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Grillbeilage deluxe: Würziges Pestobrot mit Quinoa

Pestobrot mit Quinoa
Pestobrot mit Quinoa Credit: Getty Images/ Galiyah Assan

Immer nur schnödes Baguette beim Grillen reichen? Nicht mit uns! Wir backen für den nächsten BBQ-Abend einen fluffigen Brotzopf, der wunderbar würzig daherkommt.

Ich liebe es, zu grillen! Für mich gibt es, mal von der Spargelsaison abgesehen, im Sommer kein schöneres kulinarisches Highlight. Das liegt vor allem daran, dass es nie langweilig wird auf dem Rost und man immer wieder andere Köstlichkeiten genießen kann – ganz egal, wie oft man grillt.

Natürlich machen die Beilagen mindestens die halbe Miete, denn jedes Grillgut schmeckt nur halb so gut ohne das passende Drumherum. Da dürfen Soßen genauso wenig fehlen wie Salate und Brot. Wenn es auf dem Grill röstet und sich sein Duft ausbreitet, läuft einem ganz automatisch das Wasser im Mund zusammen. Ich serviere euch darum heute ein Pestobrot mit Quinoa.

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Es muss nämlich nicht immer nur Baguette sein, das zum BBQ gereicht wird. Na gut, das Pestobrot mit Quinoa benötigt vielleicht ein wenig mehr Aufwand als ein herkömmliches Baguette oder ein paar Toastscheiben, die man einfach auf den Grill legt. Aber seid euch sicher: Dieser Aufwand lohnt sich! Denn das Brot ist nicht nur wunderbar würzig, sondern auch richtig schön fluffig.

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Grillbeilage deluxe: Würziges Pestobrot mit Quinoa

Pestobrot mit Quinoa: Die etwas andere Grillbeilage

In diesem Rezept zeige ich euch, wie ihr das Pestobrot mit Quinoa mit grünem Pesto zubereiten könnt. Aber im Grunde könnt ihr euch da vollkommen austoben und jedes Pesto nach Wahl verarbeiten. Eine kleine, feine Auswahl findet ihr hier: Pesto selbst machen: Vom Originalrezept zu kreativen Varianten

Aber zurück zum Pestobrot – am besten legt ihr direkt los!

Die Zutaten braucht ihr für 1 Brot:

Für den Teig:

  • 150 ml Hafermilch (lauwarm)
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 Hefewürfel
  • 200 g Weizenmehl
  • 100 g Quinoamehl
  • 1 TL Leinsamen
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 50 g Quinoa (und etwas mehr zum Bestreuen)
  • 50 g (veganer) Parmesan

Für das Pesto:

  • 100 g Rucola
  • 30 g Mandeln
  • 40 g (veganer) Parmesan (gerieben)
  • 30 g Basilikum
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer

Und so gelingt die Zubereitung:

1. Zunächst die Milch erwärmen, sodass sie lauwarm ist, und den Zucker darin unter Rühren auflösen. Die Hefe in Bröseln ebenfalls einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Das Gemisch nun 10 Minuten stehen lassen.

2. Währenddessen Weizen- und Quinoamehl mit Leinsamen und Salz vermengen. Die Hefe-Milch dazugießen, ebenso wie das Olivenöl, und alles zu einem Teig verkneten. Diesen abdecken und 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.

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3. Unterdessen den Quinoa wie auf der Verpackung beschrieben zubereiten.

4. Für das Pesto einfach alle Zutaten miteinander pürieren (Pürierstab hier direkt bei Amazon bestellen*) und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Den Ofen vorheizen (200 Grad Ober-/ Unterhitze). Den gekochten Quinoa abgießen und in den Teig kneten. Anschließend eine Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und den Teig rechteckig ausrollen (ca. 30 x 20 cm).

6. Teig mit Pesto bestreichen und die restlichen 50 g Parmesan darüber streuen. Jetzt wird’s spannend: Den Teig über die lange Seite aufrollen und längs halbieren. Die zwei Rollen mit der Schnittseite nach oben nebeneinander platzieren zu flechten, sodass ein Brotzopf entsteht. Beide Enden zusammendrücken.

7. Etwas Wasser über den Zopf pinseln und mit Quinoa bestreuen. Dann für 30 Minuten ab in den Ofen damit.

Am besten schmeckt das Brot übrigens, wenn ihr es noch warm genießt. Aber auch sonst ist es richtig lecker. Ihr könnt es auch in Scheiben schneiden und diese auf dem Grill rösten. Anschließend einfach mit aufs Grillbuffet stellen und losschlemmen!

Gut zu wissen: Achtung! Das sind die häufigsten Fehler beim Backen

Wenn die Auswahl noch etwas größer sein soll und ihr neben dem Pestobrot mit Quinoa weiteres Backwerk auftischen möchtet, probiert unbedingt unser rustikales Olivenbrot. Es passt genauso gut zum Grillen. Schickt uns gern auch Fotos von euren Backkünsten auf Facebook oder Instagram. Wir würden uns freuen!