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Osteuropäische Küche mal anders: Diese 3 Rezepte sind vegetarisch

Russische Pelmeni in einer weißen Schüssel.
Richtig lecker: Osteuropäische Rezepte mit Veggie-Twist. Credit: Adobe Stock

Lust auf eine kulinarische Reise nach Osteuropa? Wir verraten euch drei Rezepte, von deftig bis süß, die nicht nur unglaublich lecker, sondern auch super einfach zubereitet sind.

Die osteuropäische Küche ist wahnsinnig vielfältig. Wir zeigen euch heute, dass traditionell nicht gleich schwer und fleischlastig bedeutet.

Die Pelmeni bekommen zum Beispiel eine würzige Pilz-Füllung, als knuspriges Hauptgericht verraten wir euch, wie ihr Koteletts aus Kartoffeln zaubert, und ein süßer Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen: Alles modern und vegetarisch interpretiert von Ana Romas. Wir durften schon vor Erscheinungstermin einen Blick in ihr neues Kochbuch „Anushka“ werfen und haben euch drei leckere Rezepte zum Nachkochen mitgebracht!

Russische Pelmeni in einer weißen Schüssel.

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kartoffelkoteletts mit pilzsoße.

Knusprige Kartoffelkoteletts

Karuna NestlerKaruna Nestler
Ob als knusprige Beilage oder als Hauptgericht-Star auf dem Teller: Mit diesen Kartoffelkoteletts werdet ihr die Knolle nie wieder anders genießen wollen.
4 from 1 vote
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Osteuropäisch
Portionen 2 Portionen
Kalorien 385 kcal

Zutaten
  

  • 550 g Kartoffeln mehligkochend
  • Salz
  • 2 Eier
  • 50 g Tworog mind. 9 % Fett, alternativ: Quark
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • neutrales Pflanzenöl zum Braten
  • 100 g Paniermehl

Zubereitung
 

  • Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen. Zu einem feinen Püree stampfen und abkühlen lassen.
  • Die Eier verquirlen und zusammen mit dem Tworog (oder Quark), Salz und Pfeffer unter das Kartoffelpüree rühren. Mit eingefetteten Händen aus der Masse kleine Koteletts formen, diese in Paniermehl wälzen und in reichlich Pflanzenöl goldbraun braten.

Nährwerte

Pro Portion: 1PortionKalorien: 385kcal

Notizen

Tipp: Dazu schmeckt eine cremige Pilz-Sahnesauce!
russische pelmeni

Pelmeni – Sibirische Teigtaschen

Karuna NestlerKaruna Nestler
Fast jedes Land und jede Kultur hat ihre ganz eigene Interpretation einer Teigtasche: zum Beispiel Maultaschen, Pierogi, Baozi oder Dumplings. Aber habt ihr schon mal Pelmeni probiert? Die gibt es mit vielen verschiedenen Füllungen, aber am bekanntesten ist wohl die mit Hackfleisch – das wir für diese Veggie-Variante durch Pilze austauschen.
4 from 1 vote
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Osteuropäisch
Portionen 4 Portionen
Kalorien 835 kcal

Zutaten
  

Für den Teig

  • 700 g Weizenmehl Type 405
  • 2 Eier
  • ½ TL Salz

Für die Füllung

  • 800 g Champignons
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 gelbe Zwiebeln
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Butter

Zubereitung
 

  • Für den Teig aus Mehl, Eiern und Salz zusammen mit 350 ml Wasser einen glatten, recht festen Teig herstellen und etwa 20 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  • Für die Füllung die Champignons, gerne mithilfe eines Fleischwolfes oder der Küchenmaschine (hier bei Amazon kaufen*), grob zerkleinern. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Pilze so lange darin garen, bis der Großteil der Flüssigkeit verdunstet ist, mindestens aber 15 Minuten.
  • Die Zwiebeln fein hacken, mit Salz und Pfeffer würzen und zum Pilzgehackten hinzugeben. Die Füllung nochmals abschmecken.
  • Zum Formen der Teigtaschen den Teig zu einem großen Fladen von etwa ½ cm Dicke ausrollen und beispielsweise mit einem Schnapsglas gleichmäßige Kreise ausstechen. Die Kreise jeweils mit etwas
  • Pilzfüllung bestücken und die Ränder so zusammendrücken, dass ein Halbkreis entsteht. Nun die beiden Zipfel des Halbkreises fest zusammendrücken, sodass ein kleines Teigohr entsteht.
  • Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Pelmeni bei mittlerer Wärmezufuhr darin garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  • Servieren könnt ihr die Pelmeni mit einem Klecks Schmand, frische Essigzwiebeln schmecken auch dazu. Oder ihr reicht die Teigtaschen im Kochwasser, bzw. in der Brühe. Reichlich frische Kräuter obendrauf, eine Prise Pfeffer dazu und fertig!

Nährwerte

Pro Portion: 1PortionKalorien: 835kcal
osteuropäische pontschiki

Pontschiki – Süße Quarkkrapfen

Karuna NestlerKaruna Nestler
Einfacher geht’s kaum: Für diese frittierten Krapfen müsst ihr nur ein paar Zutaten zusammen rühren, Kugeln formen und goldbraun ausbacken. So easy und soooo lecker!
4 from 1 vote
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Gericht Süßspeise
Küche Osteuropäisch
Portionen 8 Portionen
Kalorien 640 kcal

Zutaten
  

  • 250 g Tworog mind. 9 % Fett, alternativ: Quark
  • 70 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • ¼ TL Salz
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 240 g Weizenmehl Type 405
  • 1 TL Backpulver
  • 400 ml neutrales Pflanzenöl
  • 1 EL Puderzucker optional

Zubereitung
 

  • Den Tworog mit dem Zucker vermengen und rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Mithilfe eines Mixers dauert das nur wenige Minuten.
  • Eier, Salz und Zimt hinzugeben und gut vermischen. Das Mehl und das Backpulver darüber sieben, den Teig sorgfältig glatt rühren und anschließend kneten.
  • Den Teig zu Kugeln von der Größe einer Walnuss oder kleiner formen. Das Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen bei niedriger Temperatur darin goldbraun frittieren.
  • Die kleinen Quarkkrapfen auf Küchenkrepp abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Nährwerte

Pro Portion: 1PortionKalorien: 640kcal

Osteuropäische Rezepte: Neu interpretiert

Lust auf noch mehr osteuropäische, vegetarische Rezepte? Die findet ihr im Kochbuch „Anushka“ von Ana Romas. Die drei hier vorgestellten Gerichte stammen alle aus dem Buch, in das wir schon vor Erscheinungstermin einen Blick werfen durften.

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Credit: Christian Verlag

In ihrem Kochbuch beweist Ana Romas, auf Instagram und TikTok als „russischraclette“ bekannt, gekonnt, dass osteuropäisches Essen nicht nur schwer und fleischlastig kann. Sondern, dass die traditionelle Küche auch viele vegetarische Rezepte zu bieten hat.

Wir wünschen euch jedenfalls schon jetzt ganz viel Spaß beim Nachkochen der Rezepte und guten Appetit. Schreibt uns gerne auf Facebook oder Instagram, wie euch die Gerichte geschmeckt haben.

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