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Ständig Kopfschmerzen? Erfahre, was sie bedeuten könnten

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Migräne, Spannung oder Cluster: Welche dieser Kopfschmerzen hast du?

Jeder, der schon einmal Kopfschmerzen empfunden hat, weiß, dass sie sich unterschiedlich anfühlen können. Manchmal drückt es nur kurz an einer Stelle, manchmal verfolgt einen ein nerviger Schmerz über den ganzen Tag, und manchmal wird es richtig schlimm. Wie sich welche Kopfschmerzen äußern, erfährst du im Video.

Kopfschmerzen hat wohl jeder mal. Meist sind sie harmlos, doch hinter dem Pochen im Kopf kann auch eine schwerwiegende Krankheit stecken. Worauf du bei deinen Kopfschmerzen achten solltest, erfährst du hier.

Inhalt

Auslöser für Kopfschmerzen gibt es viele, doch was hilft wann? Schließlich zählen Migräne und Spannungskopfschmerzen weltweit zu den am weitesten verbreiteten
Krankheiten. Doch wie kann man Kopfschmerzen vermeiden und lindern? Und welcher Kopfschmerz ist harmlos und welcher kann gefährlich sein? Hier erklären wir verschiedene Arten von Kopfschmerz und was diese bedeuten könnten.

Bitte beachten: Leidet ihr oft unter Kopfschmerzen oder tritt der Schmerz plötzlich und sehr heftig auf, solltet ihr das unbedingt von einem Arzt oder einer Ärztin abklären lassen.

Beidseitiger Schmerz hinter der Stirn – nur beim Aufstehen

Der Kopf schmerzt hinter der Stirn, die Beschwerden sind nur beim Hochkommen aus der Sitz- oder Liegeposition und lassen nach, wenn man eine Weile steht oder geht: Diese Symptome sind ein Hinweis auf eine Neben- oder Stirnhöhlenentzündung. Die Kopfschmerzen sind hier nur eine Begleiterscheinung der Krankheit und verschwinden wieder, wenn die Neben- bzw. Stirnhöhlenentzündung abgeheilt ist.

Lesetipp: Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Die besten Tipps und Hausmittel

Migräne, Spannung oder Cluster: Welchen Kopfschmerz hast du?

Im Video: Von Cluster-Kopfschmerz bis Migräne

Ständig Kopfschmerzen? Erfahre, was sie bedeuten könnten

Beidseitiger Schmerz in der Stirn-, Schläfen- oder Scheitelregion

Dumpfe Schmerzen auf beiden Seiten des Kopfes direkt hinter der Stirn, den Schläfen oder der Scheitelregion sind ein typisches Symptom für Spannungskopfschmerzen. Diese Art Kopfschmerz ist sehr weit verbreitet. Spannungskopfschmerzen können – wie der Name andeutet – von Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kommen. Auch starkes Zusammenpressen des Kiefers oder knirschen während des Schlafs können Auslöser für Verspannungen und anschließendes Kopfweh sein. Sie können aber auch durch Stress ausgelöst werden oder durch Wetterwechsel. Nach ein, zwei Tagen gehen sie von allein wieder weg.

Auch lesen: Akupressur bei Kopfschmerzen: So kannst du den Schmerz einfach wegdrücken!

Starke, pulsierende, einseitige Schmerzen – Migräne?

Einseitige Kopfschmerzen, die als pulsierend und pochend wahrgenommen und ziemlich stark werden können, sind typisch für Migräne. Meist gehen den Kopfschmerzen Sehstörungen voraus. Das heißt, man hat auf einem Auge ein Flimmern, das nach einigen Minuten verschwindet. Kurze Zeit nach dem Flimmern setzen die Kopfschmerzen ein.

Migräne ist sehr unangenehm und kann neben den starken Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Leidet ihr regelmäßig darunter, solltet ihr den Auslöser suchen und diesen vermeiden. Bei Frauen sind Kopfschmerzen und Migräne oft hormonell bedingt. Zum einen kann sie durch die Einnahme der Pille gemindert werden, andererseits kann sie auch als eine Nebenwirkung der Pille auftreten.

Klärt auf jeden Fall mit eurem Frauenarzt das Thema Kopfschmerz ab.

Auch lesen: Hausmittel gegen Kopfschmerzen: Die wirken sofort!

Einseitige Kopfschmerzen in der Schläfenregion

Treten einseitige Kopfschmerzen primär nachts auf und sind nach einigen Minuten bis wenigen Stunden wieder vorbei, handelt es sich vermutlich um Cluster Kopfschmerzen. Diese Art Kopfschmerz ist eher selten und ist mit starken Schmerzen verbunden, die zwar nicht lange anhalten, dafür aber in einem Zeitraum immer wieder auftreten. Das heißt mehrere Schmerzattacken an einem Tag oder über mehrere Tage verteilt.

Kopfschmerzen mit steifem Nacken & Fieber

Kopfschmerzen allein sind in der Regel harmlos. Kommen weitere Krankheitssymptome dazu, solltet ihr vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Insbesondere wenn die Kopfschmerzen mit einem steifen Nacken einhergehen. Das kann ein Zeichen für eine Hirnblutung sein. Habt ihr zusätzlich Fieber und Erkältungssymptome, kann eine Meningitis dahinterstecken.

Auch lesen: Wenn der Kopf dröhnt: 8 fatale Fehler, die Kopfschmerzen noch schlimmer machen

Digitale Hilfe bei Kopfschmerzen & Migräne

Wer häufig unter Kopfschmerzen oder Migräne leidet, für den kann die zertifizierte Medizin-App M-sense eine große Stütze sein. Diese hilft dabei Trigger, also Auslöser, zu erkennen und ein individuelles Kopfschmerz-Tagebuch zu erstellen, wodurch man Muster erkennen kann. In der Pro-Version finden Betroffene Tipps zur Akut-Hilfe und Wissenslektionen rund ums Thema Migräne. Des Weiteren unterstützt dieser digitale Helfer bei einer nicht-medikamentösen Therapiebegleitung mit kurzen Anleitungen für Entspannungsübungen. Außerdem lässt sich auch ein persönlicher Trainingsplan für Ausdauersport und Yoga erstellen. Alles in allem also eine gute Möglichkeit den Alltag mit Kopfschmerzen zu analysieren und zu tracken.

Mehr Informationen zu Kopfschmerzen und ihren Ursachen findet ihr auf den folgenden Gesundheitsportalen:

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Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine ärztliche Diagnose. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder akute Beschwerden auf, solltet ihr eure Ärztin oder euren Arzt kontaktieren oder in der Apotheke um Rat fragen. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.