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Japanisch frittiertes Hähnchen: Karaage mit Sojasoße

Karaage japanisch frittiertes Hähnchen
Karaage japanisch frittiertes Hähnchen Credit: Getty Images/ hiroyuki nakai

Die asiatische Küche serviert uns nicht nur echte Klassiker, sondern immer auch mal wieder neue Foodtrends. Karaage ist so einer: Das frittierte Hähnchen überzeugt dank außergewöhnlicher Panade.

Keine Bange, wenn ihr bisher noch nie etwas von Karaage gehört hat. Wir stellen euch das japanisch frittierte Hähnchen heute vor. Im asiatischen Land ist es ein beliebtes Streetfood, das man sich unterwegs gönnt und schmecken lässt. Und auch bei uns hat das knusprig frittierte Fleisch Potenzial zum Food-Trend.

Kein Wunder, überzeugt es doch mit einer für uns ungewöhnlich gewürzten Marinade. Sie wird mit Sojasoße und Sake angerührt. Letzterer ist ein aus Reis und Hefe gebrauter Alkohol, der in Japan seinen Ursprung hat. Ein bisschen erinnert er an eine Mischung aus Wein und Bier, besitzt aber einen höheren Alkoholgehalt als die beiden. Normalerweise trinkt man Sake zum Essen oder als Absacker danach – er macht sich aber, wie ihr herausfinden werdet, auch wunderbar in der Marinade für Karaage.

Bevor wir euch das Rezept verraten, möchten wir euch weitere Leckereien aus der asiatischen Küche vorstellen. Im Video zeigen wir euch, wie ihr kulinarisch von Japan nach Vietnam reisen könnt:

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Japanisch frittiertes Hähnchen: Karaage mit Sojasoße

Karaage: Frittiertes Fingerfood aus Japan

Nicht nur Sojasoße und Sake gehören in die Marinade für Karaage. Darüber hinaus rührt man fein gehackten Ingwer und Knobi mit hinein. Dadurch wird die Marinade herrlich aromatisch und ein kleines bisschen scharf. Mit einer Prise Pfeffer rundet ihr das Ganze ab. Bevor es aber ans Frittieren geht, darf das Fleisch erst einmal ein ausgiebiges Bad nehmen und eine halbe Stunde in der Marinade ruhen. Erst danach wird gebrutzelt.

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Karaage könnt ihr übrigens super als Fingerfood auf der nächsten Party servieren. Es ist aber auch ein toller Snack für den kommenden Serienmarathon.

Diese Zutaten benötigt ihr für 4 Portionen:

  • 4 Hähnchenschenkel (mit Haut; alternativ dreifache Menge Wings)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1TL Ingwer (fein gehackt)
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Sake
  • 1 Prise Pfeffer
  • 130 g Maisstärke
  • Öl zum Frittieren

Und so gelingt die Zubereitung:

1. Im ersten Schritt das Fleisch abwaschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dann den Knoblauch sowie den Ingwer schälen und fein hacken.

2. Aus Knoblauch, Ingwer, Sojasoße, Sake und Pfeffer eine Marinade anrühren und das Fleisch für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank darin einlegen.

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3. Zum Panieren die Stärke in eine Schale füllen und das marinierte Fleisch darin wälzen. Öl in einem ausreichend großen Topf oder in einer Fritteuse (hier direkt bei Amazon bestellen*) erhitzen und die Hähnchenstücke darin 5 Minuten frittieren, sodass sie knusprig werden und die Panade eine schöne goldbraune Farbe bekommt. Anschließend das Fleisch herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Heiß servieren.

Das passt dazu: Ihr könnt Karaage entweder pur genießen oder noch einen fruchtigen oder cremigen Dip dazu reichen. Hier haben wir jede Menge Dips für euch gemixt: Dips selber machen: Unsere leckersten Rezepte

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