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Die männliche Masturbation: Das solltet ihr darüber wissen

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Fast jeder tut es – und das ist gut so. Wir reden über Masturbation alias Selbstbefriedigung beim Mann.

Inhaltsverzeichnis

Bis in die 60er Jahre hinein war Selbstbefriedigung noch etwas ganz Schlimmes. Man versuchte die Jungen davon abzuhalten, indem man ihnen sagte, dass Masturbation taub und blind mache. Geholfen hat es sicherlich nicht. Dabei ging es nicht nur um verstaubte moralische Bedenken. Nein. Man ging damals noch davon aus, dass die männliche Fortpflanzungsfähigkeit durch das Masturbieren eingeschränkt würde, weil wertvolle Samen verschwendet würden. Damals nahem man fälschlicherweise an, dass die Samenmenge eines Mannes begrenzt sei.

Zum Glück ist das schlichtweg falsch und auch die moralischen Bedenken dürften längst der Vergangenheit angehören. Fakt ist: 90 Prozent der Männer tun es und wer regelmäßig masturbiert, erfreut sich sogar bester Gesundheit.

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Keine Angst vor Konkurrenz

Als Frau muss man sich keinen Kopf darüber machen, wenn der Partner sich selbst befriedigt. Das heißt nämlich in den meisten Fällen nicht, dass er das Sexleben mit seiner Partnerin als nicht ausreichend erachtet oder sexuell frustriert ist. Männer masturbieren, weil es ihnen Spaß macht. Der Orgasmus entspannt, ist gut für die Gesundheit und ist vor allen Dingen der Höhepunkt des sexuellen Lustempfindens. Warum also, sollte er sich diesen Solospaß nicht ab und an gönnen?

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Übung macht den Meister

Letztlich profitiert auch die Partnerin davon, wenn er es sich selbst macht. Denn ein Mann, der seinen Körper kennt, der Verzögerungstaktiken beherrscht und der weiß, wann er sich stoppen muss, um nicht zu früh zu kommen, der ist auch im Bett besser (Bei Frauen ist es ja letztlich nicht anders. Wer als Frau weiß, wie man selbst zum Orgasmus kommt, kommt auch beim Sex mit dem Partner eher auf seine Kosten).

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Mach es nass

Wenn du teilhaben willst an seinem Solospaß, geht das natürlich auch. Stichwort Handjob. Aber wenn du ihn mit deinen Händen verwöhnen willst, dann hantiere nicht mit trockenen Händen herum. Das tut letztlich irgendwann einfach weh. Besser: Mach deine Hände nass und glitschig. Egal ob mit Gleitmittel, Spucke oder mit Wasser unter der Dusche: Nass ist es für beide bedeutend angenehmer. (Achtung es gibt Wechselwirkungen mit Babyöl, Duschgel und Co. – dann schützen Kondome nicht mehr zuverlässig oder lösen sich sogar auf.)

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Die Technik

Leg deine Hand* um den erigierten Penis deines Partners. Halte ihn gut im Griff ohne zu fest zuzudrücken. Streichel ihn mit gleitenden Bewegungen von oben nach unten und finde heraus, mit welchem Rhythmus und Druck du bei ihm die meisten Lustgefühle auslöst.
Tipp: Warum nur sein bestes Stück stimulieren? Du kannst gleichzeitig auch seine Hoden verwöhnen – das mag nicht jeder Mann, aber viele lieben es!
*Vorher legst du am besten Schmuck wie Ringen oder Armbänder ab und sei mit langen Fingernägeln besonders sanft.

Wenn seine Erregung steigt und du merkst, dass er kurz vor dem Höhepunkt steht, behalte das Tempo bei. Wenn du seine Lust hinauszögern möchtest, verlangsame das Tempo. Noch ein Tipp für „danach“: Wenn er gekommen ist, also nach dem Samenerguss, reagiert der Penis sehr empfindlich auf Berührungen. Deshalb solltest du danach auch erstmal mit der Stimulation aufhören. Meist zeigt der Partner aber auch an, ab wann das Vergnügen „Handjob“ für ihn nicht mehr angenehm ist.

Weitere Tipps für den perfekten Handjob findet ihr hier.

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Masturbationstechniken für Paare

Spanisch, griechisch, thailändisch: Was steckt dahinter? All diese Masturbationstechniken die Paare zusammen machen können, haben eines gemeinsam: Hier kommen nicht die Hände zum Einsatz. Neugierig geworden? Wir klären die wichtigsten Begriffe:

> Spanisch: Der Partner schiebt seinen Penis zwischen ihre Brüste und stimuliert ihn mit auf und ab Bewegungen. Um die Stimulation zu intensivieren kann sie ihre Brüste so eng wie möglich zusammendrücken, so wird die Reibung des Penis verstärkt. Tipp: Auch das ist für beide angenehmer, wenn es nass vonstatten geht.
> Griechisch: Der Partner gleitet mit seinem Penis zwischen ihren Pobacken auf und ab.
> Thailändisch: Sie umschließt seinen Penis mit ihren Füßen, er bewegt dabei sein Becken.

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