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Das ist die 36. SSW (Schwanger­schafts­woche) auf einen Blick

36. SSW
36. SSW Credit: iStock

Das passiert in der 36. Schwangerschaftswoche (SSW) bei Mama und Baby …

Inhaltsverzeichnis

Das Baby ist in der 36. SSW ungefähr 47 Zentimeter lang und wiegt um die 2.750 Gramm.

Viele Schwangere verspüren in der 36. Schwangerschaftswoche bereits die ersten Senkwehen. Das ist besonders bei Frauen, die ihr erstes Kind bekommen, nicht ungewöhnlich. Das Baby liegt jetzt vermutlich schon in der Startposition und der Bauch der Schwangeren senkt sich langsam ab.

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Aber keine Sorge, wenn das noch nicht so ist: Einige Babys senken sich erst kurz vor der Geburt tiefer ins Becken ab (sogenanntes Einstellen) oder drehen sich im letzten Moment in die richtige Position. Bei Bedarf können die Hebamme oder der anwesende Arzt auch mit gezielten Griffen helfen und das Baby drehen. Zudem ist es ebenfalls möglich, ein Baby in Steißlage normal zur Welt zu bringen.

Es gibt eine Differenz zwischen Schwangerschaftswoche und Alter des Babys: Insgesamt umfasst eine Schwangerschaft 40 Wochen oder zehn Monate. Dabei startet die Berechnung etwa zwei Wochen vor der Befruchtung – nämlich mit dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Die Rechnung hat sich bewährt, weil sich nicht bei jeder Frau der Termin des Eisprungs rückwirkend eindeutig bestimmen lässt. In der 36. SSW ist das Baby daher etwa 34 Wochen alt.

Das Baby in der 36. SSW

In der 36. SSW misst das Baby rund 47 Zentimeter bei etwa 2.750 Gramm. Ab jetzt kann es sich jederzeit „einstellen“.

Das Einstellen

In der 36. Schwangerschaftswoche liegen die meisten Babys bereits mit dem Kopf nach unten. Das ist die beste Voraussetzung für das Einstellen: Das Baby senkt sich dabei langsam ins Becken hinunter und der Kopf tritt ins kleine Becken ein. Das ist wichtig für eine einfache Geburt. Denn am problemlosesten ist diese, wenn das Kind mit Blick nach hinten (also zur Wirbelsäule der Mutter hin) und dem Kopf nach unten zur Welt kommt (sogenannte Hinterhauptslage). So kann es sich optimal durchs Becken drehen.

Kommt ein Baby mit dem Po zuerst zur Welt, also in der Steißlage, ist oft ein Kaiserschnitt nötig. Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, dass Kinder in Steißlage normal zur Welt gebracht werden.

Liegt das Kind mit dem Gesicht nach vorne, also mit Blick zum Bauch der Mutter, kann die Geburt schwieriger ablaufen als mit Blick nach hinten, obwohl der Kopf nach unten liegt. Solche Kinder nennt man Sternengucker. Die Geburt wird erschwert, weil das Baby aus dieser Lage ungünstiger ins Becken eintritt und die Drehung nicht so optimal abläuft wie aus der Hinterhauptslage.

Allerdings können Ärzte und Hebammen sowohl Babys in Steißlage als auch Sternengucker häufig durch gezielte Griffe in eine bessere Lage bringen und die Geburt so erleichtern.

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Im Verlauf der Schwangerschaft werden sich die Größe und das Gewicht des Babys immer individueller entwickeln. Die hier genannten Werte können deshalb nur Durchschnittswerte sein. Werdende Eltern sollten sich daher keine Sorgen machen, wenn die vom Frauenarzt ermittelten Werte von den hier genannten abweichen.

Die Mutter in der 36. SSW

Wenn der werdenden Mutter in der 36. SSW das Atmen leichter fällt, der Schwangerschaftsbauch tiefer sitzt, auf einem harten Stuhl sitzen, aber schrecklich unangenehm ist, dann kann das bedeuten, dass sich das Baby eingestellt hat, also mit dem Kopf nach unten tiefer ins Becken gerutscht ist. Dann drückt der Kopf zwar stärker auf den Beckenboden und macht das Sitzen unangenehmer. Gleichzeitig wird aber das Zwerchfell entlastet und der werdenden Mutter fällt das Durchatmen leichter.

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Wenn die Schwangere ihr erstes Kind bekommt, stellt sich das Baby vermutlich schon in der 36. SSW oder kurz darauf ein. Ist es nicht das erste Kind, stellt es sich eventuell sogar erst unter den Geburtswehen ein.

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Ab der Einstellung wird die werdende Mutter vermutlich merklich seltener fühlen, wie ihr Baby sich bewegt. Da es tiefer im Becken sitzt, hat es weniger Bewegungsspielraum und tritt jetzt höchstens einmal mit den Füßen nach oben oder stößt mit dem Kopf gegen den Beckenboden. Wer unsicher ist, ob sich das Kind zu wenig bewegt, sollte sich mit Arzt oder Hebamme besprechen.

Die Gebärmutter hat in der 36. Schwangerschaftswoche die maximale Größe erreicht. Ihr oberer Rand liegt nun auf Höhe des unteren Rippenbogens. Viele Schwangere verspüren jetzt die ersten Senkwehen, die das Kind noch tiefer ins Becken drücken. Senkwehen äußern sich oft als Ziehen im Rücken und allgemeines Unwohlsein, können aber bei jeder Schwangeren individuell sein. Einige Frauen empfinden die Senkwehen als äußerst unangenehm, andere nehmen sie einfach nur wahr, andere bemerken sie überhaupt nicht.

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Weitere Informationen zu Schwangerschaftsverlauf und Babys Entwicklung findest du bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

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Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.