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Unbedingt vermeiden: Die größten Fehler nach dem Sport

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Die größten Fitness-Fehler: 7 Dinge, die du nach dem Sport vermeiden solltest

Wir verraten euch die wichtigsten After-Workout-Regeln.

Wann und was darf man eigentlich nach dem Sport essen? Und wie sieht es mit Getränken und einem ordentlichen Stretching aus?

Inhalt

Nach dem Sport ein Bier mit Freunden, so kann der Feierabend beginnen! Verlockend ist es auch, sich nach dem Training etwas Leckeres zu gönnen, schließlich hat man gerade eine Menge Kalorien verbrannt. Dass das nicht die allerbeste Idee ist, wissen wir eigentlich selbst. Fakt ist: Nach dem Workout kann man viele Fehler machen. Aber was genau sollte man denn nun nach dem Sport machen und worauf sollte man tatsächlich verzichten?

Hier kommen die Dos & Don’ts!

Don’t: Zu wenig trinken

Beim Sport verbrauchen wir nicht nur jede Menge Kalorien, sondern durch das Schwitzen auch ordentlich Wasser. Deswegen solltet ihr während und besonders nach dem Training unbedingt ausreichend trinken. Wie viel? Etwa 30 bis 35 ml pro kg Körpergewicht plus 500 bis 1000 ml für jede Stunde körperlicher Aktivität. Die beste Wahl: stinknormales Mineralwasser.

Lasst unbedingt die Finger von Sportlergetränken. Die sind meist überteuert und stecken teilweise voller Zucker. Auch Limo, Cola oder Saft sowie Energydrinks sind keine gute Idee. Alkohol ist natürlich ebenfalls ein No-Go nach dem Sport.

Don’t: Das Cool-Down ausfallen lassen

Ihr habt gerade zwei Stunden trainiert und keine Lust mehr auf das nervige Cool-Down? Nicht gut! Aufwärmen und Abkühlen sind wichtige Bestandteile eines jeden Workouts. Das Stretching ist wichtig, um euren Puls und Herzschlag zu senken und den Körper zur Ruhe zu bringen. Zudem lockern Dehnübungen die Muskeln und beugen so Verletzungen und Muskelzerrungen vor.

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Don’t: Süßigkeiten & Fast Food in sich reinstopfen

Wer Sport macht und ordentlich Kalorien verbrennt, der bekommt Hunger. Vor allem nach dem Training ist die Versuchung groß, sich etwas Leckeres zu gönnen – schließlich hat man eben so richtig Gas gegeben. Da belohnen sich viele nach einem schweißtreibenden Workout mit einer fetten Pizza oder einem riesigen Stück Schokoladenkuchen. Bloß nicht!

Davon sollten wir nach dem Sport die Finger lassen:

  • Süßigkeiten
  • Fast Food
  • fettes, deftiges Essen
  • große Portionen
  • Nudeln und Reis
  • Weißbrot
  • Chips & Flips
Frau steht im Dunkeln vor Kühlschrank und isst Pizza und trinkt Wein
Sich allen Gelüsten beim Heißhunger hingeben, ist nicht ideal. Credit: iStock

Kalorienverbrauch: Welche Sportart verbrennt wie viele Kalorien?

Do: Etwas Eiweißhaltiges essen

Wer Krafttraining gemacht hat, sollte nach dem Sport auf jeden Fall etwas Eiweißhaltiges essen. Muskeln brauchen Eiweiß zum Wachsen. Ein Joghurt mit Banane ist perfekt oder eine Portion Magerquark. Auch ein Stück Fleisch oder Fisch sind eiweißreich. Alle, die sich hauptsächlich um ihre Ausdauer gekümmert haben, sollten zwar auch zu Eiweiß greifen, aber Kohlenhydrate nicht vergessen, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Eine Scheibe Vollkornbrot oder Haferflocken sind ideal.

Das könnt ihr mit gutem Gewissen nach dem Sport essen:

  • Naturjoghurt mit Früchten
  • Gemüse mit Quarkdip
  • Haferflocken
  • Vollkornbrot mit Käse
  • Salat
  • Hühnchen
  • Fisch
  • Nüsse
  • Avocado

Don’t: Nach dem Training gar nichts essen

Gar nichts nach dem Workout zu essen ist genauso schlimm wie zu viel oder das falsche zu essen, denn nach dem Sport sind unsere Glykogenspeicher leer und wir fühlen uns schlapp. 15 Minuten bis eine Stunde nach dem Sport ist die beste Zeit, um neue Energie zuzuführen. Wer länger als zwei Stunden wartet, riskiert eine Unterversorgung der Muskulatur.

Auch wer abnehmen möchte, sollte nach dem Sport wenigstens zu einer Kleinigkeit greifen, um langfristig leistungsfähig zu bleiben.

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Don’t: Keine Zeit zum Duschen

Manchmal muss es nach dem Workout besonders schnell gehen. Dennoch solltet ihr auf gar keinen Fall auf das Duschen verzichten, denn durch den Schweiß auf der Haut bilden sich schneller Bakterien, die Folge können Hautirritationen und Pickel sein. Da reicht es auch nicht, lediglich die Klamotten zu wechseln. Einen weiteren Vorteil hat das Duschen in Bezug auf Muskelkater, duscht ihr kühl (unter 15 °C Grad) kann das die Regenration der Muskeln unterstützen.

Don’t: Direkt nach dem Workout in die Sauna gehen

Viele gehen direkt nach dem Workout in die Sauna, um so richtig auszuspannen. Doch das solltet ihr lieber nicht tun. Denn durch den Sport ist unser Immunsystem geschwächt und wir sind anfälliger für Krankheiten. Die Hitze in der Sauna und die damit verbundene Belastung für den Organismus verstärkt diese Anfälligkeit nur noch.

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Do: Entspannen und Pausen einlegen

Wer viel geleistet hat, der darf sich ausruhen. Das heißt: Gönnt euch nach dem Sport Ruhe. Schlaft nach einem ausgiebigen Training mindestens acht Stunden, um fit und erholt in den neuen Tag zu starten. Wer sich direkt nach dem Sport etwas Gutes tun will, der kann sich ein Entspannungsbad gönnen.

Am besten ihr legt zudem immer einen Tag Sportpause ein, damit sich eure Muskelgruppen ausreichend regenerieren können. Trainiert ihr verschiedene Muskeln an zwei Tagen, dann könnt ihr natürlich auch direkt am nächsten Tag wieder zum Training gehen.

Weibliche Person mit Katze auf dem Schoß liest ein Buch
Pausen sind für Körper und Geist ein Muss, so kann das Training noch effektiver sein. Credit: iStock

Don’t: Sofort Schlafengehen

Entspannen auf dem Sofa ist ok, direkt ins Bett dagegen keine gute Idee. Der Körper braucht seine Zeit, bis er wieder runtergekommen ist. Schlafen können wir direkt nach dem Sport nicht – sofern es nicht gerade eine Yogastunde war.

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Quellen:

Onmeda.de

IKK Classic

Wichtiger Hinweis zum Schluss: So individuell wie dein Charakter ist auch dein Körper. Du selbst musst für dich herausfinden, welche Ernährungsweise und welche Trainingsform am besten zu dir passt. Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. Grundsätzlich gilt aber: Ein aktiver Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung ist immer noch der beste Weg, um dauerhaft fit zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten.