Inhaltsverzeichnis
- Das heiße Leben der anderen
- Kein Sex? Dann werde aktiv!
- Kein Sex: Lösung 1 – du kannst damit leben
- Kein Sex: Lösung 2 – du kannst nicht damit leben
- Kein Sex: Lösung 3 – zur Not auch ohne Mann
Die erste Zeit in einer Beziehung ist Prickeln pur. Man kann die Finger kaum voneinander lassen. Leider hält dieser Zustand in der Regel – das sagt zumindest die Wissenschaft – nur bis zu 36 Monate an. Dann beendet das Gehirn den Drogenrausch der Anfangszeit und der Gefühlswirbel flaut ab. Das Ende des aufregenden Sexlebens? Kein Sex mehr? Adieu, Liebe und Leidenschaft?
Oft kommen in Langzeitbeziehungen beruflicher Stress, Kinder, schlaflose Nächte und der gemeinsame Haushalt dem Hormonwirbel und dem Supersex in die Quere. Erst hat man nur noch ein Mal im Monat Sex. Dann nur noch alle zwei Monate und irgendwann muss man lange überlegen, wann man das letzte Mal mit seinem Partner in der Kiste war. Kein Sex mehr, die Luft ist raus.
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Das heiße Leben der anderen
Leider ist das meist der Moment, in dem man sich daran orientiert, wie oft andere Paare es tun. Und das sorgt schnell für Frust. Laut einer Durex-Studie haben 68 Prozent der Deutschen ein Mal wöchentlich Sex, statistisch beläuft sich der Mittelwert auf knappe 2,5 Mal pro Woche.
Diese Zahlen können unter Druck setzen, wenn man selbst nur ein Mal im Monat auf seine Kosten kommt – oder eben gar nicht. Wenn einem die beste Freundin dann noch brühwarm berichtet, wie oft sie es mit ihrem Freund letztes Wochenende gemacht hat, fühlt man sich gleich doppelt mies.
Aber: Was heißt überhaupt „lange kein Sex“? Da ist das Empfinden doch recht unterschiedlich. Wer daran gewöhnt ist, mehrmals pro Woche Sex zu haben und dann zwei Wochen lang im Bett absolut nichts los ist, dem wird das schon wie eine halbe Ewigkeit vorkommen. Wer eher selten Sex hat, wird vielleicht erst nach ein paar Monaten Sendepause merken, dass ihm etwas fehlt. Die Frage ist, wie man damit umgeht …
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Kein Sex? Dann werde aktiv!
Fakt ist leider: Wenn das Sexleben erst einmal komplett eingeschlafen ist, wird es schwer, die Flamme der Leidenschaft wieder ans Laufen zu kriegen. Gerade viele Frauen sagen von sich, dass sie nach einiger Zeit den Verlust der Lust als gar nicht mehr so schlimm empfinden.
Die Hürde, endlich noch mal über seinen Partner herzufallen, wird mit der Zeit immer größer. Kein Sex bedeutet eben auch, dass man sich irgendwann körperlich fremd wird. Man funktioniert als Paar, versteht sich bestens, aber der Sex ist einfach raus aus der Sache.
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Kein Sex: Lösung 1 – du kannst damit leben
Sicher mag es Paare geben, die an dieser Stelle sagen werden: Es ist ok. Wir sind Lebenspartner, beste Freunde, Eltern und ein super Team. Wir brauchen den Sex erstmal nicht. Wir haben einfach zu viel um die Ohren.
Es kommt durchaus vor, dass die abstinente Phase durchaus gewollt oder zumindest kein Weltuntergang ist. Oder sogar umgekehrt: Kein Sex zu haben, wird als sehr erfüllend empfunden. Hier kommen drei Gründe, warum das so sein kann:
1. Man entscheidet sich bewusst für eine Sexpause, weil man sich gerade hundert Prozent auf eine Sache in seinem Leben konzentrieren möchte. Die Sex-Abstinenz hilft dabei, mit sich selbst ins Reine zu kommen, den Kopf frei zu kriegen und sich verstärkt anderen Lebensbereichen zuzuwenden. Manchmal gibt es auch Wichtigeres als die schönste Nebensache der Welt.
2. Man denkt einfach nicht an Nebensachen wie diese, weil man den Kopf völlig woanders hat und durch Job, Umzug, Vorbereitung der Geburtstagsparty, Kinder, kranke Eltern und ähnliche Verpflichtungen eingespannt ist. Die Zeit vergeht so schnell, dass man erst gar nicht merkt, dass es eigentlich seit dem Valentinstag (letzten Jahres?!) kein Bettgeflüster alias Sex mehr gab.
3. Bewusste Abstinenz: Manche Paare machen sich einen Spaß daraus, sich ganz bewusst einen Verzicht aufzuerlegen. Kein Sex in den nächsten drei Wochen, Monaten … Der freiwillige Verzicht dient dazu, die Lust zu steigern, die Ungeduld zu schüren, sich fieberhaft auf das nächste Mal zu freuen und die Hormone etwas mehr in Wallung zu bringen als sonst.

