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Booster-Impfung: Was ihr jetzt darüber wissen solltet

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Booster-Impfung: Was ihr jetzt darüber wissen solltet

Während die vierte Corona-Welle über Deutschland rollt und die Inzidenzen extrem steigen, wünschen sich viele eine Booster-Impfung. Doch wo und vor allem wann kann man sich eine solche Auffrischimpfung abholen?

Die vierte Corona-Welle hat Deutschland fest im Griff. Die Inzidenzen steigen unaufhörlich und sind so hoch wie nie zuvor. Die dramatische Situation verstärkt bei vielen den Wunsch nach einer Auffrischimpfung.

Bisher wird die Boosterimpfung jedoch vor allem Risikopatient*innen empfohlen. Doch wann macht eine Auffrischimpfung überhaupt Sinn?

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Booster-Impfung: Was ihr jetzt darüber wissen solltet

Booster erst sechs Monate nach Erstimpfung

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Booster-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff grundsätzlich erst sechs Monate nach der Grundimmunisierung. Die sechs Monate gelten ab dem Datum der Zweitimpfung. In Bayern kann man sich die Auffrischimpfung bereits nach fünf Monaten abholen.

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Wenn die Grundimmunisierung mit einem mRNa-Stoff erfolgt ist, sollte für die Booster-Impfung derselbe Impfstoff eingesetzt werden.

Personen, die mit Johnson & Johnson geimpft wurden, sollten hingegen bereits vier Wochen nach der Erstimpfung eine weitere Impfdosis mit einem mRNA-Stoff erhalten.

Terminvergabe ist Ländersache

Für die Terminvergabe sind die Bundesländer zuständig. Impfwillige müssen sich selbst um einen Termin kümmern. In allen Ländern sind die Booster-Impfungen bei den Haus- und Fachärzt*innen möglich, die Impfungen anbieten. Um einen Termin für die Auffrischimpfung zu erhalten, solltet ihr euch direkt an die Praxen wenden.

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In vereinzelten Ländern ist die Auffrischimpfung auch in Impfzentren oder durch mobile Impf-Teams möglich. In bestimmten Ländern wie in Rheinland-Pfalz oder im Saarland werden zudem Impfbusse eingesetzt. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zum Beispiel sogenannte Impfstützpunkte. Informationen zu Terminen und Standorten findet ihr auf den Seiten der jeweiligen Länder.

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Diese Dokumente solltet ihr bei der Booster-Impfung dabei haben

Wer sich seine Auffrischimpfung in einer Praxis abholt, benötigt lediglich seine Krankenversicherungskarte, vorausgesetzt man hat in derselben Praxis auch die Grundimmunisierung erhalten.

Wenn die Booster-Impfung nicht bei dem Arzt oder der Ärztin stattfindet, bei dem oder der auch die Erstimpfung stattgefunden hat, sollte zusätzlich das Impfzertifikat oder das gelbe Impfbuch mitgebracht werden. In der Regel reicht jedoch die CovPass-App vollkommen aus.

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Im Impfzentrum oder bei mobilen Impfteams solltet ihr ein Ausweisdokument wie den Personalausweis und sicherheitshalber das Impfzertifikat oder den gelben Impfausweis mitbringen.