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Einrichtung: Diese 5 Interior-Trends lassen deine Wohnung schnell unordentlich wirken

Moderne Küche mit Pflanzen und Regalen
Einige angesagte Wohn-Trends verursachen ganz schön viel Arbeit. Credit: Getty Images

Sie sehen schön aus, sind aber alles andere als alltagstauglich: Das sind 5 Einrichtungstrends, um die du lieber einen Bogen machen solltest.

Bei der Inneneinrichtung lassen wir uns immer wieder (unbewusst) von aktuellen Trends inspirieren. Doch die sind oft nicht wirklich alltagstauglich und sehen auf Social Media besser aus, als im wahren Leben.

Wir haben 5 unpraktische Einrichtungstrends zusammengesucht, die zwar wirklich schön sind, aber einen Haufen Arbeit machen. So weißt du, welche Trends du besser links liegen lässt – oder zumindest, worauf du dich einlässt, wenn du sie zu Hause umsetzen willst.

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1. Offener Stauraum

Siehst du auf Social Media auch immer wieder diese Bilder von modernen Küchen mit offenem Stauraum? Anstelle von Hängeschränken mit Türen befindet sich über der Küchenzeile oft nur ein Regalbrett. Auf dem werden Teller, Tassen und in einheitliche Gefäße abgefüllte Lebensmittel ausgestellt wie in einem Museum.

Das sieht zwar schön aus – aber leider nur, wenn immer alles ordentlich platziert ist und das Geschirr farblich zusammenpasst. Zudem ist dieser offene Stauraum auch ein echter Staubfänger, sodass du viel Zeit ins Staubwischen investieren musst.

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2. Weiße oder cremefarbene Sofas

Helle Sofas sind ohnehin zeitlos, gerade aber wieder so richtig im Trend. Kein Wunder, schließlich passen sie zu jeder Farbe und praktisch zu jedem Einrichtungsstil. Das Problem: Der helle Stoff ist unfassbar fleckenanfällig.

Isst du gerne auf dem Sofa oder hast Kinder und/oder Haustiere, ist ein weißes Sofa daher keine optimale Wahl. Denn egal, wie sehr man aufpasst – irgendwann kommt doch ein Fleck drauf.

Wer also nicht ständig mit dem Fleckenentferner zu Gange sein oder angespannt auf dem Sofa sitzen willst, solltest du lieber eine dunklere Farbe wählen. Alternativ kannst du beim Kauf zumindest darauf achten, dass sich der Bezug abnehmen und waschen lässt.

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3. Aufgesetzte Waschbecken

Aufgesetzte Waschbecken – also solche, die nicht in den Waschtisch eingelassen sind, sondern oben drauf sitzen – verleihen dem Bad das gewisse Etwas. Kein Wunder also, dass sie in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind.

Leider sammelt sich in der Ritze zwischen Waschbecken und Waschtisch aber allerlei Schutz an. Zahnpasta- und Seifenreste und Staub vermischen sich mit dem herumspritzenden Wasser und kleben so an der schwer zugänglichen Stelle fest.

Mit einem Lappen kommt man dort oft nicht richtig dran, sodass du immer wieder die Zahnbürste auspacken musst, um das Waschbecken ordentlich zu putzen. Wem das zu viel Arbeit ist, der sollte lieber ein hängendes Waschbecken mit Unterschrank wählen, oder ein Waschbecken, das in den Waschtisch eingelassen ist.

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4. Dekorative Beistelltische

Beistelltische sind eine schöne Möglichkeit, um leere Ecken zu füllen und etwas Deko zu platzieren. Doch im Alltag sind sie nicht unbedingt praktisch, denn beim Putzen stehen Beistelltische eigentlich immer im Weg.

Besonders, wenn sie keinen Stauraum haben und man daher nur die Tischplatte nutzen kann, sind Beistelltische eigentlich ziemlich verschenkter Platz. Dazu sind auch die durch den offenen Stauraum echte Staubfänger. Alltagstauglicher sind Sideboards oder Beistelltische mit Schubladen, bzw. Türen.

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5. Urban Jungle

Auch wenn der Urban Jungle Look mit vielen Pflanzen in der Wohnung einfach toll aussieht – all die grünen Mitbewohner machen natürlich auch eine Menge Arbeit. Sie müssen gegossen, gedüngt und regelmäßig umgetopft werden, und auch abstauben solltest du die Pflanzen regelmäßig.

Denkst du darüber nach, dir einen Urban Jungle zuzulegen, fange daher am besten erst mit ein paar Pflanzen an. Ist dir die Pflege nicht zu aufwändig, kannst du dann immer noch weitere Pflanzen dazukaufen (das ist auch schonender für den Geldbeutel).

Etwas Wichtiges zum Schluss: Natürlich musst du nicht auf einen der Einrichtungstrends verzichten, nur weil er etwas mehr Arbeit macht. Die Hauptsache ist, dass du dich in deinen Vier Wänden wohlfühlst! Noch mehr Artikel rund ums Thema Einrichtung und Wohnen findest du in der Rubrik Lifestyle.