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DIESE Übungen fördern die Bindung zwischen Mensch & Hund

Diese Übungen fördern die Bindung zwischen Mensch und Hund
Diese Übungen fördern die Bindung zwischen Mensch und Hund Credit: Getty Images

Du glaubst, die Bindung zu deinem Hund könnte besser sein? Anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober zeigen wir dir verschiedene Möglichkeiten, wie du eure Hund-Mensch-Beziehung stärken kannst.

Inhaltsverzeichnis

Die einen machen es intuitiv und es klappt einfach, andere müssen an der Bindung zu ihrem Hund arbeiten. Gehörst du zu letzteren und wünschst dir, dass es besser läuft, dann hast du vielleicht schon den ein oder anderen Ratgeber zum Thema Hundeerziehung gelesen oder du warst bereits in einer Hundeschule.

Für manche Menschen mag es sich seltsam anhören, aber die Ausbildung eines Hundes kann die Verbundenheit zu „seinem“ Menschen vertiefen. Die Bindung entsteht durch gemeinsame Aktivitäten und die gemeinsame Zeit miteinander. Dadurch kannst du als Mensch mehr sein, als nur der Dosenöffner. Ein Hund schenkt dir seine Liebe und seine Treue, wenn du ihm zu verstehen gibst, dass du für ihn da bist und er dir vertrauen kann. Behandle ihn daher stets freundlich und bleib geduldig.

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DIESE Übungen fördern die Bindung zwischen Mensch & Hund

(Gemeinsame) Übung macht den Meister

Was als abgedroschene Floskel daher kommt, macht in Bezug auf die Bindung zwischen dir und deinem Hund wirklich Sinn. Denn wenn ihr beide zusammen übt und den Grundgehorsam (Sitz, Platz, Komm…) trainiert, wird euch das verbinden. Ihr arbeitet als Team an einem gemeinsamen Ziel. Auch Bindungsspiele für Hund und Mensch können euch helfen enger und vertrauter miteinander umzugehen.

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Das Üben von Tricks verbindet dich mit deinem Hund.
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Eine schöne Idee: Bring deinem Hund jeden Monat einen neuen Trick bei. Das ist nicht nur sehr unterhaltsam, es macht deine Fellnase auch ein Stückchen ’schlauer‘ und trägt ebenfalls dazu bei, eure Beziehung zu vertiefen. Dazu gibt es übrigens auch einige Apps, wie Dogo, in denen die Tricks Schritt für Schritt erklärt werden.

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Suche den Kontakt, aber fordere ihn nicht ein

Wie auch wir Menschen haben Hunde ganz unterschiedliche Charaktere. Es gibt welche, die gerne schmusen und den Körperkontakt zu ihren Menschen suchen und andere, die sich eher zurückhalten, wenn es um Nähe geht. Geh darauf ein und zwinge deinen Hund nicht mit dir zu kuscheln. Streicheleinheiten können auch etwas zurückhaltender ablaufen, es muss ja nicht zwingend das ausgedehnte Knuddeln sein.

DIESE Übungen fördern die Bindung zwischen Mensch und Hund
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Das gilt auch andersherum: Wird dein Hund aufdringlich und will die ganze Zeit Körperkontakt halten, ist das natürlich irgendwie schön, dennoch solltest du bestimmen, wann Kuschelzeit ist. Lass dich nicht zu sehr von ihm kontrollieren. Auch er muss respektieren, wenn du gerade nicht zum Kuscheln aufgelegt bist. Schick ihn dann zum Beispiel auf seinen Platz.

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Gemeinsame Abenteuer erleben

Bei allen Aktivitäten ist es natürlich wichtig, dass die Beschäftigung auch zu euch beiden passt und ihr beide Freude daran habt.

Wähle beim nächsten Spaziergang einen neuen Weg – dein Hund wird die Abwechslung vermutlich begrüßen und auch du siehst etwas Neues. Allein das kann schon ein richtiges Abenteuer sein. Neue Gerüche und Geräusche sind irre spannend für deinen Hund. Gib ihm dann auch ein wenig Zeit zum Schnüffeln oder besser „Zeitung lesen“, wie es so schön heißt. Und lass deinen Vierbeiner auch mal auf den ein oder anderen umgestürzten Baum klettern, das schult seine Koordination und die Balance.

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Soll es etwas mehr Action sein, kannst du das Gehorsamkeitstraining auch auf einem höheren Niveau betreiben. Das nennt sich dann Obedience-Training. Das kann die Bindung zwischen dir und deinem Hund noch inniger werden lassen.

Seid ihr beide begeisterte Langstreckenläufer, dann ist Carnicross eine gute Idee für dich und deinen Hund. Sucht ihr lieber etwas Ruhigeres, sind Suchspiele oder gar Mantrailing vielleicht die richtige Beschäftigung für euch.

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Pflege als Training für den Tierarzt

Die Fellpflege kann dich und deinen Hund ebenso näher bringen wie gelassenes Kontaktliegen. Noch dazu kannst du dabei kontrollieren, ob es deinem Hund gut geht. Doch auch die Pflege will gelernt sein. Stell dir mal vor, wie aufgeregt du wärst, wenn dich plötzlich jemand anfasst und mit seltsam geformten Geräten durch dein Fell fahren will. Achte darauf, keine hektischen Bewegungen zu machen. Mit deiner Stimme kannst du deinen Hund ebenfalls beruhigen.

Übe mit deinem Hund ganz sanft, die Augen, die Ohren, das Maul und die Pfoten zu kontrollieren. Das kann vor allem für den nächsten Tierartzbesuch sinnvoll sein. Dadurch lernt er, dass nichts Schlimmes passiert, wenn er abgetastet wird und er einen Moment stillhalten soll. Dein Hund merkt, er kann dir vertrauen. Das ist die Basis eurer Bindung.

Tipp: Damit es leichter klappt, halte immer ein paar kleine Leckerchen bereit. Nach wenigen Minuten ist dann alles überstanden und du kannst deinen Hund mit einem Snack belohnen. Denk daran, die Leckerchen immer von der Gesamtfuttermenge abzuziehen, damit dein Hund kein Figurproblem bekommt.

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Trau dich und frag den Profi

Du weißt nicht, wie du deinen Hund richtig trainieren sollst oder du kommst mit deinem Hund einfach nicht zurecht – oder hat er sich sogar unerwünschte Verhaltensweisen angewöhnt? Dann solltest du dich am besten an einen ausgebildeten Hundetrainer wenden. Häufig braucht es nur einen Übersetzer, in diesem Fall also der Hundetrainer, der euch beiden zeigt, wie ihr besser miteinander kommunizieren könnt.

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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bei weiterführenden Fragen kontaktiert euren Tiertrainer oder fragt euren Tierarzt.