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Käsekuchen ohne Mehl: Dieses Rezept ohne Boden ist einfach himmlisch

Käsekuchen ohne Mehl: Einfaches Rezept ohne Boden
Käsekuchen ohne Mehl: Einfaches Rezept ohne Boden Credit: Getty Images

Herrlich saftig und wunderbar einfach: Käsekuchen ohne Mehl ist eine richtig gute Idee! Wir zeigen ein schnelles Rezept für Käsekuchen ohne Boden und verraten Tricks, damit der Käsekuchen nicht zusammenfällt.

Inhaltsverzeichnis

Leckere Kuchenrezepte, die wenig Arbeit machen und deren Zutaten wenig Geld kosten, sind derzeit beliebt wie nie. Besonders hoch im Kurs: Kuchenrezepte ohne Mehl. Nach Apfelkuchen ohne Mehl, Schokokuchen ohne Mehl, Bananenbrot ohne Mehl und Zitronenkuchen ohne Mehl haben wir heute ein neues Rezept parat: Käsekuchen ohne Mehl! Der schmeckt wunderbar fluffig und kommt ganz ohne Boden aus.

Noch dazu gelingt das Käsekuchen-ohne-Mehl-Rezept auch Anfängern und geht vergleichsweise schnell. In nur wenigen Minuten sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und der Kuchen kann in den Ofen.

Käsekuchen ohne Mehl: Einfaches Rezept

Im klassischen Käsekuchen-Rezept wird die Quark-Eimasse mit etwas Mehl abgebunden. Bei Käsekuchen ohne Mehl wird das Mehl durch Vanillepuddingpulver und Gries ersetzt. Beides enthält die nötige Stärke, um dem Kuchen Standkraft zu verleihen.

Ihr braucht diese Zutaten für Käsekuchen ohne Mehl:

  • 1 kg Magerquark
  • 5 EL Grieß
  • 6 Eier (Größe M)
  • 2 Pck. Vanillepuddingpulver
  • 1 TL Backpulver
  • Bio-Zitrone (Abrieb und Saft)
  • 250 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • Springform (26 cm)
  • etwas Butter oder Öl zum Einfetten
So geht die Zubereitung:

Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 26er-Springform gründlich mit Butter oder Öl einfetten. Danach die Bio-Zitrone heiß abwaschen und das Gelbe der Schale mit einer feinen Reibe abreiben. Den Saft der Zitrone in ein Gefäß auspressen.

Die Butter im Topf oder in einer abgedeckten Schale bei geringer Wattzahl in der Mikrowelle schmelzen. Die flüssige Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren und etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit in einer großen Schüssel den Magerquark zusammen mit dem Grieß, den Eiern, dem Puddingpulver, dem Zitronenabrieb und dem Zitronensaft verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Die abgekühlte flüssige Butter-Zucker-Masse einfließen lassen, Salz dazugeben und alles unterrühren.

Den Käsekuchenteig ohne Mehl in die eingefettete Form geben und auf mittlerer Schiene bei 170 Grad Ober-/Unterhitze 50 Minuten backen. Der Käsekuchen sollte eine goldgelbe Farbe haben.

Tipp: Falls ihr befürchtet, dass die Springform undicht ist und der Kuchenteig ausläuft, könnt ihr aus Alufolie eine Art Auffangsschale formen und unter die Kuchenform legen. So bleibt der Ofen sauber! Alternativ stellt ihr die Kuchenform einfach auf ein Backblech.

Lest auch: Das sind die 3 besten Käsekuchen-Rezepte mit Boden

Alternativ-Rezept: Käsekuchen ohne Backen

Ihr sucht nach einem Käsekuchen ohne Mehl Rezept, für das ihr nicht mal den Backofen anwerfen müsst? Dann probiert unseren No Bake Cheesecake mit leckerem Keksboden. Das Rezept findet ihr im Video!

Käsekuchen ohne Mehl: Dieses Rezept ohne Boden ist einfach himmlisch

Hier geht’s zum ausführlichen Rezept für den No Bake Cheesecake ohne Mehl!

Tipps und Tricks für Käsekuchen: So wird er perfekt

Das Rezept für Käsekuchen ist einfach. Trotzdem lauern beim Backen ein paar Fallen. Zum Beispiel kann es passieren, dass der Kuchen oben zwar goldbraun, aber innen noch nicht durchgebacken ist. Ein anderes Malheur: Der Käsekuchen ist im Ofen schön aufgegangen, fällt aber beim Abkühlen komplett zusammen.

Mit ein paar einfachen Tricks könnt ihr beides vermeiden und zaubert den perfekten Käsekuchen mit oder ohne Mehl!

Wie erkenne ich, ob der Käsekuchen fertig ist?

Ob der Käsekuchen innen durchgebacken ist, kann man mit der Fingerprobe feststellen. Dazu einfach mit dem Finger leicht auf den Kuchen drücken. Fühlt sich der Kuchen fest an und gibt nur etwas nach, ist er gar. Sinkt der Finger ein oder habt ihr noch weichen Teig am Finger, muss der Kuchen noch mal mindestens 5 Minuten in den Ofen.

Generell gilt: Käsekuchen lieber länger bei geringerer Temperatur backen als kurz bei zu viel Hitze. Hört auf Omas Rat: Käsekuchen muss trocknen und nicht backen. Bekommt der Kuchen zu viel Hitze ab, wird er oben dunkel und ist innen noch flüssig. Nach dem Backen lange auskühlen lassen, erst dann zieht der Käsekuchen richtig an und ihr könnt die Kuchenform unfallfrei entfernen.

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Käsekuchen backen: Tipps & Tricks
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Wie verhindere ich, dass der Käsekuchen zusammenfällt?

Es gibt mehrere Methoden, die verhindern sollen, dass der im Ofen perfekt aufgegangene Käsekuchen nach dem Backen traurig zusammenfällt. Meine Oma lässt den Käsekuchen zum Beispiel nach der Backzeit im noch warmen Ofen auskühlen, statt ihn direkt rauszunehmen.

Dafür einfach den Ofen ausschalten und die Backofentür einen Spalt breit öffnen, sodass die größte Hitze entweichen kann, der Käsekuchen aber keinen Temperaturschock erleidet und vor Schreck zusammenfällt. Im noch warmen, aber nicht mehr heißen Ofen lasst ihr den Käsekuchen dann runterkühlen, bis er sich nicht mehr warm anfühlt.

Eine andere Methode, auf die viele Hobby-Bäcker schwören: Den Käsekuchen in zwei Etappen backen. Erst 35 Minuten normal backen, dann den Kuchen herausnehmen und 10 bis 15 Minuten stehen lassen. Anschließend für die restliche Backzeit also rund 15 Minuten wieder in den vorgeheizten Ofen.

Backt ihr einen Käsekuchen mit Mehl und Boden, gibt es einen weiteren Trick, der verhindern soll, dass der Käsekuchen zusammenfällt oder zu stark einsinkt.

Dazu den Käsekuchen mit klassischem Boden nach der Hälfte der angegebenen Backzeit aus dem Ofen nehmen und mit einem scharfen Messer entlang der Kuchenform fahren, sodass sich Form und Käsekuchen etwas voneinander lösen. Den Käsekuchen 5 Minuten stehen lassen und dann im noch heißen Ofen die restliche Zeit zu Ende backen.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Backen! Das Ergebnis könnt ihr uns auch gerne bei Instagram schicken – wir freuen uns drauf!