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Beziehung beenden? Diese 5 Dinge machen es deutlich

Fiona Rohdevon Fiona Rohde
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Vorab im Video: Wann ist eine Beziehungspause sinnvoll?

Niemandem fällt es leicht, einen Schlussstrich in der Beziehung zu ziehen. Doch wenn du diese Situationen kennst, ist es vielleicht Zeit zu gehen.

Inhaltsverzeichnis

Klar: In Sachen Liebe denken die meisten von uns nicht logisch, sondern lassen sich von ihren Gefühlen leiten. Selbst dann, wenn es für andere vollkommen offensichtlich ist, dass man sich trennen sollte, beharrt man hartnäckig auf seinem Standpunkt.

So kommt es meist dazu, dass die Trennung selbst in mehreren Akten durchgeführt wird und beide Partner*innen unter elendigem Herzschmerz leiden.

Um dieses Gefühlschaos zu vermeiden, kannst du auf bestimmte Situationen und Umgangsformen achten, die recht deutlich zeigen, dass sich ein Ende anbahnt und ihr euch eigentlich schon voneinander entfernt habt.

Gründe fürs Schluss machen: Nein, DAS ist es nicht

Viele würden sagen, eine Beziehung ist am Ende, wenn es kaum oder gar keinen Sex mehr gibt. Wenn die Liebe arg freundschaftlich bis platonische Züge angenommen hat. Dann wäre es Zeit, Schluss zu machen.

Aber das ist nicht zwangsläufig so. Viele Beziehungen, bei denen die Leidenschaft nach ein paar Jahren des Zusammenlebens zugunsten von echten, tiefen Gefühlen füreinander gewichen ist, sind absolut top und ein Gewinn für beide Seiten.

Es geht um andere Dinge, die anzeigen, dass eine Beziehung nicht mehr wirklich das ist, was sie sein sollte: Ein liebevoller Umgang miteinander und ein Geben und Nehmen, das nicht fordert, sondern dankbar annimmt.

Deshalb: Hier sind 5 Dinge, die darauf hindeuten, dass es Zeit wäre, Schluss zu machen – und es ist nicht fehlender Sex!

1. Du genießt die Zeit ohne ihn oder sie mehr als früher

Früher habt ihr jede freie Minute miteinander verbracht. Heute merkst du, dass du dich eher freust, wenn er oder sie mal keine Zeit für dich hat, oder – falls ihr zusammen wohnt – bist froh, wenn du nach Hause kommst und merkst, dass er oder sie nicht da ist. Auch wenn jeder von uns Freiräume braucht: Überwiegt das Gefühl, lieber alleine sein zu wollen in einer Beziehung, dann stimmt etwas nicht.

Ein Gradmesser ist folgender: Überleg dir, wann genau du dich das letzte Mal gefreut hast, ihn oder sie zu sehen und gemeinsam etwas unternommen habt. Liegt das bereits lange zurück und macht ihr eigentlich kaum mehr etwas zusammen, was den Namen „Date“ verdient, dann spricht das nicht wirklich für eine Beziehung, in der sich beide Partner*innen Mühe für einander geben.

Natürlich muss man sich nach mehreren Jahren Beziehung nicht mehr zehn Beine ausreißen, wie am Anfang. Aber so gar nichts miteinander unternehmen, was euch zusammen Freude macht, ist kein gutes Zeichen und kann für eine Trennung sprechen.

Doch bevor du die Frage „Soll ich Schluss machen?“ beantworten kannst, solltest du dir noch ein paar andere Dinge ansehen.

Wie sich das Ende einer Beziehung ankündigt & wie du die Trennung verarbeitest

2. Du interpretierst alles negativ

Es ist das Prinzip der falschen Hälse. Egal, was dein*e Partner*in sagt: Du interpretierst es negativ. Kaum ein Thema, bei dem ihr nicht direkt aneinander geratet oder bei dem du dich angegriffen fühlst. Gleich einem Tretminenfeld ist euer Beziehungsleben ein ständiger Kampf geworden.

Ihr missversteht euch ständig und es gibt auch bestimmte Themen, bei denen ihr euch gar nicht mehr richtig zuhört, weil ihr direkt schon wieder auf der Palme seid.

Das ist leider, so hart es klingt, ein recht eindeutiges Zeichen, dass es Zeit ist Schluss zu machen. Denn mal ganz ehrlich: Wer immer nur das Schlechteste von seinem Partner oder seiner Partnerin annimmt, der fühlt sich auch nicht wirklich geliebt, oder?

