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Schatz & Baby: Was ein Kosename über eure Beziehung verraten kann

Junges Paar vor einer orangen Wand in orangem Licht
Ein Kosename kann mehr über eine Beziehung verraten, als man denkt. Credit: Adobe Stock

Hase, Schatzi oder doch was kreativer? Kosenamen in einer Beziehung verraten oft mehr über die Namensgeber, als einem lieb ist. Was sein Kosename für dich über deinen Partner aussagt, kannst du hier lesen.

Inhaltsverzeichnis

Es ist nicht neu, dass der Kosename, den uns unser*e Partner*in gibt, sehr viel über die Beziehung zu uns aussagt. Wie der andere uns sieht, uns sehen möchte und wie er uns liebt, all das lässt sich an seinem Kosenamen indirekt ablesen.

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Meist ist uns das gar nicht bewusst, weil wir uns an unseren Kosenamen längst gewöhnt haben und ihn gar nicht mehr hinterfragen. Aber wehe, eine Freundin hat einen seltsamen Kosenamen. Dann sind wir direkt hellwach und machen uns so unsere Gedanken dazu.

Deshalb ist der Kosename, den euer Lebenspartner oder -partnerin euch gibt, durchaus einen zweiten Blick wert. Bei aller Liebe: Was sagen Schatzi oder Bärchen denn noch so über eure Beziehung aus?

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Prinzessin, Engel, Madame & Co.

Viele Menschen nennen ihre Freundin hochachtungsvoll Prinzessin, Madame oder Engel. Wer seine*n Partner*in so nennt, der fühlt sich ganz sicher auch wie ein Ritter auf dem weißen Ross, der dahergeritten kommt, um seine Liebste zu retten.

Hier treffen sich sozusagen zwei große Romantiker*innen, die auch vor einer Prise Kitsch nicht zurückschrecken. Was auch wieder sehr süß ist. Aber diese Art Kosenamen zeigen auch, dass sich hier jemand als Beschützer fühlt, als der starke Part in der Beziehung, der auf seine kleine Prinzessin aufpasst.

Madame hingegen kann auch andeuten, dass hier jemand die Hosen anhat und bestimmt, wo es langgeht. Und zwar sie, also die Madame, lässt springen und sich bedienen und verwöhnen.

Schatz und Schatzi: Ist das wirklich so einfallslos?

Auch wenn er oft belächelt wird: Schatz spielt immer noch ganz oben mit in der Liste der beliebtesten Kosenamen. Und das auch zu Recht. Man mag Menschen, die ihre Freundin oder ihren Freund Schatz oder Schatzi nennen, vorwerfen, dass sie einfallslos seien.

Aber letztlich sagt dieser Kosename auch aus, dass dich hier jemand als seinen größten Schatz im Leben sieht, als etwas sehr Wertvolles und Liebenswertes. Das zeugt von Respekt und wahren Gefühlen. Und das macht die minimale Einfallslosigkeit doch direkt wieder wett, oder?

Bumsbärchen, Perle und Puppe

Ja, die gibt es leider auch: Kosenamen, die einen anzüglichen bis arg unfeministischen Touch haben. Umgekehrt könnte sie ihn Stecher oder Macker nennen und er sie Bumsbärchen, Schnitte, Perle, Puppe oder Bumsinchen.

Das ist alles in allem sicher liebevoll gemeint (auch wenn es sich meist nicht danach anhört) und zeigt eher, dass beide sich cool geben wollen und es nicht gewohnt sind, ihre Gefühle offen zu zeigen. Vor allem vor Anderen nicht.

Deshalb sieh es nicht als kalt an, wenn dein Lieblingsmensch dich als seine Perle bezeichnet. Eigentlich will er doch nur was Nettes sagen und kann nicht so ganz aus seiner Haut.

Bärchen, Maus, Hase und Mieze: Gib mir Tiernamen

Natürlich reden wir nicht von wüsten Beschimpfungen beim Sex, sondern von eher süßen Tier-Kosenamen. Bärchen, Maus, Katze, Hase, Hasi und Mieze sind ebenfalls sehr beliebt als liebevoller Rufname.

Was das aussagt: Nun, der Partner bzw. die Partnerin verniedlicht dich hier, indem er*sie dich wie ein kleines Tierchen benennt, das eher süß ist, als tough oder klug und erfahren. Und das bedeutet leider auch, dass er bzw. sie gerne das Sagen hat in der Beziehung und sich als dein*e große*r Beschützer*in sieht.

Baby, Süße, Kleine, Sweetie oder Shorty: Süß und klein

Ungefähr in die gleiche Richtung gehen Kosenamen wie Baby, Süße, Kleine, Sweetie oder Shorty. Auch hier zeigt sich der oder die Liebste als fürsorgliche*r Beschützer*in, der*die auf dich, also die Kleine, aufpasst.

Gleichzeitig zeugen diese zuckersüßen Kosenamen aber auch von einer sehr liebevollen Sichtweise eines Menschen auf seine Liebste. Hier sind tiefe Gefühle im Spiel. Jede Sweetie oder Shorty darf sich also glücklich schätzen.

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Wilde Fantasienamen

Wer besonders kreativ ist beim Kosenamen seiner Partnerin oder seines Partners, der zeigt damit auch: Wir gehören zusammen. Wir haben unsere Insider-Witze und viele gemeinsame Erlebnisse, die uns zusammenschweißen.

Nicht selten bezieht sich der Kosename auf ein besonderes Erlebnis in der Kennenlernphase, auf den ersten Eindruck, den man voneinander hatte oder auf den geheimen Namen, den man seinem Schwarm in der Kennenlernphase zugedacht hat. Solche Kosenamen zeugen davon, dass die Beziehung innig und voller Leidenschaft füreinander ist.

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Honey, Babe oder Pussycat: Sexbombe unterwegs

Wenn dich jemand Honey, Babe oder Pussycat nennt, dann sagt auch das ziemlich viel darüber aus, wie dieser Mensch dich sieht. In diesem Fall bist du für ihn vor allem sexuell anziehend. Das Körperliche steht bei euch sehr im Vordergrund.

Er findet dich hot und du bist für ihn vor allem die Verlockung auf zwei Beinen und weniger die Lebenspartnerin auf Augenhöhe, die ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Oft werden solche Kosenamen aber auch neckend und nicht ganz ernst verwendet.

Mopsi, Pummelfee oder Dickerchen: Wenig charmant

Wenn einen der Partner oder die Partnerin Mopsi, Pummelfee oder Dickerchen nennt, dann muss man sich auch klar sagen: Nett ist irgendwie anders. Und auch wenn er*sie es vielleicht nur nett meint oder lustig: Wenn dir bei so einem Kosenamen wenig zum Lachen zumute ist, dann verbitte dir diesen Namen direkt von Anfang an.

Letztlich zeigt es aber, dass dein*e Partner auf deinen Humor zählt und ihr einen offenen und lockeren Umgang miteinander pflegt. Er bzw. sie wird dir auf jeden Fall immer offen die Meinung sagen. Eine Beziehung kann das aushalten – vorausgesetzt, es ist für beide Seiten OK.

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