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Das ist die 23. SSW (Schwanger­schafts­woche) auf einen Blick

23. SSW
23. SSW Credit: iStock

Das passiert in der 23. Schwangerschaftswoche bei Mama und Baby …

Vielen Schwangeren ist in der 23. Schwangerschaftswoche immer häufiger schwindelig. Diese Schwindelanfälle sind normal und müssen in der Regel nicht behandelt werden. Da aber in einigen Fällen auch ein Eisenmangel dahinter stecken kann, sollte Schwindel generell beim Frauenarzt abgeklärt werden. Einen Eisenmangel kann man mit Eisenpräparaten auch in der Schwangerschaft gut behandeln.

Vorab im Video: So entwickelt sich ein Fötus im Bauch der Mama!

Die Entwicklung des Fötus im Mutterleib

In 40 Wochen entwickelt sich ein Embryo im Mutterleib zu einem fertigen Baby - im besten Fall mit 10 Fingern und Zehen. In jeder Schwangerschaftswoche macht das Ungeborene dafür große Entwicklungsschritte. Seht in diesem Video, was alles passiert.

Das Baby bringt in der 23. Schwangerschaftswoche bei etwa 30 Zentimetern Länge rund 580 Gramm auf die Waage. Sein Körper wird nun nach und nach mit der sogenannten Käseschmiere bedeckt, die von den Talgdrüsen der Lanugo-Behaarung abgesondert wird.

Es gibt eine Differenz zwischen Schwangerschaftswoche und Alter des Babys: Insgesamt umfasst eine Schwangerschaft 40 Wochen oder zehn Monate. Dabei startet die Berechnung etwa zwei Wochen vor der Befruchtung – nämlich mit dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Die Rechnung hat sich bewährt, weil sich nicht bei jeder Frau der Termin des Eisprungs rückwirkend eindeutig bestimmen lässt. In der 23. SSW ist das Baby daher etwa 21 Wochen alt.

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Das Baby in der 23. SSW

Der Körper des Babys, der jetzt etwa 30 Zentimeter (SFL) lang und 580 Gramm schwer ist, wird in der 23. SSW nach und nach von der Käseschmiere bedeckt. Diese wird von den Talgdrüsen der Lanugo-Behaarung produziert und schützt die Haut des Kindes. Außerdem kann es dank der Käseschmiere bei der Geburt besser durch den Geburtskanal gleiten.

Das Baby bewegt sich jetzt immer gezielter und koordinierter. Es ist jetzt groß genug, dass die Schwangere nicht nur seine Knüffe und Tritte deutlich spüren kann. Auch wenn es sich von einer Seite zur anderen dreht, bemerkt die werdende Mutter das und kann es vielleicht schon sehen: Kleine Ausbuchtungen (meist Po und Füße) verbeulen den Bauch und schieben sich von einer Seite des Bauchs zur anderen.

Im Verlauf der Schwangerschaft werden sich die Größe und das Gewicht des Babys immer individueller entwickeln. Die hier genannten Werte können deshalb nur Durchschnittswerte sein. Werdende Eltern sollten sich daher keine Sorgen machen, wenn die vom Frauenarzt ermittelten Werte von den hier genannten abweichen.

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Die Mutter in der 23. SSW

Es ist normal, wenn der werdenden Mutter in der 23. Schwangerschaftswoche häufiger schwindelig ist. Das steigende Blutvolumen und die geweiteten Blutgefäße sorgen dafür, dass das Blut beim Aufstehen schneller in die Beine sackt und langsamer wieder nach oben gepumpt werden kann. Der Blutdruck sinkt und muss erst mühsam wieder aufgebaut werden. Bis dahin gibt es einen kurzen, nicht bedenklichen Blutmangel im Gehirn, der den Schwindel auslöst. Keine Sorge: Das hat keinen Einfluss auf das Baby, da dessen Blutkreislauf unabhängig von dem der Mutter arbeitet.

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Bei Schwindel sollte die Schwangere die Beine hochlegen, egal ob im Liegen oder Sitzen. Oft hilft es auch, sich zu bewegen, die Beine zu schlenkern, mit den Füßen zu wackeln. So wird das Blut schneller wieder im Körper verteilt.

Wird der werdenden Mutter aber häufig sehr schwindelig, schlimmstenfalls mit Bewusstlosigkeit, muss das unbedingt vom Arzt abgeklärt werden. Denn das kann mit der Zeit auch zu einem Sauerstoffmangel beim Baby führen und ist natürlich auch gefährlich, weil die Schwangere fallen und sich verletzen kann. Oft reicht es, einen Eisenmangel auszugleichen, um schweren Schwindelattacken beizukommen.

Weitere Informationen zu Schwangerschaftsverlauf und Babys Entwicklung findest du bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Weitere Schwangerschaftswochen im Überblick:

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Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.