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Saftig & lecker: 5 Tipps für den perfekten Blechkuchen

Draufsicht: Ein Zitronenkuchen vom Blech und Zitronenscheiben auf einem hellblauen Untergrund aus Holz.
Gibt das Leben uns Zitronen, backen wir einen köstlichen Zitronenkuchen von Blech. Credit: Shutterstock / asife

Im Sommer lieben wir unkomplizierte Kuchen vom Blech. Und mit unseren 5 Tipps für den perfekten Blechkuchen gelingen die immer – garantiert!

Inhaltsverzeichnis

Sommerzeit ist Steinobstzeit. Sommerzeit ist Blechkuchenzeit. Und obwohl sie als einfach gelten, haben die fruchtigen Sommerkuchen leider ihre Tücken. Aber keine Sorge: Mit unseren 5 Tipps für den perfekten Blechkuchen, gelingen die Rezepte immer!

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Was haben wir nicht schon alles erlebt: Der Teig wird matschig, die Streuseln verbrennen und die Früchte versinken auf Nimmerwiedersehen im Teig – uns sind schon Pannen passiert, von denen wir nie etwas geahnt haben. Das war aber einmal, denn mit den 5 Tipps für den perfekten Blechkuchen, macht das Backen wieder Spaß.

1. Das passende Blech auswählen

Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Denn ein saftiger Blechkuchen fühlt sich ausschließlich in einer tiefen Backform (wie diese von Amazon*) wohl. Dort hat der Teig ausreichend Platz, sich zu verteilen, damit er anschließend wunderbar aufgeht. Nix tropft über den Rand und verbrennt auf dem heißen Boden den Backofens.

2. Welcher Teig ist am besten geeignet?

Ein schöner Blechkuchen sieht zum Anbeißen schön aus und gleitet perfekt vom Blech auf den Kuchenteller. Ein Hefeteig ist etwa ideal für Obstkuchen mit Streusel. Und auch die beste Wahl für einen Bienenstich vom Blech.

Auch klasse ist ein lockerer und weicher Biskuitteig. Er ist unsere erste Wahl für fein geschnittenes oder püriertes Obst. Süßer und aromatischer kann man Obst nicht genießen! Wie zum Beispiel bei unserem selbst gemachten Aprikosen-Biskuitkuchen vom Blech. Fluffiger kann man die niedlichen Aprikosen nicht genießen.

Ein weiterer Klassiker für Blechkuchen ist Mürbeteig. Konditor*innen nennen ihn auch „1-2-3-Teig“, da sein Grundrezept 1 Teil Zucker, 2 Teile Fett und 3 Teile Mehl vorsieht. Ein Träumchen für Schleckermäulchen ist etwa der Friss-dich-dumm-Kuchen. Dort gehen eine luftige Puddingcreme und ein schokoladiger Nuss-Crunch eine verführerische Liaison ein.

3. Oh nein, die Früchte versinken im Teig!

Das hört sich easy an: Teig aufs tiefe Blech, Aprikosen, Brombeeren oder Pfirsiche drauf verteilen und fertig ist das sommerlich-saftige Obstkuchen-Glück? Fast! Denn etwas treibt uns regelmäßig Tränen vor Verzweiflung in die Augen… Mon dieu, die leckeren Früchtchen sind weg!

Der erste Tipp: Weiche Früchte wie etwa Heidelbeeren, Himbeeren oder Brombeeren werden besser auf dem gebackenen Teig verteilt.

Der zweite Tipp kommt von unseren Großmüttern: Bestäubt das festere, schwere Obst von allen Seiten leicht mit Mehl, damit es beim Belegen vom Blechkuchen nicht einsinkt. Das funktioniert übrigens auch mit Schokotropfen oder zum Beispiel Rosinen bei allen anderen Kuchen-Sorten.

4. So gelingen die perfekten Streusel

Habt ihr früher auch so gerne Streusel genascht? Auch wenn der berühmte Spruch Lass das, geh weg. Das ist alles genau abgewogen gezischt wurde? Deshalb spielen in der Kategorie 5 Tipps für den perfekten Blechkuchen auch die Streusel eine wichtige Rolle.

  • Unser Tipp: Die gute Butter muss zimmerwarm sein.
  • Omas Faustregel: Je weicher die Butter, desto zarter die Streusel.
  • Omas nächster Tipp: Der Mürbeteig für die perfekten Streusel muss so lange gerührt werden, bis die Masse schön bröselig ist.
  • Und der Tipp von den Müttern und Tanten der gofeminin-Redaktion: Von allen Zutaten etwas mehr nehmen, dann darf auch genascht werden. So haben die lieben Kleinen noch mehr Freude beim Backen. Und wir naschen ja auch selbst gern!

App-Empfehlung: Du fragst dich häufig, was du kochen sollst? Die kostenlose EatClub-App macht Schluss damit. Von schnellen Feierabend-Gerichten, über gesunde Rezepte bis hin zu Angeberessen ist alles dabei. Praktisch: Mit der digitalen Einkaufsliste der App sparst du außerdem Zeit im Supermarkt!

5. Eine gut gepflegte Backform

Eine Backform braucht Pflege, schließlich ist Backen ein Handwerk! Und für das Handwerk benötigen wir gute Werkzeuge. Ist also das letzte Krümelchen von dem sommerlichen Blechbuchen verputzt, geht es an die Pflege.

Silikonformen sowie Metallbackformen mit einer Anti-Haft-Beschichtung sind Diven. Sie verzeihen es nicht, wenn man sie mit Scheuerschwämmen oder harten Spülbürsten traktiert. Ihre Rache: Der Teig für den leckerer Blechkuchen lässt sich nicht mehr gut aus der Form lösen. Eure Backformen solltet ihr darum stets mit lauwarmen Wasser, einem sanften Spülmittel und einem weichen Schwamm reinigen. Bei Eingebranntem die Form am besten einige Stunden einweichen, dann lassen sich die Verunreinigungen super einfach lösen.

Metallbackformen ohne Anti-Haft-Beschichtung sind noch empfindlicher. Bevor sie überhaupt bereit sind mitzumachen, möchten sie mit Fett bestrichen und für einige Rezepte mit Mehl oder Semmelbröseln verwöhnt werden. Ist eine Oberfläche beschädigt, empfiehlt es sich, Backpapier zu verwenden. Dann spart man sich den Neukauf.

Fazit: Keine Bange!

Beherzigt ihr unsere 5 Tipps für den perfekten Blechkuchen, seid ihr bestens gewappnet für die Blechkuchen-Zeit. Und falls ihr die Backstube mit euren Kindern teilt, könnt ihr euer kulinarisches Backwissen spielerisch an die nächste Generation weiter reichen. So haben wir das ja auch gelernt.

Mit der Menge Know-how über Blechkuchen steht ihr bereit in den Startlöchern? Wir haben ein paar Vorschläge für köstliche Kuchenrezepte vom Blech für euch:

Wir hoffen, dass euch die Tipps und Rezepte gefallen, und wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachkochen, Nachbacken & Probieren! Schreibt uns auch gerne auf Instagram oder auf Facebook: Wir freuen uns immer über Anregungen und Rezeptwünsche!

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