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Schön gestylt mit Babybauch: 10 Mode-Tipps für Schwangere

10 Tipps für schicke Umstandsmode
10 Tipps für schicke Umstandsmode Credit: iStock

Spätestens wenn die Lieblingshose nicht mehr passt, heißt es ran an die Schwangerschaftsmode. Keine Angst vor den gefürchteten Zeltkleidern aus der Abteilung für Umstandskleidung: Wir haben Tipps, wie es auch besser geht.

Inhaltsverzeichnis

Umstandskleidung – das Wort allein klingt schon umständlich. Klar, man ist schließlich in anderen Umständen. Doch ganz ehrlich: Die passende Mode zu finden, die dann auch noch zum eigenen Stil passt, ist nicht immer einfach und manchmal ein absoluter Krampf.

Zu Beginn der Schwangerschaft ist meist alles toll und aufregend. Leider setzt bei der Suche nach dem richtigen Style schnell Ernüchterung ein: Schön schwanger sein ist gar nicht immer so einfach, wie uns die schönen Promi-Mütter glauben machen. Umstandskleidung heißt häufig einfach: Zeltartige Hängerchen und schlabberige Bettlaken werden kombiniert mit der einzigen passenden Hose oder einem Rock mit Gummizug.

Das muss aber nicht sein. Damit du auch in der Schwangerschaft auf nichts verzichten musst, haben wir hier einen kleinen Fashion-Guide für dich zusammen gestellt.

Schwangerschaftsmode modern interpretiert

Es geht auch anders: Immer mehr Hersteller merken, dass modebewusste Frauen nicht gewillt sind, sich in Zelte zu kleiden – im Gegenteil, viele von ihnen sind stolz auf ihren Bauch, wollen ihn präsentieren und so richtig in Szene setzen. Umstandskleidung ist nicht mehr zum Verstecken da, sie wird zunehmend körper- und bauchbetont, ist locker, bequem und manchmal auch sexy. Schick schwanger sein ist also sehr wohl möglich – unsere Tipps helfen euch dabei.

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Natürliche Stoffe

Schwangerschaftskleidung sollte prinzipiell eher aus natürlichen, angenehmen Stoffen wie zum Beispiel Leinen, Seide, Naturwolle oder Baumwolle bestehen. Synthetische Stoffe fühlen sich einfach unangenehm an auf der Haut. Am besten geeignet ist auch Umstandskleidung aus Bio-Baumwolle, die es immer häufiger auch in den großen Bekleidungsketten gibt.

Eine Nummer größer, bitte

Wer sagt eigentlich, dass du dich von Anfang an dem Diktat der Umstandsmode unterwerfen musst? In den ersten drei Monaten sieht man sowieso kaum etwas. Es reicht also völlig aus, ganz normale Kleidung zu kaufen, die vielleicht eine oder zwei Nummern größer als normal ausfällt.
Der große Vorteil dabei: Du kannst anziehen was du willst, egal ob du es eher sportlich, elegant oder lässig-bequem magst.

Kleine Tricks mit großer Wirkung

Dein Bauch wächst zusehends, aber du kannst dich einfach nicht von deinem Lieblingsteil trennen? Kein Problem! Natürlich gibt es da ein paar Tricks, die jede Schwangere kennen sollte. Geht zum Beispiel der Hosenknopf nicht mehr zu, hilft ein Gummiband, das durch das Knopfloch gezogen und um den Knopf gewickelt wird. Eine lockere Bluse oder einen etwas weiteren Pullover darüber und voilá, die Hose sitzt.

Im Sommer ist es nicht weiter schlimm, wenn der schon etwas größere Bauch vorwitzig unter dem Shirt hervor lugt – aber im Winter? Abhilfe schafft da eine Bauchbinde: Sie wird vor dem Bauch getragen und kaschiert so, dass doch schon einige Zentimeter Stoff am Bauch fehlen.

Schatz, wo ist dein Hemd?

Warum gleich Schwangerschaftsmode kaufen, wenn der Kleiderschrank des Partners noch so schöne Teile bereit hält?
Unschlagbar lässig und gleichzeitig sehr sexy: Trag doch eines seiner Hemden: die Ärmel aufgekrempelt und eine bequeme Leggings drunter und fertig. Der große Vorteil dabei: Das Hemd ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so tailliert geschnitten wie deine Blusen – es gibt also noch genug Platz für den Babybauch.

Kaschieren und Ablenken

Schwangerschaftskleidung war schon immer eher dazu da davon abzulenken, dass frau „in anderen Umständen“ war – daher übrigens auch die Bezeichnung Umstandskleidung. Was vor noch nicht allzu langer Zeit mit weiten, zeltartigen Oberteilen gelöst wurde, geht aber auch eleganter: Blusig fallende oder trapezförmige Oberteile kaschieren einen kleinen Bauch, Longblazer oder Gehröcke strecken die Silhouette und verbergen ebenfalls erste sichtbare Schwangerschaftszeichen.

Wer seinen Bauch kaschieren möchte, findet viel Auswahl.
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Du möchtest noch etwas vom schon vorhandenen Babybäuchlein ablenken? Dann greife auf keinen Fall zu einem Stück im Empire-Stil! Was schlanken Frauen eine weibliche Form verschafft, wirkt schon bei Frauen mit einigen Rundungen wie Umstandsmode, betont also mehr statt zu verstecken.

