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Plätzchen richtig aufbewahren: So bleiben Vanillekipferl und Co. lange frisch

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Plätzchen richtig aufbewahren

Damit Kekse und Plätzchen bis Weihnachten frisch bleiben, müssen sie richtig aufbewahrt werden.

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit! Wir verraten euch die besten Tipps zum Plätzchen aufbewahren – damit Vanillekipferl, Lebkuchen, Butterplätzchen und Co. lange frisch schmecken.

Inhaltsverzeichnis

In der Weihnachtszeit laufen in vielen Haushalten die Backöfen auf Hochtouren – es wird gebacken, was das Zeug hält! Doch nur selten vernascht man das süße Gebäck gleich im Anschluss. Deshalb stellt sich die Frage: Wohin mit den Plätzchen, damit sie lange frisch schmecken?

Plätzchen, die falsch gelagert werden, verlieren ihr Aroma oder zerbröseln. Saftige Plätzchen werden hart und knusprige Kekse werden weich und matschig. Damit euch das in Zukunft nie wieder passiert, erfahrt ihr hier, wie ihr eure Plätzchen richtig aufbewahrt.

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Wie bewahre ich Plätzchen richtig auf?

Beim Plätzchen aufbewahren ist es besonders wichtig, dass das Gebäck vollständig ausgekühlt ist. Verzierungen aus Zuckerguss und Schokolade sollten zudem getrocknet sein. Nur so verhindert ihr, dass die Plätzchen weich werden und beim Aufbewahren aneinanderkleben.

Außerdem solltet ihr jede Plätzchensorte in einer separaten Keksdose lagern, damit die Kekse nicht ihr jeweiliges Aroma und die Konsistenz verlieren. Saftige Plätzchen sollten nicht in dieselbe Dose wie trockene und umgekehrt. Zwar benötigen alle Sorten einen luftdichten Aufbewahrungsort, innerhalb der Dose brauchen sie aber unterschiedliche Behandlungen. Welche Plätzchen ihr am besten in welcher Dose aufbewahrt, verraten wir euch hier.

1. Mürbeteigplätzchen aufbewahren: Vanillekipferl, Butterplätzchen und Co.

Mürbeteigplätzchen sind eigentlich recht unkompliziert aufzubewahren. Sie gehören in eine klassische Keksdose, am besten aus Blech. In Plastik- oder Kunststoffdosen können die Kekse schon nach wenigen Tagen weich werden und laufen außerdem Gefahr zu schimmeln.

Rezept-Tipp: Saftige Butterplätzchen: Gelingsicheres Rezept für perfekte Ausstechplätzchen

Damit die Plätzchen möglichst lange knackig und frisch bleiben, müssen sie luftdicht und lichtgeschützt verpackt sein. Die Blechdose sollte gut verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert werden. Bitte nicht in den Kühlschrank geben, vor allem nicht Plätzchen, die mit Schokolade verziert wurden. Die Schokolade wird im Kühlschrank nämlich grau und schmeckt nicht mehr.

Unser Tipp: Die allermeisten Keksdosen haben innen bereits eine Art Alubeschichtung. Ist das nicht der Fall, legt eure Keksdose händisch mit Alufolie aus. Die sorgt dafür, dass die Kekse lange trocken und knackig bleiben.

2. Lebkuchen und Zimtsterne aufbewahren

Auch Lebkuchen und Zimtsterne sollten luftdicht verschlossen in einer Keksdose aufbewahrt werden. Aber im Gegensatz zu Mürbeteigplätzchen sollen Zimtsterne und Co. weich und saftig bleiben.

Damit das passiert, solltet ihr den Lebkuchen nach dem Backen zunächst für einen Tag draußen liegen lassen, damit er schön durchziehen kann und saftig wird.

Anschließend kommen Lebkuchen und Zimtsterne (am besten getrennt voneinander) in eine Keksdose. Legt diese vorher mit Frischhaltefolie aus. Damit die Plätzchen saftig blieben, legt ihr zusätzlich ein paar Apfelschnitze dazu. Dieser geniale Trick sorgt dafür, dass genügend Feuchtigkeit in der Dose bleibt, die Plätzchen nicht austrocknen und ihr Aroma behalten.

Wichtig: Die Apfelschnitze sollten alle 2 bis 3 Tage ausgetauscht werden, damit garantiert nichts schimmelt.

Mit Apfelschnitzen bleiben die Kekse schön saftig
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3. Makronen richtig lagern

Dank des hohen Zuckergehalts halten Makronen in der Regel auch recht lange, etwa 2 bis 3 Wochen. Da es sich bei ihnen, ähnlich wie bei den Zimtsternen und dem Lebkuchen, um saftige Plätzchen handelt, solltet ihr sie luftdicht verschließen. Auch hier könnt ihr die Keksdose vorher mit Frischhaltefolie auslegen, damit die Makronen ihre Konsistenz möglichst lange behalten. Sobald sie hart werden, könnt ihr sie ebenfalls mit ein paar Apfelschnitzen lagern.

Auch Plätzchen, die mit Marmelade gefüllt sind, solltet ihr in eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Keksdose geben.

Wie lange halten selbstgemachte Plätzchen?

Wie lange eure selbstgemachten Plätzchen halten, kommt natürlich darauf an, um welche Plätzchen es sich handelt und ob ihr sie richtig lagert. Hier kommt eine grobe Auflistung der beliebtesten Kekssorten, inklusive ihrer Haltbarkeit.

Lebkuchen und Zimtsterne: Halten mehrere Monate
Spritzgebäck: etwa 4 Wochen
Butterplätzchen: etwa 4 Wochen
Vanillekipferl: etwa 4 Wochen
Kokosmakronen: 3 Wochen
Gefüllte Plätzchen: Wenige Tage

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Immer frische Plätzchen: Kann ich Plätzchen einfrieren?

Um die Haltbarkeit zu verlängern, könnt ihr die meisten Plätzchen tatsächlich einfrieren. Das gilt zum Beispiel für „trockene“ Sorten, wie Butterplätzchen, Spritzgebäck oder Vanillekipferl. Aber auch Lebkuchen und Zimtsterne können problemlos eingefroren werden. Gebt die Kekse dafür in einen Gefrierbeutel und legt diesen verschlossen in eure Gefriertruhe.

Nehmt die Plätzchen einfach 1-2 Stunden vor dem Verzehr aus dem Gefrierfach und aus dem Beutel heraus und lasst sie bei Zimmertemperatur auftauen. Eilige geben die Plätzchen auf einem Teller in die Mikrowelle und schalten die Auftaufunktion ein. Auch im Backofen könnt ihr gefrorene Plätzchen aufbacken. Bei etwa 180 Grad für 5 Minuten backen und sie schmecken wieder wie frisch!

Achtung: Nicht eingefroren werden können hingegen alle Plätzchen mit Füllung. Auch Gebäck aus Baiser sowie mit Zuckerguss, Schokolade und Streuseln verzierte Plätzchen sollten nicht eingefroren werden.

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