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Zuckerguss selbst machen: Das ist das beste Grundrezept

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Zuckerguss gibt Plätzchen, Kuchen & Co. nicht nur einen süßen Kick. Backwaren mit bunter Glasur sind auch besonders hübsch anzusehen. Und obendrein ist die Zubereitung kinderleicht!

Schnell noch aus dem langweiligen Rührkuchen ein Eyecatcher zaubern? Oder den gekauften Muffins den letzten Schliff verleihen? Das alles geht ganz easy mit Zuckerguss. Mit dem folgenden Rezept zeigen wir, wie euch der perfekte Zuckerguss gelingt.

Vorab im Video: Rezept für Muffins mit Nutella

Zuckerguss selbst machen: Das ist das beste Grundrezept

Das perfekte Zuckergussrezept

Die Liste der Zutaten für euren Zuckerguss könnte kürzer nicht sein. Dafür sind die Geschmacksvarianten und Möglichkeiten der Verzierung umso zahlreicher.

Für ca. 300 g Glasur benötigt ihr:

  • 1 Eiweiß
  • 250 – 300 g Puderzucker, gesiebt

Und so gelingt die Zubereitung:

Das Eiweiß in eine Schüssel geben. Puderzucker in kleinen Mengen dazugeben und mit einem Schneebesen durchrühren. Wer die Glasur lieber cremig mag, nimmt etwas mehr Zucker.

Die Masse schlagt ihr so lange, bis sie fest wird, zu glänzen beginnt und klebt. Wenn das Herausziehen des Löffels kleine Spitzen hinterlässt, dann ist euer Zuckerguss perfekt.

Bevor ihr die Glasur weiterverwendet, lasst sie ein paar Minuten stehen. Am besten deckt ihr die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab, damit die Zuckermasse nicht zu fest wird.

Danach könnt ihr die Zuckerglasur auch schon über euren Kuchen gießen. Ist sie flüssig genug, dann zieht sie sich ganz sanft über die Oberfläche. Eine cremigere Masse könnt ihr einfach mit einem Spachtel glätten.

Besonders glatt wird die Glasur, wenn ihr zum Verstreichen einen Edelstahlspatel verwendet. In einem Set aus verschiedenen Teigkarten und Spateln findet ihr für das gewünschte Ergebnis garantiert das richtige Werkzeug.

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Beim Zuckerguss ist Kreativität angesagt

Beim Arbeiten mit Zuckerguss ist eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Einfach die Zutaten variieren! Zum Verzieren könnt ihr auch mit ein paar hilfreichen Küchenutensilien improvisieren.

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Formen aus Zuckerguss

Mit Zuckerguss lassen sich zudem beliebige Formen auf euren Kuchen zaubern. Ihr nehmt dazu einen Gefrierbeutel und schneidet eine kleine Ecke ab. Ihr könnt auch aus Backpapier einen Kegel drehen. Spitze wieder wegschneiden und Zuckermasse einfüllen. Schon könnt ihr damit zeichnen oder schreiben.

Professioneller arbeitet ihr mit einem Spritzbeutel aus Silikon. Dazu gibt es zahlreiche verschiedene Spitzen. Girlanden, Sterne oder Tupfen – mit dem passenden Zubehör wird eure Zuckergusstorte zum Kunstwerk. Das macht obendrein auch richtig Spaß!

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Die vielen Geschmäcker von Zucker

Auch den Geschmack eurer Zuckerglasur könnt ihr beliebig verändern. Anstelle des Eiweiß könnt ihr auch Zitronensaft nehmen. Dann wird der süße Zuckerguss zu einem mit saurer Note.

Oder ihr nehmt Orangen- oder Mangosaft (ohne Fruchtfleisch) und macht euren Kuchen exotisch. Auch mit natürlichen Aromen, wie Vanille, Orangenblüte oder Rum könnt ihr herrlich experimentieren.

Wird die Mischung zu flüssig, dann gebt einfach noch etwas Puderzucker dazu. Ihr könnt das Eiweiß oder den Saft auch durch Wasser ersetzen und etwas Kakao oder Kaffee in die Glasur mischen

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Farbtupfer aus Zuckerguss

Pastellgrün, zartrosa oder gar blitzblau? Mit Lebensmittelfarbe setzt ihr eurem süßen Kunstwerk noch eins drauf. Wer lieber natürliche Farbstoffe verwendet, nimmt blaue Beeren, Spinat für ein Grün oder Kurkuma für ein leuchtendes Gelb

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachmachen! Ein Foto eurer Ergebnisse könnt ihr uns gerne bei Instagram schicken – wir freuen uns drauf!