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Wunsch vs. Realität: Diese 9 Dinge hat sich jede Frau OHNE Baby MIT Baby ganz anders vorgestellt

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Tagelang im Bett liegen, gemütliche Kuscheleinheiten mit dem Baby, lange relaxte Spaziergänge – so in etwa sah die (zugegeben sehr) romantische Vorstellung vom Muttersein aus. Und dann kam das Baby …

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Ist die erste Panik nach dem positiven Schwangerschaftstest erst verflogen, malt man sich schnell die Zukunft mit dem Baby aus. Ängste schiebt man (vermutlich hormonbedingt) beiseite und freut sich auf die schönen Stunden zu zweit und zu dritt. Gut, dass da nun auch ein bisschen Arbeit auf einen zukommt, kann man sich schon vorstellen. Wie viel Arbeit das aber wirklich ist, und wie sehr sich Vorstellung und Realität unterscheiden, wenn das Baby erst mal da ist, haut einen auch Jahre später noch um. Hier kommen neun Dinge, die man sich, bevor das Baby da war, ganz anders vorgestellt hat:

1. Es wird alles entspannter – keine Arbeit, kein Termindruck

Was man nicht so kurz vor der Geburt alles zu erledigen hat. Mal abgesehen von der Ausrüstung für die ersten Wochen und Monate mit Baby, hat man vor allem allerhand Papierkram zu erledigen. Von Versicherungen über Anträge (Mutterschaftsgeld, Elterngeld, Elternzeit, …) und dann noch schnell die Steurerklärung vom letzten Jahr – über Langeweile kann sich eine werdende Mutter nicht beschweren. Termine und Fristen, wohin man auch sieht. Und so viel schlafen, wie alle Welt ihr (vor der stressigen ersten Zeit mit Baby) rät, kann sie leider auch nicht.

2. Hilfe brauche ich keine

So viele Generationen vor uns haben schon ihre Kinder groß gezogen, da werden wir das ja wohl auch meistern. Und das tut man dann auch – im Idealfall mit allerhand Hilfe durch den Partner, die Eltern, Geschwister und Freunde. So ein weinendes Baby kostet einen irgendwie mehr Nerven als gedacht. Also, Mamas, keine falsche Scheu, nehmt die Hilfe an, die ihr kriegen könnt!

3. Viel Zeit für die Mama und das Baby

Apropos weinen: Das kann einem die Zeit allein mit dem Baby auch schwer machen. Hat man nämlich alles durchgespielt, das den Wurm vom Weinen abhalten soll und trotzdem weint er immer noch, zweifelt man schnell an seinen Fähigkeiten als Mutter. Also nichts mit trauter und gemütlicher Zweisamkeit. Stattdessen sitzt man weinend neben dem Baby und telefoniert mit Mama.

4. Schlafmangel – bestimmt alles übertrieben

Nein, es kann gar nicht übertrieben genug sein. Es ist die reinste Folter! Ja, Folter! Jede Nacht, alle zwei bis drei Stunden geweckt zu werden und das für einen Zeitraum von vier, fünf, sechs, sieben Monate – man fühlt sich schnell wie ferngesteuert. Vermutlich gibt es die Stilldemenz gar nicht – viel mehr ist das die mangelnde Konzentration aufgrund des fehlenden Schlafs.

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5. Immer noch genug Zeit für einen selbst

Nein, nicht ganz. Man hat zwar viel vom Tag, bedenkt man, dass man jede Nacht nur rund fünf Stunden schläft. Der Rest des Tages geht aber dafür drauf, das Kind zu stillen, das Ausgespuckte wegzuwischen, die Windeln zu wechseln, das Kind umzuziehen, weil es sich beim Windelnwechseln wieder bespuckt hat. Und Überraschung, noch während man ihm die dritte Garnitur in nur 20 Minuten übergetreift hat, spuckt es erneut. Schwupps, sind 90 Minuten um und man kann die selbe Prozedur in einer halben Stunde von vorn beginnen. Mit ein bisschen Glück spuckt das Kind nachher nur einmal und man schafft es schnell mal zum Drogeriemarkt.

6. Cafés, Kuchen und Tratschrunden

Nach Punkt drei und fünf ist wohl klar, dass sich stundenlange Kaffee-Tratsch-Runden zumindest in den ersten zwei Monaten nie ergeben werden. Danach dann schon eher mal …

7. Reisen, so viel Zeit zum Reisen!

Theoretisch hat man die auch. Nur machen muss man sie. Zwölf Monate Elternzeit sind sooo schnell vorbei!

8. MEIN Baby, MEINE Erziehung

Niemand lässt sich gerne in die Erziehung quatschen. Deswegen hat man schon vor der Geburt geklärt, dass die Eltern sich doch bitte mit ihren Ratschlägen zurück halten mögen. Irgendwann fragt man sie dann aber doch. Immerhin haben sie uns ja auch groß bekommen …

9. Die Arbeit werde ich keine Sekunde vermissen!

Stimmt auf jeden Fall für die ersten Monate. Tatsächlich sehnt man sich nach Monaten gefüllt mit Babygeschrei, -gebrabbel und -brei aber irgendwann doch nach einer anderen Aufgabe und anderen Unterhaltungen. (Wenn es dann tatsächlich so weit ist und man wieder arbeiten geht, möchte man doch noch länger zu Hause bleiben.)

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