Inhaltsverzeichnis
- 1. Honig als Hausmittel gegen Halsschmerzen
- 2. Warme Getränke und Suppen: Wohltat für den Hals
- 3. Heilende Kräuter bei Halsweh
- 4. Gurgeln mit Salzwasser: Einfach und effektiv
- 5. Halswickel: Wärme oder Kälte gegen Schmerzen
- Halsschmerzen: Wann solltest du zum Arzt?
Halsschmerzen gehen oft mit Symptomen wie Schluckbeschwerden, einem geröteten Rachen oder geschwollenen Schleimhäuten einher und deuten häufig auf eine Erkältung hin. In den meisten Fällen wird diese durch Viren ausgelöst, kann aber auch von einer bakteriellen Infektion begleitet sein. Interessanterweise sind Halsschmerzen auch ein häufiges erstes Symptom des Coronavirus.
Bei leichten Halsschmerzen können Hausmittel wie Wickel oder bestimmte Lebensmittel eine wohltuende Linderung entfalten. Hier erfährst du, welche fünf Mittel sich wirklich bewährt haben!
Ein wichtiger Hinweis vorab: Egal, welches Hausmittel du wählst – ausreichend trinken ist immer entscheidend! Damit hilfst du, deine Schleimhäute zu befeuchten, was den Heilungsprozess unterstützt und das unangenehme Kratzen im Hals reduziert.
1. Honig als Hausmittel gegen Halsschmerzen
Honig gilt seit Jahrhunderten als echtes Wundermittel. Bereits in der Antike wurde er aufgrund seiner heilenden Eigenschaften geschätzt und findet bis heute Anwendung bei Halsschmerzen. Es gibt zahlreiche Berichte über die positiven Eigenschaften von Honig. Viele schwören darauf, dass Honig nicht nur beruhigend wirkt, sondern auch die Wundheilung fördert. In Kombination mit warmen Getränken wie Tee entfaltet Honig seine lindernde Wirkung besonders gut.
Und es kommt noch besser: Studien zeigen, dass Honig sogar Husten lindern kann und nachts ähnlich effektiv gegen Hustenanfälle wirkt wie Hustenstiller.
Tipp: Achte darauf, dass dein Tee vor dem Hinzufügen des Honigs etwas abgekühlt ist, damit die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs erhalten bleiben.
Übrigens: Das Gerücht, dass Milch bei Halsschmerzen die Schleimproduktion fördert, ist ein Mythos. Mehr dazu kannst du in unserem Artikel über hartnäckigen Schleim nachlesen.
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2. Warme Getränke und Suppen: Wohltat für den Hals
Es ist allgemein bekannt, dass warme Getränke Halsschmerzen lindern können. Besonders empfehlenswert sind Kräutertees mit Pflanzen wie Salbei, Kamille oder Thymian. Diese Kräuter wirken entzündungshemmend und helfen dabei, Bakterien und Viren zu bekämpfen. Thymian ist vor allem für seine stark antibakteriellen Eigenschaften bekannt und kann bei Infektionen im Hals- und Rachenraum besonders gut helfen.
Kamille wirkt entzündungshemmend und krampflösend, während Salbei dank seiner ätherischen Öle aktiv gegen Entzündungen und Erreger wirkt. Beide Kräuter sind sowohl als Tee als auch zum Gurgeln wohltuend. Dabei werden nicht nur die Schleimhäute befeuchtet, sondern auch Bakterien und Viren entfernt.
Ein weiterer Klassiker bei Halsschmerzen: Ingwer! Die scharfe Knolle wärmt von innen und enthält Gingerol, das entzündungshemmend wirkt. Zudem kann Ingwer Schleim in den Bronchien und Nasennebenhöhlen lösen.
Für Ingwerwasser schneidest du einfach ein paar Scheiben Ingwer ab, übergießt sie mit heißem Wasser und lässt das Ganze ziehen. Je länger du den Ingwer im Wasser lässt, desto intensiver (schärfer) wird der Geschmack. Alternativ kannst du auch einen klassischen Ingwertee zubereiten und mit etwas Zitrone und Honig verfeinern.
