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Reverse Cowgirl: Das solltet ihr bei dieser Sexstellung unbedingt beachten

Frau mit einem Cowboyhut
Diese Sexstellung kann mega hot sein, aber es gibt auch ein Risiko für den Mann dabei. Hier alles Wichtige. Credit: Getty Images

Reverse Cowgirl ist eine von den Sexstellungen, bei denen die Frau die Oberhand hat. Anders als das äußerst beliebt „normale“ Cowgirl hat diese Position jedoch noch ein paar weitere Vorteile – aber auch Risiken. Hier deshalb alles Wichtige, damit ihr Spaß bei diesem Ritt habt.

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Das Cowgirl, auf Deutsch auch die Reiterstellung, bei der die Frau oben sitzt, ist ja als Sexstellung ebenso bekannt wie beliebt. Immerhin liegt diese Position auf Platz 3 der beliebtesten Sexstellungen für heterosexuelle Paare. Der Vorteil: Hier haben es die Frauen in der Hand, der aktive Part zu sein.

Was aber, wenn die Frau zwar genießt oben zu sitzen und Tempo, Rhythmus, Penetrationswinkel und sowieso alles zu bestimmen, dem Mann aber dabei ihre Kehrseite zudreht? Willkommen beim „umgekehrte Reiterin“, dem Reverse Cowgirl!

Reverse Cowgirl: Wie funktioniert die Sexstellung?

So geht die Sexstellung: Der Mann liegt entspannt auf dem Rücken, sie setzt sich umgekehrt auf ihn, also mit dem Rücken zu ihm. So kann sie sich ebenso wie beim normalen Cowgirl nach Lust und Laune in ihrem Tempo bewegen, bis beide zum Höhepunkt kommen. Sie hat also die Zügel in der Hand bei dieser Sexposition.

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Was macht das Reverse Cowgirl so gut?

Das Gute bei dieser Variante des Cowgirls: Der Partner hat ihre wunderschöne Kehrseite im Blick, kann sie an den Hüften fassen und sanft mitbewegen. Oder er lässt sich einfach entspannt fallen und lässt sie gewähren.

Während sie sich sanft bewegt, kann er sich in Ruhe verwöhnen lassen. Was natürlich seinen absoluten Reiz hat. Sie hingegen hat den Anblick seiner Füße. Ok. Auch sexy.

Aber die Stellung hat wirklich einen besonderen Vorteil: Denn die Frau kann einen ganz anderen Eintrittswinkel des Penis für sich austesten. Der Neigungswinkel ist in dieser Position neu und spannend, denn hier werden die erogenen Zonen der Vagina und die sensiblen Punkte anders stimuliert, als wenn sie wie in der normalen Reiterstellung vorwärts sitzen würde.

Ein neuartiger Penetrationswinkel ist eben immer auch ein neuer Erfahrungswert in Sachen Stimulation und beide können hier ganz neue Möglichkeiten für sich austesten.

Für beide also eine mehr als bereichernde Sexstellung und auch für den Orgasmus der Frau eine gute Position, denn hier kann sie sich so positionieren, dass sie optimal stimuliert wird. Je nach Vorliebe kann sie sich auch in Richtung seiner Füße beugen, um die Stimulation zu vertiefen.

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Darauf sollten beide Partner beim Sex achten

Ja, leider hat diese reverse Sexstellung, so schön sie auch für alle Beteiligten ist, ihre Tücken. Vor allem für Männer. Stichwort: Penisbruch. Denn leider ist hier die Gefahr schon groß, dass sein bestes Stück im Eifer des Gefechts Schaden nimmt.

Diese Stellung hat nämlich einen entscheidenden Haken: Den Winkel der Penetration. Der ist bei dieser Position nicht wirklich optimal für den Penis, um es mal so zu sagen.

Wenn sie also umgekehrt auf ihm sitzend zu schnelle und wilde Bewegungen macht und einen ungeschickten Winkel erwischt, kann sein Penis derart abgeknickt werden, dass es zum Penisbruch kommt. Und der ist bekanntlich recht schmerzhaft.

Laut einer Studie, die im Fachmagazin Advances in Urology erschien, ist diese Stellung, also Reverse Cowgirl und Cowgirl alias „Woman on top“, in etwa für die Hälfte aller Penisbrüche zuständig. „Woman on top” was the potentially riskiest sexual position (50 %).“

Der Grund: Die Frauen lasten mit ihrem gesamten Körpergewicht auf dem Penis ihres Partners. Wenn sie ihn da in einem falschen Winkel erwischen, knickt er schnell böse um. Mit den bekannten Folgen.

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Um das zu vermeiden, solltet die Partnerin bei ihren Bewegungen also immer darauf achten, dass der Winkel für den Penis ein natürlicher bleibt und die Frau ihre Bewegungsrichtung und -intensität dementsprechend anpasst (gilt übrigens immer beim Sex, egal in welcher Stellung ihr euch liebt). Dann sollte nichts schiefgehen.

Am besten bewegt sich die Partnerin nicht zu wild auf und ab (sonst rutscht ER auch schon mal raus und kann dann ebenfalls von ihrem Up and Down gequetscht werden).

Lieber sollte sie darauf achten, dass er „an Bord“ bleibt und ihr Becken sanft und vorsichtig kreisen lassen. Leider muss man sich hier auf dem Weg zum Höhepunkt ein wenig vorsehen.


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Das reverse Cowgirl ist daher eher etwas, um die intensive tiefe Stimulation für beide zu genießen, statt sich wild gehen zu lassen. Also vielleicht besser, bevor beide zum Höhepunkt kommen, die Stellung wechseln. Aber als Anheizer ist das Reverse Cowgirl auf jeden Fall ganz weit vorn.

In diesem Sinne: Viel Spaß bei diesem heißen Liebesspiel für alle oben sitzenden Ladys!