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Pickel durch Maske tragen: Das hilft gegen periorale Dermatitis

Gegen Pickel durch Maske gibt es einige Tipps.
Gegen Pickel durch Maske gibt es einige Tipps. Credit: Getty Images

Viele Menschen leiden nach dem Tragen der Maske unter Pickeln oder Juckreiz um den Mund herum. Doch was hilft gegen diese Unreinheiten, die auch periorale Dermatitis genannt werden? Wir verraten euch die drei besten Tipps.

Pickel durch Maske tragen: Das hilft gegen periorale Dermatitis

Viele Menschen reagieren mit Pickeln auf das ständige Maske tragen. Der Grund ist simpel: Tragen wir einen Mund-Nasen-Schutz, bildet sich in diesem Bereich des Gesichts eine Art „feuchte Kammer“.

Die Haut schwitzt und wird durch die Maske dauerhaft warmgehalten. Ideale Bedingungen für Bakterien, die sich in diesem Hautbereich breit machen. Vor allem rund um Kinn, Wangen und Nase entstehen durch das Maske tragen Pickel und Rötungen.

In diesem Fall spricht man von der sogenannten „Maskne„, also einer Kombi aus Maske und Akne. Wer sowieso schon fettige, zu Unreinheiten neigende Haut hat, bei dem wird das Problem durch den Mund-Nasen-Schutz weiter verstärkt. Die Haut kann nicht atmen und die Pickel sprießen.

Trockene Haut neigt hingegen eher zu Rötungen oder Juckreiz. Aber auch gesunde Haut kann z.B. allergisch auf die Duftstoffe der Maske reagieren. Der Fachbegriff für die Problemhaut lautet übrigens periorale Dermatitis. Hierbei spricht man von Entzündungen, die sich rund um den Mund (perioral) bilden können.

Neben der Maske können auch andere Auslöser wie zu viele bzw. die falschen Pflegeprodukte oder Make-up zu den unschönen Hautirritationen führen. Doch was tun? Keine Masken zu tragen ist schließlich keine Option.

Bei Pickeln durch Maske: Haut nicht überpflegen

Reagiert die Haut auf das Tragen der Maske mit Irritationen, neigen wir dazu, das Gesicht stärker zu pflegen. Wir helfen dann mit Cremes und Peelings nach, um die Unreinheiten loszuwerden. Das kann die Symptome jedoch noch verschlimmern. Die Haut wird überpflegt und gerät völlig aus dem Gleichgewicht.

Besser ist es, einen Check bei der Hautärztin oder dem Hautarzt zu vereinbaren, um eine passende Pflege zu finden. Denn jede Haut ist individuell. Ein Gespräch mit einem Hautspezialisten gibt dann Aufschluss darüber, wie ihr eure Pflegeroutine optimieren könnt.

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Das hilft bei perioraler Dermatitis: Weniger Make-up

Auch wenn es schwerfällt, hilft der Verzicht auf Make-up, Hautunreinheiten unter der Maske vorzubeugen. Die Poren können weniger verstopfen und die Haut kann viel besser atmen. Wer dennoch gerne eine Foundation oder Ähnliches verwenden möchte, sollte möglichst zu einer leichten, nicht komedogenen Textur greifen. Also zu Produkten, die zu hautfreundlich sind und speziell für unreine Haut geeignet sind.

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Gut zu wissen: Komedogen beschreibt Inhaltsstoffe in Kosmetika, die bekannt dafür sind, die Poren zu verstopfen. Neigt eure Haut also zu Pickeln, shoppt besser Produkte mit dem Hinweis „Nicht Komedogen“.

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Gründliche Gesichtsreinigung bei Masken-Akne

Vor allem beim Tragen der Maske sammelt sich im Laufe des Tages auch Schweiß an. Auch wenn ihr kein Make-up verwendet, sollte das Gesicht daher jeden Abend gereinigt werden. Mit einem milden Reinigungsschaum werden die Poren optimal von Alltagsschmutz befreit. Da die Haut auch nachts Talg produziert, gehört auch die morgendliche Waschroutine mit dazu.

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Credit: gofeminin / Dermasence

Was hilft euch bei Pickeln, die durchs Maskentragen entstanden sind? Gerne könnt ihr uns auf Facebook und Instagram davon berichten. Für viele weitere Anti-Pickel-Tipps und Tricks für schöne Haut schaut regelmäßig auf gofeminin.de vorbei.

Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.