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Gefülltes Sabich: Israelisches Streetfood zum Frühstück

Gefülltes Sabich: Israelisches Streetfood zum Frühstück
Gefülltes Sabich: Israelisches Streetfood zum Frühstück Credit: Getty Images/ Westend61

Sabich ist ein beliebtes israelisches Streetfood, das von der Hand direkt in den Mund wandert. Und zwar schon am Morgen. Ihr könnt die mit Gemüse gefüllten Fladen aber auch gern zum Mittag- oder Abendessen verputzen.

Was bei uns vielleicht eher mittags oder abends auf den Tisch kommt, isst man in Israel schon morgens. Auf dem Weg zur Arbeit oder in die Uni ist Sabich ein beliebter Begleiter. Es wird als Streetfood direkt auf die Hand verkauft und ist eine Art Sandwich aus Pitabrot, das mit allerlei Gemüse gefüllt wird.

Unser Rezept dient euch dabei nur als eine Art Hilfestellung, denn ihr könnt die Pitabrote belegen oder befüllen, wie ihr wollt. Entscheidet euch für das Gemüse, das wir vorgeschlagen haben, oder wählt andere Sorten aus.

Wie wär’s noch mit frischem, knackigem Salat oder leckeren Falafeln? Oft gehört in Sabich noch ein Ei, aber wir sind heute mal vegan unterwegs.

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Gefülltes Sabich: Israelisches Streetfood zum Frühstück

Sabich: Sandwich mit viel frischem Gemüse

Den Geschmack von Ei lassen wir uns aber dennoch nicht nehmen und streuen einfach eine Prise Kala Namak mit ein. Das sogenannte Schwefelsalz ist eine beliebte Zutat der veganen Küche, sobald pflanzliche Alternativen von Ei-Gerichten zubereitet werden. Es sorgt für das typische Aroma von Eiern, sodass man mitunter gar nicht merkt, dass es fehlt.

Diese Zutaten braucht ihr für 4 Portionen:

  • 1 Aubergine
  • 2 Tomaten
  • 1 kleine Gurke (oder 4 Gewürzgurken)
  • 1 rote Zwiebel
  • Koriander (nach Belieben)
  • Öl (für die Pfanne)
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft (nach Belieben)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80 g Tahini
  • 100 g pflanzlicher Joghurt
  • 1 Prise Kala Namak
  • 4 Pitabrote
  • 4 EL Kichererbsen (gegart aus der Dose oder dem Glas)
  • Optional: 4 TL Zhug (scharfe Gewürzmischung aus dem Jemen)

Und so gelingt die Zubereitung:

1. Aubergine, Tomaten und Gurke waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Koriander abbrausen, trocknen und hacken.

2. Die Auberginenscheiben in etwas Öl von beiden Seiten anbraten, salzen und pfeffern und auf ein Stück Küchenpapier legen, damit sie etwas abtropfen können.

3. Inzwischen den gehackten Koriander mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und die Tomaten- und Gurkenscheiben damit marinieren.

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4. Derweil den Knoblauch schälen und hacken, dann mit Tahini, Joghurt und Kala Namak verrühren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verfeinern.

5. Die Pitabrote toasten und direkt verwenden. Die Brote ganz aufschneiden, sodass man zwei Hälften hat, und diese mit der Joghurtsoße bestreichen. Dann mit Gemüse und Kichererbsen belegen und Tahini und optional noch Zhug (hier direkt bei Amazon bestellen*) darüber träufeln. Alternativ die Pitabrote mit allen Zutaten füllen.

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Sabich kann man auch toll als kulinarisches „Event“ organisieren. Dafür bereitet ihr alle Zutaten bereits zu, richtet sie auf Holzbrettern und in Schüsseln an und stellt alles in die Mitte einer großen Speisetafel. So kann sich jede*r selbst bedienen und man kommt ganz automatisch über die bunte Auswahl an Zutaten ins Gespräch.

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Wenn ihr mögt, teilt euer Sabich in Form eines Fotos auf Instagram oder Facebook mit uns. Wir sind gespannt auf eure Ergebnisse!