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Katze hat Schuppen: Das kann dahinterstecken

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Katze hat Schuppen: Das kann dahinterstecken

Eine gesunde Katze erkennt ihr unter anderem an ihrem glänzenden und gepflegten Fell. Doch was bedeutet es, wenn die Samtpfote plötzlich graue oder weiße Schuppen bekommt? Wir erklären, was dahinterstecken kann und wieso man Schuppen bei Katzen ernst nehmen sollte.

Beim Streicheln rieseln vermehrt feine weiße Krümel aus dem Fell der Katze? Wenn das Haustier plötzlich Schuppen bekommt, macht man sich als Frauchen oder Herrchen schnell Sorgen. In den meisten Fällen ist ein Schuppenbefall bei Katzen zum Glück harmlos – doch es kann auch mehr dahinterstecken. Wir klären euch über die möglichen Ursachen von Schuppen bei Katzen auf.

Schuppen bei Katzen erkennen

Genauso wie beim Menschen sind Schuppen bei Katzen keine Seltenheit. Bei Tieren mit dunklem Fell ist es leicht, die kleinen weißen Hautpartikel ausfindig zu machen. Katzen, die helles Fell haben, machen es einem ein bisschen schwieriger.

Am besten könnt ihr überprüfen, ob eure Katzen Schuppen haben, wenn ihr sie regelmäßig bürstet oder das Fell sanft gegen den Strich aufrichtet. Meist sind die Schüppchen am Rücken oder Schwanzansatz eurer Samtpfoten zu finden.

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Schuppenbildung bei Katzen: Meistens ist die Ursache harmlos

Die äußerste Hautschicht, die Epidermis, erneuert sich bei Katzen (genauso wie bei Menschen) ständig. Um Platz für frische Zellen zu machen, lösen sich die obersten Hautzellen und fallen in Form von Schüppchen ab. Normalerweise werden sie von der Katze selbst beim Putzen entfernt und sind so klein, dass man sie gar nicht sieht.

Besonders im Frühling oder Herbst kann es jedoch sein, dass die Katze mehr und größere Schuppen bekommt. In dieser Zeit durchlaufen die Tiere ihren Fellwechsel und das ist eine ziemlich große Belastung für die Haut. Der Fellwechsel dauert bei Freigängerkatzen ungefähr 6-8 Wochen, bei Hauskatzen manchmal noch länger. Haben eure Katzen zu dieser Zeit vermehrt Schuppen, ist das im Normalfall nicht weiter schlimm.

Auch trockene Haut kann eine Ursache für Schuppen bei Katzen sein. Besonders in den Wintermonaten haben die Samtpfoten mit der trockenen Heizungsluft zu kämpfen. Es kommt zur Schuppenbildung. In diesem Fall kann ein Luftbefeuchter (hier von Amazon*) Abhilfe schaffen. Aber auch ein paar Tropfen Leinöl oder Fischöl ins Futter der Mieze hilft, die Hautfeuchtigkeit zu regulieren.

Katze hat Schuppen: Diese Krankheiten können dahinterstecken

Wenn Katzen Schuppen haben, kann das auch auf eine Futtermittelallergie hinweisen. Wer den Verdacht hat, dass das falsche Futter der Grund für die Schuppen ist, sollte den Hersteller wechseln. Hochwertiges Katzenfutter erkennt ihr am hohen Fleischanteil, außerdem sollten weder Zucker noch Getreide enthalten sein.

Es gibt aber noch weitere mögliche Ursachen für Schuppen bei Katzen, die ernst genommen werden sollten. Treten die Schuppen akut auf, sind langanhaltend und gehen mit einem starken Juckreiz oder sogar kahlen Stellen einher, solltet ihr unbedingt eine Tierarztpraxis aufsuchen.

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Andere Gründe für Schuppen bei Katzen können nämlich Parasiten wie Milben oder Flöhe sein, aber auch Krankheiten wie Diabetes, eine Niereninsuffizienz oder ein Hautpilz. Gegen die meisten Krankheiten gibt es Medikamente vom Tierarzt, die schnell für Besserung sorgen und mit denen das Fell der Vierbeiner bald wieder weich und strahlend ist.

Unser Tipp: Durch einen jährlichen Gesundheitscheck beim Tierarzt können Krankheiten vorgebeugt, schneller erkannt und behandelt werden.