprecht am besten mit eurem Apotheker oder Hausarzt, wenn ihr euch unsicher seid, welche Arzneien ihr wählen sollt.

Wo ist der ideale Platz für die Hausapotheke?

Ihr solltet eure Hausapotheke weder in der Küche, noch im Badezimmer aufbewahren. Denn dort ist es viel zu feucht für Tabletten und Co. und die Temperaturen schwanken relativ stark. Besser geeignet sind der kühle Flur oder das Schlafzimmer.

​Habt ihr Kinder, so sollte euer Medikamentenschrank abschließbar sein und in einer Höhe installiert sein, dass die Kleinen nicht dran können. Keine Sorge, es muss nicht der Metallkasten mit einem Kreuz drauf sein, es gibt recht hübsche Varianten, die sich gut für die Aufbewahrung der Hausapotheke eignen. Denn darin ist es schön dunkel und kühl. Habt ihr an der Wand keinen Platz dafür, dann eignet sich auch eine große Kiste.

​Ganz wichtig: Bewahrt die Medikamente immer mit Beipackzettel und Originalverpackung auf. Nur so habt ihr alles direkt zur Hand und könnt auch nachlesen, welche Dosis ihr einnehmen könnt und welche Nebenwirkungen es geben kann.

Hausapotheke regelmäßig ausmisten

Einmal im Jahr solltet ihr eure Hausapotheke ausmisten und alle Verfallsdaten der Medikamente und Verbandsmaterialien überprüfen. Zusätzlich ist das eine gute Gelegenheit sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was vielleicht nachgekauft werden muss.

​Was viele nicht wissen: Manche Medikamente haben, sobald sie geöffnet wurden, nur noch eine sehr kurze Haltbarkeit. Das gilt vor allem für Augentropfen, Nasensprays und Hustensäfte. Selbst Tabletten können schlecht werden und wirken dann anders oder nicht mehr so stark. Daher solltet ihr eure Hausapotheke regelmäßig überprüfen.

Wie entsorgt man abgelaufene Medikamente?

Viele von euch denken sicher, sie könnten die abgelaufene Medikamente einfach im Hausmüll entsorgen – bitte macht das nicht. Zum einen besteht die Gefahr, dass sie so Kindern in die Hände fallen, und zum anderen gelten die meisten Medikamente als Sondermüll. Gerade flüssige Medikamente solltet ihr nicht über das Waschbecken oder die Toilette entsorgen, weil die Wirkstoffe dadurch teilweise ins Trinkwasser gelangen können, da die Kläranlagen die flüssigen Arzneien nicht vollständig herausfiltern können.

Pflaster, Nasenspray & Co.: Das darf in der Hausapotheke nicht fehlen

​Nur wohin damit? Nicht alle Arzneien dürfen einfach so entsorgt werden, im Beipackzettel steht dazu meist eine Information. Zur Rntsorgung von Medikamenten, könnt ihr einfach mal in eurer Apotheke nachfragen. Sehr viele Apotheken übernehmen die Entsorgung von Medikamenten, und das auch noch kostenlos. Alternativ nehmen auch viele Recyclinghöfe abgelaufene Medikamente an.

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