Klar gibt es sensible Themen in jeder Beziehung, wo jeder seine eigene Meinung hat. Aber darum geht es nicht. Es geht um eine grundsätzliche negative Einstellung dem Partner oder der Partnerin gegenüber, die sich in vielen kleinen Streitereien manifestiert.

3. Ihr habt eure Streitkultur verloren

Streit ist wichtig in einer Beziehung. Also nicht, DASS man ihn hat, sondern dass man ihn zu führen weiß. Zauberwort: Streitkultur.

Das bedeutet unter anderem: Kein Streit vor anderen. Keine Totschlagargumente. Sich gegenseitig zuhören und ausreden lassen. Das ist wichtig unter Liebenden, denn es zeugt von Respekt für einander.

Merkst du jedoch, dass alles, was früher tabu war, sich längst eingeschlichen hat und ihr mittlerweile recht raue Umgangsformen habt, dann hinterfrag das. Respekt ist unerlässlich in einer Partnerschaft. Und diese Fähigkeit zeigt sich da am meisten, wo es am schwersten fällt, nämlich im Streit.

Wer tolerant und fair bleiben kann, obwohl er vor Wut platzen könnte, der streitet richtig. Wer sich mit seinem Partner oder seiner Partnerin mehr und mehr an die Gurgel geht, obwohl es früher anders war, der sollte überlegen, vielleicht doch eher Schluss zu machen.

4. Du ertappst dich dabei, schlecht über ihn oder sie zu reden

In Gesprächen über deine Beziehung ertappst du dich immer wieder dabei, dass du schlecht über deinen Partner oder deine Partnerin redest. Und dann beginnst du, dich zu rechtfertigen und hast danach das miese Gefühl, dass du ihn oder sie ein Stück weit verraten hast.

Auch das ist ein Alarmsignal, das du ernst nehmen solltest. Denn wenn dich etwas an deinem Freund oder deiner Freundin stört, kannst du das zwar erzählen, die Frage ist nur: Warum? Wenn du willst, dass sich etwas ändert, dann rede darüber mit ihm oder ihr und nicht mit deinen Freund*innen.

Rat holen ist immer ok, aber mal ganz ehrlich: Wenn ich schlecht über meine*n Partner*in rede, suche ich nicht wirklich Rat, sondern mache lediglich meinem Ärger Luft. Eine Lösung für das Problem zu suchen, sieht anders aus.

5. Eure Zärtlichkeiten tendieren gegen Null

Wie gesagt: Fehlender Sex in einer Beziehung muss nicht bedeuten, dass man Schluss machen muss (es gibt immer Phasen, die wilder sind und solche, wo beide gestresst sind und mit dem Kopf woanders). Das ist aber nur korrekt, wenn es genügend andere Körperlichkeiten in der Beziehung gibt.

Sex ist ja nicht nur Penetration und alles andere öde. Sex beginnt auch schon, wenn dein*e Partner*in dich ansieht, wenn du nackt im Bad stehst, und du merkst, dass er oder sie dich rattenscharf findet. Wenn er oder sie dir über den Nacken streicht, weil dein Gegenüber deine Nähe vermisst hat. Wenn er oder sie dich innig küsst, einfach so. Das alles ist auch ein Versprechen dafür, dass dein Gegenüber dich körperlich anziehend findet. Und es zeugt auch von einem liebevollen Umgang. Körperlichkeiten sind mega wichtig für eine Beziehung.

Wenn der Sexakt an sich auch mal Dürrephasen durchmacht oder in der Routine feststeckt – dagegen kann man was tun. Aber wenn man nebeneinander herlebt, ohne das Bedürfnis nach körperlicher Nähe (egal welcher Art) zu haben, dann sollte man sich Gedanken machen, ob es nicht besser wäre, man wäre befreundet, statt ein Paar.

Soll ich Schluss machen: Ja oder Nein?

All diese Anzeichen sollten dich nachdenklich machen. Aber überstürze nichts. Man muss nicht direkt Schluss machen, wenn ein oder mehrere Punkte hier zutreffen. Man kann sehr wohl an seiner Beziehung arbeiten, wenn man sie retten möchte. Und das liegt alleine in deinen Händen und denen deines Freundes oder deiner Freundin. Die meisten Beziehungen sind es wert, dass man um sie kämpft.

Klicke dich durch unsere Galerie und finde heraus, welche Momente eine ehrliche Beziehung wirklich ausmachen!

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