Hast du auch schon mal vor deinen Pflanzen gestanden und dich gefragt: „Warum schaut ihr so traurig aus? Ich gieße euch doch die ganze Zeit!“ Keine Sorge, du bist nicht allein! Mit diesen Tipps kannst du so manchen vertrockneten Garten wieder zum Leben erwecken.
Wann muss ich den Garten gießen? Timing ist alles!
Man stelle sich vor, man müsste einen Marathon in der prallen Mittagssonne laufen. Nicht gerade ideal, oder? Genauso geht es deinen Pflanzen! Morgens, wenn die Luft noch kühl und frisch ist, können deine grünen Freunde das Wasser am besten aufnehmen. Das ist wie ein erfrischender Smoothie zum Frühstück – der perfekte Start in den Tag! Oder du gießt spätabends. Dann haben deine Pflanzen die ganze Nacht Zeit, das Wasser aufzunehmen.
Wie viel und wie oft muss ich meinen Garten gießen?
Viel hilft nicht immer viel! Statt jeden Tag ein bisschen zu gießen, gib ihnen lieber alle paar Tage eine ordentliche Portion. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht deine Pflanzen zu wahren Überlebenskünstlern. Das ist wie beim Krafttraining – weniger, aber dafür intensiver! Also notiere dir: ein- bis zweimal pro Woche den Garten gießen.
Wie viel variiert von Pflanze zu Pflanze, als Anhaltspunkt raten Expert*innen ca. 15 Liter pro Quadratmeter. Tipp: Direkt an die Wurzeln gießen, nicht auf die Blätter.
Welches Wasser zum Gießen verwenden?
Regenwasser ist flüssiges Gold – zumindest für Pflanzen! Es ist kalkarm und hat einen günstigen pH-Wert. Stell ein paar Regentonnen auf und sammle das flüssige Gold. Deine Pflanzen – und dein Geldbeutel – werden es dir danken!
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Was tun, wenn die Pflanzen vertrocknet sind? Erste-Hilfe-Tipps
Wenn die Pflanzen bereits alles hängen lassen, oder sogar schon vertrocknet sind: Die Pflanzen langsam und gründlich wässern. Vermeide es, die Pflanzen zu „ertränken“ – das könnte den Schock noch verstärken. Stattdessen solltest du mehrmals in kleinen Mengen gießen, damit der Boden das Wasser besser aufnehmen kann.
Was du noch tun kannst
- Stell Schattenspender auf: Schütze die geschwächten Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung.
- Zurückschneiden: Vertrocknete Stellen vorsichtig entfernen. So spart die Pflanze Energie für die Regeneration der noch lebenden Teile.
- Mulchen nicht vergessen: Eine Mulchschicht um die Pflanze herum hält die Feuchtigkeit im Boden. Es ist wie eine schützende Decke für die Wurzeln.
- Düngen? Vorsicht! Mit dem Düngen warten, bis sich die Pflanze erholt hat. Zu viel des Guten könnte sie jetzt überfordern.
- Hab Geduld: Lass deinen Pflanzen Zeit, sich zu erholen. Manche brauchen ein paar Tage, andere vielleicht Wochen.
Letztendlich geht es darum, deine Pflanzen zu „lesen“. Beobachte sie, spüre die Erde, und mit der Zeit wirst du ein Gespür dafür entwickeln, wann deine grünen Schützlinge Durst haben.
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