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Hexenhaar entfernen: So verschwinden die lästigen Borsten an Kinn und Hals

© Getty Images/iStockphoto

Hexenhaar: So wirst du die borstigen Härchen am Kinn los

Ihr habt ein einzelnes Hexenhaar entdeckt? Das ist nicht weiter schlimm. Wir zeigen euch, was ihr gegen die borstigen Härchen im Gesicht tun könnt und welche Ursachen es dafür gibt.

Ihr habt ein einzelnes Hexenhaar entdeckt? Das ist nicht weiter schlimm. Wir zeigen euch, was ihr gegen die borstigen Härchen im Gesicht tun könnt und welche Ursachen es dafür gibt.

Für die einen gehört die Haarentfernung zur regelmäßigen Beauty-Routine ganz selbstverständlich dazu. Andere lassen die Körperbehaarung lieber wachsen und bevorzugen einen natürlichen Look.

Alles hat seine Berechtigung und schließlich darf man für sich selbst entscheiden, was man schön findet und womit man sich in seinem Körper wohlfühlt. Falls ihr aber eher zur ersten Sorte gehört, seid ihr bei der Haarentfernung sicher mal auf sogenannte Hexenhaare gestoßen.

Ein solches borstiges Haar wächst vorwiegend am Kinn oder am Hals und tritt häufig mit zunehmendem Alter bei Frauen oder bei Veränderungen des Hormonhaushalts wie zum Beispiel den Wechseljahren auf.

Ihr möchtet wissen, was es mit Hexenhaaren auf sich hat? Wir erklären euch die Ursachen und welche Methoden sich am besten zur (langfristigen) Entfernung eignen.

Hexenhaar: Was ist das überhaupt?

Ganz anders als der übliche feine Flaum im Gesicht können auch einzelne Borsten an bestimmten Stellen des Körpers entstehen.

Ein sogenanntes Hexenhaar – oder auch Teufelshaar genannt – ist meist sehr dick, fast schon borstig. Diese Art von Haarfaser entsteht vorwiegend am Kinn, bildet sich bei manchen Menschen aber auch über der Oberlippe, an Rücken oder Bauch oder vereinzelt auf Muttermalen.

Grund dafür sind oftmals hormonelle Umstellungen, wie beispielsweise bei Frauen in den Wechseljahren. Zu viel Testosteron bzw. zu wenig Östrogen führen dazu, dass die Härchen plötzlich sprießen.

Ebenfalls kann eine genetische Ursache für das Beauty-Problem verantwortlich sein. Falls ihr, dem also genauer auf den Zahn fühlen möchtet, kann es hilfreich sein, mit einem Hautarzt oder auch der Gynäkologin über euren Hormonstatus zu sprechen.

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Hexenhaar entfernen: Die besten Methoden

Hexenhaare an Kinn oder am Hals lassen sich am einfachsten mit einer Pinzette entfernen. Da die Haarfasern recht dick sind, lässt sich das Haar gut greifen und – bei gespannter Haut – rauszupfen.

Auch andere Methoden eignen sich, um die lästige Faser loszuwerden. Ob ihr das Teufelshaar also lieber rasiert, oder per Waxing und Epilierer entfernen möchtet, bleibt also ganz euch überlassen. Eine Alternative zur langfristigen Entfernung von Haaren ist eine Behandlung per Laser.

Rasur

Ebenso wie jede andere Art von Körperbehaarung könnt ihr Teufelshaare rasieren. Da die Haare jedoch schnell wieder nachwachsen, müsst ihr natürlich regelmäßig etwas Zeit investieren.

Waxing

Hexenhaare könnt ihr auch easy mit einem Kaltwachsstreifen entfernen (gibt’s z. B. hier bei Amazon*). Die Haarfaser wird an der Wurzel rausgezogen und wächst dann etwas langsamer nach. Fürs Kinn und die Oberlippe eignen sich schmale Kaltwachsstreifen speziell fürs Gesicht am besten.

Einzelne Hexenhaare im Gesicht könnt ihr mit Wachsstreifen gut entfernen.
Mit speziellen Kaltwachsstreifen fürs Gesicht lassen sich Hexenhaare entfernen. Credit: Getty Images

Laser

Um Hexenhaare langfristig loszuwerden, ziehen viele eine Lasertherapie in Betracht. Bei dieser Art von Entfernung werden die Haarfasern mittels Lichtimpulsen zerstört. Das Ergebnis: Es dauert länger, bis das Haar nachwächst oder es wächst sogar auch gar nicht mehr. Für diese Art von Behandlung solltet ihr euch im Vorfeld ausführliche Beratung einholen.

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Achtung bei Hexenhaaren auf Muttermalen

Auch wenn die Verlockung noch so groß ist, solltet ihr keine Haarfasern entfernen, die sich auf einem Muttermal befinden. Verzichtet also auf die Anwendung mit der Pinzette, sondern stutzt die Faser lieber vorsichtig – ohne dabei die Haut zu verletzen.

Der Grund: Bei einem Muttermal handelt es sich um eine Pigmentstörung. Werden die Haare an der Stelle gezupft, entstehen feine Entzündungen. Diese können krankhafte Veränderungen der Hautoberfläche noch schlimmer machen. Daher bleiben ebenso auch beim Waxing oder Lasern die Borsten an diesen Bereichen immer außen vor.

Eine solche Stelle sollte bitte nicht mit behandelt werden. Eine Alternative kann es jedoch sein, das Pigmentmal entfernen zu lassen. Sprecht hierzu mit einem Hautarzt oder einer Hautärztin.

Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.