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Jeden Morgen frische Brötchen: So kannst du Hefeteig einfrieren

Hefeteig einfrieren
Hefeteig einfrieren Credit: Getty Images

Hefeteig einzufrieren, kann sehr praktisch sein. Denn so könnt ihr auch spontan Brötchen, Kuchen oder Pizza zaubern. Allerdings müsst ihr beim Einfrieren ein paar Dinge beachten, damit die Hefe nach dem Auftauen weiterhin ihre Treibkraft hat. Wir zeigen euch die wichtigsten Tipps.

Ob für die nächste schnelle Pizza oder für frische Zimtschnecken, bereits vorbereiteter Hefeteig kann sehr hilfreich sein. Warum dann nicht einfach immer etwas Teig auf Vorrat einfrieren? Falls ihr euch gefragt habt, ob das überhaupt geht, lautet die Antwort ‚ja‘. Hefeteig kann problemlos und super einfach eingefroren werden. Egal ob gesüßter Teig für den nächsten Kuchen oder ungesüßt für ein fluffiges Brot, Hefeteig einzufrieren ist ein wahrer Lifehack. Insbesondere wenn ihr Teig übrig habt, könnt ihr diesen einfach in das Gefrierfach legen.

Nicht nur das, selbstgemachte und frische Lebensmittel einzufrieren kann dabei helfen eine gesunde und bewusste Ernährung zu fördern. Benötigt man dann das nächste Mal schnell einen Hefeteig, ist dieser bereits fertig und sogar frisch ohne ungesunde Zusatzstoffe. Dadurch greift ihr sicher weniger zu Pizzateig, Brot, Brötchen oder Kuchen aus dem Supermarkt.

Im Video zu sehen: Hefeteig einfrieren: so funktioniert es

Jeden Morgen frische Brötchen: So kannst du Hefeteig einfrieren

Doch, bevor ihr fleißig den Teig vorbereitet und einfriert, solltet ihr diese Hinweise beachten, sonst kann es sein, dass der Teig nachher nicht mehr aufgeht oder klebrig wird.

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Hefeteig einfrieren: Mit diesen Tipps funktioniert es garantiert

1. Stellt nach einem Rezept eurer Wahl einen Hefeteig aus Wasser, Hefe, Mehl, Salz, eventuell auch Zucker, Butter und Eiern her. Je nachdem, was du backen möchtest, variieren teilweise die Rezepte für einen Hefeteig, doch das Grundrezept bleibt gleich.

2. Nun müsst ihr den Teig nicht wie sonst üblich gehen lassen. Teilt stattdessen den Hefeteig je nach Bedarf in separate Stücke, sodass die Portionen eine praktische Einfrier-Größe haben. Verteilt jetzt Mehl auf die Arbeitsfläche, sodass ihr die Portionen des Hefeteigs mit einer Backrolle ausrollen könnt, ohne dass der Teig auf eurer Arbeitsfläche kleben bleibt.

3. Die ausgerollten Teigfladen sollten im nächsten Schritt luftdicht verpackt werden, sodass der Teig nicht austrocknen kann. Dabei sollte man beachten, dass es sich bei der Verpackung um Gefrierbeutel oder luftdichte Dosen handelt. Falls ihr noch keine geeigneten Dosen zum Einfrieren habt, könnt ihr sie hier ganz einfach über Amazon bestellen.*

Der Hefeteig ist in der Gefriertruhe etwa sechs Monate haltbar, dadurch kann man den Teig für längere Zeit gut lagern.

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Pizzateig einfrieren: So kannst du deine selbstgemachte „Fertigpizza“ vorbereiten

Beim Einfrieren des Pizzateigs geht ihr genauso vor, wie bei einem anderen Hefeteig. Der Teig sollte nicht vorher gehen, sondern direkt eingefroren werden. Damit ihr später gleichmäßige Portionen habt, lohnt es sich den Teig vor dem Einfrieren in passende Größen zu teilen.

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Für die spätere Verarbeitung ist es praktisch, wenn man den Pizzateig bereits in die gewünschte Pizzaform rollt. Hilfreich ist es dann, zwischen den einzelnen Pizzaböden Backpapier zu legen, damit die Fladen nicht aneinanderkleben. So muss der Teig später nur noch aufgetaut werden, gehen und anschließend je nach Belieben belegt werden.

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Hefeteig einfrieren: Pizza
Credit: Getty Images

Hefeteig auftauen: So wird der Teig perfekt

Wollt ihr den Hefeteig wieder auftauen, dann beachtet dabei, dass der Hefeteig einige Zeit benötigt, um vollständig auf Zimmertemperatur zu kommen. Das Tauen dauert ca. 12 Stunden, sodass man den Hefeteig am besten schon am Vorabend für den nächsten Tag aus dem Gefrierfach holt.

Wenn ihr also plant morgens frische Brötchen zu backen, solltet ihr die lange Auftauzeit in euren Zeitplan einbeziehen. Zum Auftauen sollte man den Teig abgedeckt in einer Schüssel im Kühlschrank lagern oder im Raum bei Zimmertemperatur. Entsteht beim Auftauen eine Flüssigkeit auf dem Teig, wodurch er klebrig wird, könnt ihr etwas Mehl auf den Hefeteig geben.

Allerdings kann der Hefeteig nicht gleich nach dem Auftauen gebacken werden, er muss zusätzlich erst noch an einem warmen Ort gehen. In der Regel lässt man Hefeteig so lange gehen, bis seine Masse sich verdoppelt hat.

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Bis der Teig aufgeht, dauert es allerdings doppelt so lange, als das Aufgehen bei einem frischen Teig. Dennoch wird sich das Volumen vom Hefeteig deutlich vergrößern. Es hilft dabei den Teig auf die Heizung oder an einen wärmeren Ort in der Wohnung zu stellen.

Mit eurem eingefrorenen Hefeteig habt ihr ab jetzt jede Menge Zeit gespart und könnt so für jedes Rezept den Teig gut aufbewahren. Außerdem sind dadurch die frischen Brötchen ganz schnell fertig. Wir hoffen, dass wir euch mit den Tipps helfen konnten und wünschen euch viel Spaß beim Backen.