Wenn Kaschieren nichts mehr nützt, du deinen Bauch aber nicht unbedingt in den Mittelpunkt des Interesses stellen willst, hilft nur ablenken.
Das geht zum Glück aber ganz einfach: Einige auffällige Schmuckstücke, ein Schal, ein Tuch und schon erregt nicht mehr deine Schwangerschaft sondern nur noch dein guter Stil Aufmerksamkeit.

Style dich wie es dir gefällt, romantisch, sportlich oder elegant.
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Nicht in Unkosten stürzen!

Natürlich wirst du nicht darum herum kommen, Mode für Schwangere zu kaufen – spätestens wenn du dir im achten oder neunten Monat wie ein Nilpferd vorkommst, weißt du eine Hose mit dem extraweiten Bund, der mitwächst, zu schätzen. Trotzdem ist es aber nicht notwendig, sich komplett neu einzukleiden.

​Angesichts der Preise für Schwangerschaftskleidung wäre das auch ein ziemlich teurer Spaß. Viel einfacher ist es da, Freundinnen und Familienmitglieder zu fragen, ob sie etwas von ihrer Umstandskleidung entbehren können.
Wer ums neu Kaufen nicht herum kommt: Umstandsmode gibt es auch zu relativ niedrigen Preisen bei allen großen Labels.

Immer schön locker bleiben

Für Schwangerschaftsmode gilt: Körperbetont ja, zu eng auf keinen Fall. Sitzt eine Hose zu eng, wird nicht nur der Bauch eingequetscht (und damit auch das Baby), Teile wie der Knopf drücken auch auf den Bauchnabel, was durchaus schmerzhaft sein kann. Wer sich und seinem Bauch etwas Gutes tun will, hält sich an die Devise: Immer schön locker bleiben. Der Bauch braucht schließlich Platz zum Wachsen und außerdem spricht nichts dagegen, wenn ein Kleidungsstück auch noch im nächsten Schwangerschaftsmonat passt.

Deshalb gilt: Umstandskleidung muss entweder etwas weiter oder stretchig sein, damit nichts kneift oder einengt. Ebenfalls ideal: Gummizug statt eines festen Bundes und Bindebänder, mit denen man die Weite von Röcken, Hosen und Oberteilen ganz einfach regulieren kann.

Die richtige Unterwäsche für Schwangere

Spätestens wenn der Busen wächst und der Lieblings-BH nicht mehr passt, stellt sich die Frage: Was tragen schwangere Frauen eigentlich „darunter“? Zur Schwangerschaftsmode gehört natürlich auch die Abteilung Unterwäsche, erwarte hier aber bitte keine modischen Besonderheiten: In der Regel ist Wäsche für Schwangere eher schmucklos. Kein Wunder, die Schwangerschaftsslips sollen sich dem wachsenden Bauchumfang schließlich anpassen und die BHs können meist auch als Still-BHs mit Einlagen und separat zu öffnenden Körbchen genutzt werden.

Umstandsmode shoppen: Unterwäsche für Schwangere

Wer sich damit nicht abfinden mag, kann zumindest in den ersten Monaten noch etwas bei der Schwangerschaftskleidung für darunter tricksen: Verlängerungsstücke für den BH-Verschluss erlauben es, das Lieblingsteil noch etwas länger zu tragen und Höschen, die etwas niedriger geschnitten sind, müssen sich nicht dem Bauch anpassen.

Schwangerschaftsmode für besondere Anlässe

Wer als Schwangere beruflich mit Kunden zu tun hat oder zu einem besonderen Anlass wie etwa einer Hochzeit eingeladen ist, hat schnell ein Problem: Die Umstandskleidung muss dann nicht nur bequem, sondern vor allem schick sein. Zum Glück gibt es einige Hersteller von Schwangerschaftsmode, die das Problem mittlerweile erkannt haben und auch Kostüme, Hosenanzüge und festliche Kleider für Schwangere anbieten.

Natürlich sind diese Stücke nicht gerade billig, sie können aber – sofern sie farblich und stilistisch neutral sind – gut mit anderen Teilen kombiniert werden.
Ein kleiner Tipp: Wer ein festliches Umstandskleid nur für einen einzigen Anlass benötigt, kann es vor allem in größeren Städten häufig auch einfach ausleihen. Gleiches gilt übrigens auch für Umstandsmode für Bräute.

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Werde kreativ!

Vor allem, wenn du eigentlich gern mit Mode experimentierst und ein modebewusster Mensch bist, ist der Blick in so manches Fachgeschäft für Umstandsmode einfach nur deprimierend. Was aber nicht heißt, dass du dich damit abfinden musst! Werde kreativ, spiel mit der Mode, kombiniere sie nach Lust und Laune. Eine Umstandshose muss nicht langweilig sein, wenn sie mit einem schicken Top, einer edlen Bluse oder einem süßen Shirt kombiniert wird. Dank eines relativ hohen Elasthan-Anteils in vielen „normalen“ Kleidungsstücken sind viele Oberteile auch gut für Schwangere geeignet. Tob dich aus und entdecke vielleicht einen ganz neuen Style für dich!

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