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Hühnersuppe, ein altbewährtes Mittel bei Erkältungen, sollte hier nicht unerwähnt bleiben. Sie stärkt den Körper und fördert die Durchblutung der Schleimhäute, was den Heilungsprozess unterstützt.
3. Heilende Kräuter bei Halsweh
Die Blüten und Blätter der Malve beruhigen gereizte Schleimhäute. Malve gibt es sowohl in Lutschpastillen als auch als getrockneten Tee.
Spitzwegerich hat ähnliche Eigenschaften wie Salbei oder Kamille: entzündungshemmend und krampflösend. Spitzwegerich kann als Tee getrunken oder als Lutschpastille eingenommen werden. Alternativ lässt sich der Tee auch zum Gurgeln verwenden.
Weitere Heilmittel bei Halsschmerzen sind Isländisch Moos und die Eibischwurzel, die beide als Tee oder Lutschpastillen erhältlich sind und Halsweh lindern können.
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4. Gurgeln mit Salzwasser: Einfach und effektiv
Gurgeln mit Salzwasser gehört zu den beliebtesten Hausmitteln gegen Halsschmerzen. Es beruhigt den Hals und hilft, Erreger abzutöten. Dazu löst du einen halben Teelöffel Salz in einem Glas lauwarmen Wasser auf und gurgelst alle drei Stunden. So werden die Schleimhäute befeuchtet und die Entzündung gelindert.
Manche Menschen berichten, dass auch das Gurgeln mit Backpulver eine gute Option sei. Dafür mischst du ein Viertel Teelöffel Backpulver mit einem Achtel Teelöffel Salz in warmem Wasser.
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5. Halswickel: Wärme oder Kälte gegen Schmerzen
Feucht-warme Wickel können bei Halsschmerzen von außen Linderung verschaffen. Ein einfaches Hausmittel: Tränke ein Tuch in lauwarmem Tee, wringe es aus und lege es um den Hals. Mit einem Schal oder weiteren Tüchern fixieren.
Kartoffelwickel sind eine weitere Option: Pellkartoffeln kochen, zerdrücken, in ein Handtuch einschlagen und um den Hals legen. Die Kartoffeln speichern die Wärme besonders lange und fördern die Durchblutung des betroffenen Bereichs, was zur Linderung der Beschwerden beitragen kann. Auch bei Heiserkeit oder Hustenreiz sind Kartoffelwickel hilfreich.
Alternativ kannst du auch Körnerkissen verwenden, die im Ofen oder in der Mikrowelle erhitzt werden. > Hier gibt es ein süßes Fuchs-Wärmekissen speziell für Hals und Nacken bei Amazon*
Viele denken, dass ausschließlich Wärme bei Halsschmerzen hilft, aber auch kühle Quarkwickel können wirksam Linderung verschaffen. Trage einfach etwas Quark auf ein Tuch oder Küchenhandtuch auf, schlage es ein, damit nichts ausläuft, und lege es vorsichtig um deinen Hals. Mit einem Schal oder Handtuch gut fixieren. Ob dir Wärme oder Kälte besser bei deinen Beschwerden hilft, musst du selbst herausfinden – hier hilft nur Ausprobieren!
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Halsschmerzen: Wann solltest du zum Arzt?
Wenn die Halsschmerzen nach drei bis vier Tagen nicht besser werden oder du Fieber und geschwollene Lymphknoten bekommst, solltest du eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Auch in der Apotheke kannst du dich über die richtige Dosierung von Kräutern informieren.
Achtung: Kleinkinder und Asthmatiker*innen sollten nicht mit ätherischen Ölen wie Salbei oder Minze behandelt werden.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder akute Beschwerden auf, solltet ihr eure Ärztin oder euren Arzt kontaktieren oder in der Apotheke um Rat fragen. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.