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Kein Sex: Lösung 2 – du kannst nicht damit leben
Leider ist das oft der Fall: Im Vergleich zu all den Turteltäubchen im eigenen Umfeld fühlt man sich ohne Sex irgendwie total unbegehrt. Und man WILL endlich wieder Sex haben, weil man es total vermisst. Die sexlose Zeit drückt langsam auf das Selbstwertgefühl. Ein guter, enger und leidenschaftlicher Partner und jede Menge Spaß im Bett – das fehlt einfach.
Zudem ist einem klar: Zärtlichkeiten, Berührungen, Körperlichkeit und Sex stärken die Bindung zueinander. Wem der Körpereinsatz also schmerzlich fehlt, der sollte aktiv werden. Der erste Schritt auf den Partner zu ist sicherlich anfangs noch komisch und ein wenig bemüht bis geplant, aber man sollte ihn dennoch mutig angehen.
Manchmal ist einem der Partner fast schon ZU vertraut. Man hat einen fast freundschaftlich normalen Umgang miteinander. Kein Sex ist die Folge. Klar. Wie sollen da die Hormone in Wallung geraten? Hier muss man sich selbst überlisten. Wenn das Bett zum Ort für Tatort gucken, Netflixen und im Internet surfen geworden ist, muss man den Ort bewusst wechseln.
Vielleicht bucht ihr euch in ein Hotel in eurer Stadt ein, macht eine gemeinsame Reise oder entdeckt die Waschmaschine in eurem Keller als neuen Ort für Lust und Liebe. Wichtig ist, dass ihr beide entspannt und mit dem Kopf bei der Sache seid. Ist einer gestresst und hat die Gedanken bei Job und Kindern, ist leider Essig mit der großen Sexsause.
Wer trotz Ortswechsel noch zögert und zaudert, der sollte es ruhig angehen lassen. Sich dem Partner langsam wieder körperlich nähern. Sei es, dass man zu ihm unter die Dusche schlüpft oder abends auf dem Sofa rumknutscht und auf Tuchfühlung geht. Damit ist immerhin ein Anfang gemacht, der dem Partner zeigt: Ich finde dich anziehend – auch körperlich!
Kein Sex: Lösung 3 – zur Not auch ohne Mann
Unser Tipp: Ein Womanizer! Den könnt ihr hier ganz diskret bei Amazon bestellen. Warum der Womanizer so gut ist, erfahrt ihr hier: Klitoris-Sauger „Womanizer“: Dieses Sextoy soll Super-Orgasmen bescheren.
Manchmal hat man auch einfach Lust auf Sex, aber überhaupt gar keine Lust, sich mit einem Partner auseinanderzusetzen – aus welchen Gründen auch immer. Gut, dass man sich in dem Fall auch selbst behelfen kann. Jeder ist sich selbst der Nächste.
Wie sagte schon Woody Allen: „Sagen Sie nichts gegen Masturbation – es ist Sex mit jemandem, den man wirklich liebt.“ So einfach ist das. Ein kleiner Solo-Orgasmus und schon fühlt man sich besser. Am besten gönnt man sich dazu ein fesches Sextoy und macht ein richtiges Liebes-Happening draus!

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Die besten 100 Kamasutra-Stellungen
Das fantastische Schaukelpferd
Er sitzt im Schneidersitz und stützt sich mit beiden Armen hinten ab. Sie setzt sich mit dem Gesicht zu ihm auf seinen Schoß. Dabei umschließt sie ihn seitlich fest mit ihren Schenkeln. Bei dieser Sexstellung hat sie das Sagen, denn Während des Akts bestimmt sie das richtige Tempo und wie tief er in sie eindringt. Tipp: Die Position kann für ihn auf die Dauer anstrengend werden. Daher sollte er sich am besten gegen eine Wand lehnen, um seine Arme zu entlasten. Zudem hat er damit die Hände frei für Liebkosungen…

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Das erotische V
Diese Stellung verlangt akrobatische Fähigkeiten! Aufgepasst: Die Frau setzt sich als erstes auf eine Tischkante. Er stellt sich vor sie, die Beine leicht gebeugt. Nun stützt sie sich auf seinen Schultern ab, zieht erst das rechte, dann das linke Bein nach oben und drückt sie sanft gegen seine Schultern. Er gibt ihr Halt, indem er ihren Po festhält. Nun kann das Liebesspiel beginnen …

