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Putzfehler: Für diese Bereiche solltest du kein heißes Wasser nutzen

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Vorab im Video: 5 Orte, die du beim Putzen bestimmt vergisst!

Je wärmer, desto sauberer? Nicht unbedingt. In manchen Bereichen des Haushalts kann zu warmes Wasser beim Reinigen sogar kontraproduktiv sein.

Heißes Wasser tötet Bakterien ab und hinterlässt alles hygienisch sauber. Viele verwenden es daher gern für den Hausputz. Dabei gibt es Bereiche im Haus, bei denen eine zu hohe Wassertemperatur eher kontraproduktiv ist. Wir verraten, welche Dinge du niemals mit heißem Wasser reinigen solltest – und warum.

#1 Heißes Wasser kann die Reinigungskraft mindern

Für die Reinigung von Böden und Oberflächen verwenden die meisten Menschen gern einen herkömmlichen Allzweckreiniger. In manchen Fällen kommen auch Desinfektionsreiniger zum Einsatz.

Das Problem: Diese Reinigungsmittel enthalten Alkohol – und der verdampft durch heißes Wasser. Mischt ihr die Reiniger mit zu warmem Wasser an, entzieht ihr den Produkten also regelrecht ihre Reinigungskraft. Das Ergebnis: Die Flächen werden nicht richtig sauber.

Das gilt allerdings nicht für alle Reinigungsmittel. Schau im Zweifel einfach auf dem Etikett nach der Herstellerempfehlung. Dort steht mehrheitlich, mit welcher Wassertemperatur der Reiniger verwendet werden soll.

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#2 Heißes Wasser hinterlässt Schlieren

Auch beim Fensterputz ist die Temperatur des Wassers entscheidend. Auf den Scheiben verdampft heißes Wasser nämlich zu schnell und hinterlässt unschöne Streifen vom Reinigungsmittel. Mit kaltem Wasser bleibt für die Reinigung mehr Zeit, da es länger braucht, um zu trocknen. So bekommst du ein saubereres Ergebnis.

Tipp: Für ein perfektes Ergebnis kannst du die Scheiben zusätzlich mit einem speziellen Fenstertuch (hier bei Amazon*) streifenfrei polieren.

#3 Heißes Wasser kann schädliche Dämpfe freisetzen

Bei Rohr- oder Sanitärreinigern kann zu heißes Wasser sogar giftige Dämpfe freisetzen. Die können beim Einatmen gesundheitsschädlich sein, zum Beispiel, indem sie die Schleimhäute reizen. Setze beim Putzen mit diesen Reinigungsmitteln daher lieber auf kaltes Wasser, sofern du überhaupt mit Wasser nachspülen musst.

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#4 Heißes Wasser verschlimmert Flecken

Hast du einen Fleck auf dem Shirt und möchtest ihn entfernen, solltest du auch nicht voreilig zu heißem Wasser greifen. Je nachdem, um welchen Fleck es sich handelt, kann heißes Wasser ihn nämlich sogar verschlimmern.

Das ist vor allem bei Flecken der Fall, welche Eiweiß enthalten, denn das Eiweiß gerinnt bereits bei Temperaturen um 40 °C und setzt sich so in den Fasern fest. Solche Flecken entstehen zum Beispiel durch Ei, Milchprodukte oder Blut.

Tipp: Behandle die Flecken am besten so schnell wie möglich mit einem Fleckenentferner vor. Dieses Produkt von HAKA (hier auf Amazon ansehen*) ist speziell für eiweißhaltige Flecken geeignet.

In den meisten Fällen solltest du beim Hausputz also eher auf eine mildere Wassertemperatur zurückgreifen. Ausnahmen bilden Öl-Flecken auf Oberflächen und Böden oder das Geschirrspülen. Hier darf das Wasser gern etwas wärmer sein, um hartnäckigen Schmutz loszuwerden.

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