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Minijob im Homeoffice: In diesen Jobs kein Problem

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520-Euro-Job von Zuhause aus: So klappt es

Minijob und von Zuhause arbeiten? Wir verraten dir, was es zu beachten gibt.

Ein Minijob von Zuhause aus hört sich verlockend an? Welche Minijobs sich optimal fürs Homeoffice eignen, erfahrt ihr hier.

Viele Arbeitnehmer*innen wissen die Vorzüge von Homeoffice längst zu schätzen. Allerdings ist die Arbeit von Zuhause nicht in allen Jobs möglich. Arbeitest du beispielsweise im Einzelhandel oder als Pflegefachkraft, ist die Arbeit von Zuhause aus keine Option.

In einigen Jobs ist Homeoffice aber sehr gut möglich. Dazu gehören auch bestimmte Minijobs. Gerade wenn du dir neben deinem Hauptjob noch etwas dazuverdienen möchtest, lohnt sich ein Minijob von Zuhause aus. Auch Student*innen oder Rentner*innen hat die 520-Euro-Stelle in Heimarbeit viele Vorteile. Denn am heimischen Schreibtisch spart man sich nicht nur Fahrtweg und Zeit, man ist auch flexibler.

Du interessierst dich für einen Minijob und würdest gern von Zuhause aus arbeiten? Dann bist du bei uns genau richtig. Wir verraten dir nämlich, was es zu beachten gibt und stellen dir drei Minijobs vor, die im Homeoffice möglich sind.

Lesetipp: Lohnt sich bei einem Minijob eine Befreiung von der Rentenversicherung?

Bei diesen 3 Minijobs kannst du von Zuhause arbeiten

Wegen der Digitalisierung gibt es auch immer mehr Jobs im Online-Bereich. Damit steigen auch die Möglichkeiten für die Arbeit von Zuhause aus. Viele, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen, haben noch andere Verpflichtungen wie ein Studium oder eine zusätzliche Vollzeitstelle.

Da unter anderem der Fahrtweg entfällt, ist Homeoffice gerade für Minijobber eine praktische Lösung. Auch die Vereinbarkeit von Job und Familie wird durch die Homeoffice-Option erleichtert.

Die Grundvoraussetzung für die meisten Jobs in Heimarbeit ist eine stabile Internetverbindung. Auch ein Smartphone ist in vielen Bereichen sinnvoll. Hier kommen drei Minijobs, die bestens fürs Homeoffice geeignet sind.

Minijob im Homeoffice: Nachhilfelehrer*in

Als Nachhilfelehrer*in kannst du sehr gut von zu Hause aus arbeiten. Entweder deine Nachhilfeschüler*innen kommen zu dir nach Hause oder du unterrichtest online. Natürlich solltest du die erforderlichen Qualifikationen haben. Studierst du zum Beispiel Deutsch und Englisch auf Lehramt sind die Voraussetzungen optimal und du sammelst zusätzlich praktische Erfahrung.

Noch besser: Du hast bereits ein Studium in dem Fach abgeschlossen, in dem du Nachhilfe geben möchtest. Du kannst dich entweder selbstständig machen als Nachhilfelehrer*in oder du arbeitest für Vermittlungsplattformen wie Studienkreis.

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Minijob im Homeoffice: Texter*in oder Online-Redakteur*in

Auch als Texter*in oder Online-Redakteur*in kannst du im Rahmen eines 520-Euro-Jobs freiberuflich oder als Angestellte*r von Zuhause aus arbeiten. Sowohl als Texter*in als auch als Online-Redakteur*in schreibst du Texte und Artikel, die vorab in Auftrag gegeben wurden.

Wenn du kreativ bist, analytische Fähigkeiten sowie eine sehr gute Rechtschreibung hast und noch dazu über SEO-Kenntnisse und Kenntnisse im Bereich Marketing verfügst, sind deine Voraussetzungen optimal.

Minijob im Homeoffice: Kundensupport

Unternehmen verschiedener Branchen bieten ihren Kund*innen Supportdienstleistungen. Aufgrund der Digitalisierung findet Kundensupport aber mittlerweile weniger über Telefon, sondern mehr über Chat-Bots statt.

Daher hast du auch in diesem Bereich die Möglichkeit auf einen Minijob im Homeoffice. Für die Chat-Kommunikation mit Kund*innen bist du allerdings auf das Internet angewiesen. Voraussetzung für diesen Nebenjob ist daher eine stabile Internet-Verbindung.

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Weitere geringfügige Beschäftigungsmöglichkeiten in Heimarbeit:

  • Virtuelle*r Assitent*in
  • Produkttester*in
  • Datenerfasser*in
  • YouTuber*in
  • Influencer*in
  • Blogger*in
  • Autor*in

Was bedeutet Minijob?

Es gibt verschiedene Tätigkeiten, die man im Rahmen eines Minijobs ausüben kann. Voraussetzung ist jedoch, dass man nicht mehr als 520 Euro monatlich verdient. Noch bis Ende Dezember 2022 lag die Geringfügigkeitsgrenze bei 450 Euro. Der große Vorteil an Minijobs: Du musst weder Lohnsteuer noch Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Brutto und Netto sind also identisch.

Außerdem kannst du dich von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen. Hier solltest du aber beachten, dass mit einer Befreiung auch wichtige Leistungen wegfallen. Informiere dich am besten vorab bei der Rentenkasse über deine Optionen. Ein Zurück gibt es dann nämlich nicht mehr. Für denselben Job ist eine einmal beantragte Befreiung von der Rentenversicherungspflicht dauerhaft.

Die Arbeitszeit ist von Minijob zu Minijob unterschiedlich. Da auch für geringfügige Beschäftigungen der Mindestlohn von aktuell 12 Euro gilt, sind 43,3 Arbeitsstunden im Monat das Arbeitszeitmaximum, um unter der 520-Euro-Grenze zu bleiben.

Einige Arbeitnehmer*innen zahlen ihren Mitarbeiter*innen aber auch mehr als den Mindestlohn, sodass auch der Lohn in der Stunde höher ausfällt. Halte deine Arbeitszeit unbedingt im Blick, um die Verdienstgrenze nicht zu überschreiten, da sonst Steuern anfallen.

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Dennoch kannst du in einem Monat auch mal mehr als 520 Euro verdienen. Wichtig ist hier die Jahresverdienstgrenze von 6.240 Euro. Gerade wenn du auf Minijobbasis in einem Bereich arbeitest, der stark saisonabhängig ist, zum Beispiel als Kellner*in in einem Eis-Café, kommt es häufiger zu Lohnschwankungen zwischen Sommer- und Wintermonaten.

Verdienst du zum Beispiel in drei Monaten im Jahr 700 Euro, darfst du in den übrigen Monaten im Schnitt nur noch 460 monatlich verdienen, um die Verdienstgrenze von 6.240 Euro nicht zu überschreiten.

Karriere, Beruf und Berufung – trau dich und beschäftige dich aktiv mit deinen beruflichen Zielen. Lies dich ein und vernetze dich mit anderen. So wirst du nach und nach deine Bestimmung finden und kannst einen Beitrag leisten. Dein beruflicher Erfolg liegt in deiner Hand.