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Fitnessfalle Yoga: Diese typischen Anfängerfehler solltest du vermeiden

© Adobe Stock/ (JLco) Julia Amaral

Für den perfekten Start in den Tag: Der Yoga Sonnengruß

In diesem Video zeigt euch Fitnesstrainerin Andrea Szodruch, alles, was man über den Sonnengruß wissen muss.

Vermeide Anfängerfehler im Yoga: Richtige Kleidung, passende Snacks und der Umgang mit Schmerzen für eine gute Praxis.

Bereit für eine Yogastunde, die mehr als nur Entspannung bietet? Yoga begeistert seit Jahrtausenden Menschen auf der ganzen Welt und ist nicht nur eine Übung, sondern eine Kunst, die Beweglichkeit und Gelassenheit fördert. Doch Vorsicht vor den klassischen Fehlern! Ob falsche Ausrüstung oder das Übersehen der eigenen Grenzen – solche Missgeschicke können den Fortschritt bremsen.

Beim Yoga zählt jedes Detail. Von der richtigen Yogahose bis zur perfekten Atemtechnik – es geht um mehr als nur körperliche Bewegung. Respektiere deine Grenzen und du wirst sehen, wie sich deine Praxis von „durchschnittlich“ zu „ausgezeichnet“ entwickelt.

Pack deine Matte ein und mach dich bereit für eine Reise der Selbstentdeckung und Achtsamkeit voller Überraschungen. Denn Yoga ist nicht nur ein Trend – es ist eine Lebenseinstellung. Bist du bereit, Yoga zum Spiegel deiner Seele zu machen? Dann los!

Kleidungsknigge auf der Matte – Was anziehen?

Beim Yoga geht es doch um Beweglichkeit, innere Ruhe und das Finden der eigenen Mitte, oder? Aber wie kannst du dich auf deine Atmung konzentrieren, wenn du ständig zupfen und zurechtrücken musst, weil deine Hose zwickt oder dein Oberteil rutscht?

Denk dran: Yoga ist keine Modenschau, aber ein bisschen Überlegung bei der Wahl deiner Kleidung kann auch nicht schaden. Sie sollte elastisch sein, deine Beweglichkeit unterstützen und wie eine zweite Haut sitzen – ohne einzuengen. Übrigens: Yoga und Schuhe? Das ist wie Socken in Sandalen – ein absolutes No-Go!

Schiel nicht rüber – Bleib bei dir!

Ja, sie sieht aus wie eine Gazelle, während du dich eher wie ein tapsiger Bär fühlst. Aber vergiss nicht: Yoga ist dein persönlicher Weg. Der Vergleich mit der Nachbarin auf der Matte? Bringt dich keinen Schritt weiter. Nimm dir die Freiheit, jede Haltung in deinem eigenen Tempo zu entdecken und anzupassen. Dein Körper wird es dir danken und wer weiß, vielleicht bist du im nächsten Leben die Gazelle.

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Snack-Dilemma: Was und wann essen vor dem Yoga?

Die Frage nach dem richtigen Snack vor der Yogastunde ist so alt wie die Lotusstellung selbst. Natürlich ist Yoga mit vollem Magen wie Achterbahn fahren nach drei Stücken Kuchen – keine gute Idee.

Auch beim Yoga gilt: Iss davor bitte keine schweren Mahlzeiten. Aber auch zum Sonnengruß sollte man nicht mit knurrendem Magen erscheinen. Ein kleiner Apfel oder eine Banane eine Stunde vorher geben dir Energie und sind schnell verdaut. Dein Bauch wird es dir in der Vorwärtsbeuge danken!

Hör auf deinen Körper – Schmerz ist kein Teil des Plans!

Yoga soll dehnen, kräftigen und entspannen, aber auf keinen Fall quälen! Spürst du, dass etwas zwickt oder gar schmerzt? Dann ist es Zeit, einen Gang zurückzuschalten. Eine gute Lehrerin oder ein guter Lehrer zeigt dir alternative Stellungen, die deinem Körper besser tun. Denk daran: Yoga ist eine Praxis, die auf Dauer angelegt ist. Geduld und Achtsamkeit sind deine besten Trainingspartner.

Frühe Flucht – Verpasse nicht das Sahnehäubchen deiner Praxis!

Du kennst das: Eben noch voller Hingabe im Kopfstand und plötzlich packen alle um dich herum ihre Matten zusammen. Bleib stark und widerstehe dem Drang zu verschwinden! Das Finale deiner Praxis, „Savasana“, ist wie die Kirsche auf dem Eisbecher – das Beste kommt zum Schluss. Diese Minuten der totalen Entspannung sind unerlässlich für deine Praxis und um alle positiven Effekte mitzunehmen. Ausdauer lohnt sich, versprochen!

Verwechslungsgefahr: Yoga ist kein Hochleistungssport!

Eines der häufigsten Missverständnisse ist, dass Yoga mit Fitnessstudio verwechselt wird. Sicher, bei manchen Yogaformen kommt man ganz schön ins Schwitzen und die Muskeln brennen. Aber Yoga ist keine Disziplin, bei der es um Höchstleistungen oder das Stemmen von Gewichten geht.

Yoga ist vielmehr die Kunst der Achtsamkeit und der bewussten Körperbeherrschung. Atme tief durch und erlaube dir, die sanfte Seite der Bewegung zu entdecken, bei der es weniger um Kraft und mehr um Flexibilität, Balance und innere Stärke geht. Lass den Wettkampfgedanken beiseite und genieße es, dass in der Yogastunde jeder sein eigenes Tempo vorgibt – ohne den Druck, die nächste Meisterschaft gewinnen zu müssen.

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Jetzt bist du gewappnet, um mit neuem Wissen und einer gehörigen Portion bewusster Achtsamkeit deine Yogamatte auszurollen. Vielleicht wirst du nie den perfekten Raben oder den menschlichen Knoten machen können, aber eines ist sicher: Yoga wird dir etwas geben, das weit mehr ist als nur körperliche Ertüchtigung. Lass dich also darauf ein, habe Geduld mit dir selbst und denke immer daran: Der Weg ist das Ziel – besonders beim Yoga.

Wichtiger Hinweis zum Schluss: So individuell wie dein Charakter ist auch dein Körper. Du selbst musst für dich herausfinden, welche Ernährungsweise und welche Trainingsform am besten zu dir passt. Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. Grundsätzlich gilt aber: Ein aktiver Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung ist immer noch der beste Weg, um dauerhaft fit zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten.

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