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Das Feuerrad
Sieht komplizierter aus, als es ist! Zuerst setzen sich der Mann und die Frau seitlich aufs Bett, so dass sie sich ansehen können. Nun umschlingt sie mit ihren Beinen seinen Oberkörper. Um das Gleichgewicht zu halten, stützt sie sich mit beiden Händen ab. Nun umschließt er mit seinen Beinen ihre Taille, hält sich in ihren Oberschenkel fest und bewegt sich sanft auf und ab.

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Das glühende Dreieck
Auf den ersten Blick erinnert diese Stellung an die klassische Missionarsstellung, da auch hier die Frau auf dem Rücken liegt und der Mann auf ihr. Der Trick an dieser Position ist jedoch, dass der Mann auf alle Viere geht. Dann hebt die Frau ihre Becken so in Richtung seines Penis, dass er in sie eindringen kann. Der Mann bleibt in dieser Position, während die Frau ihr Becken auf- und ab bewegt, um so in Stimmung zu kommen.

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Das große X
Der Mann liegt mit leicht gespreizten Beinen auf dem Bett. Die Frau setzt sich auf ihn und wendet ihm ihren Rücken zu. Nun streckt sie ihre Beine gerade nach hinten in Richtung seiner Schultern aus. Der Oberkörper geht gleichzeitig nach vorne zwischen die Füße des Mannes, wo sie ihn entspannt abstützen kann. Für etwas mehr Halt kann sie die Füße des Mannes umfassen. Dann beginnt sich die Frau zu bewegen.

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Das Nirvana
Sie liegt auf dem Rücken, streckt die Beine von sich und die Arme über den Kopf. Er legt sich auf sie. Während er in ihr hin und hergleitet, spannt sie alle Muskeln an, zieht ihre Schenkel eng zusammen und stemmt die Arme geben den oberen Bettrahmen. So intensiviert sie die Penetrationswirkung und sorgen für eine natürliche Stimulierung der Klitoris.

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Das Vorhängeschloss
Sie klettert auf ein hohes Möbelstück (Arbeitsplatte, Waschmaschine …), setzt sich im Schneidersitz an den Rand und stützt sich mit den Armen nach hinten ab.
Er steht vor ihr, dann schlingt sie ihre Beine fest um seine Hüften. Er schaut ihr tief in die Augen und kann mit den Stoßbewegungen beginnen, während sie die Richtung angibt.

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Das Waffeleisen
Der Mann liegt auf dem Rücken, die Frau legt sich mit leicht geöffneten Beinen auf ihn. Sie bedeckt seinen Körper mit ihrem und läßt ihn in sich gleiten. Jetzt beginnt sie sich an ihm mit sanften Bewegungen des gesamten Körpers zu reiben, nach vorne, zurück, zur Seite. Diese hautnahe Stellung eignet sich gut für alle Frauen, die gerne die Zügel in der Hand halten.

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Der Affe
Der Mann liegt auf dem Rücken und zieht die Knie an. Sie setzt sich rücklings auf ihn und lehnt sich gegen seine Füße. Je mehr sie ihr Gewicht auf die Beine verlagert, umso leichter wird es für ihren Partner. Originell und intensiv: Durch das tiefe Eindringen sorgt 'der Affe' für besonders sinnliche Momente. Aber vor allem die Frau braucht einiges an Muskelkraft und Gleichgewichtssinn für diese Stellung. Wenn sich die beiden Partner gegenseitig an den Handgelenken fassen, wird es einfacher.

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Der betörende Schmetterling
Der Schlüssel für diese Stellung ist die richtige Position. Sie liegt erhöht und auf dem Rücken. Er steht vor ihr. Ihr Po befindet sich cirka 30 Zentimeter unter seinem. Sie hebt ihre Beine und legt sie auf seinen Schultern ab. Sie hebt ihr Gesäß, sodass der Rücken eine gerade Linie bildet. Er legt seine Hände auf ihren Po um so im perfekten Winkel in sie einzudringen.
Kleiner Hinweis zum Schluss: Natürlich steht es jedem frei, das schön zu finden, was ihm gefällt und niemand sollte sich von irgendwelchen Vorgaben eingeengt fühlen. Letztlich sollten wir Diversity leben, statt irgendeinem Ideal oder einer Uniformität hinterherzulaufen. In diesem Sinne: Fühlt euch frei, so zu sein, wie es euch richtig erscheint.