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Karottenöl: Lässt es die Haut wirklich brauner wirken?

Karottenöl für Haut und Haare: So wendest du es an
Karottenöl für Haut und Haare: So wendest du das Produkt richtig an. Credit: Getty Images

Ihr wünscht euch einen zart gebräunten Sommerteint? Aber irgendwie werdet ihr nicht richtig braun? Dann versucht es doch einfach mal mit Karottenöl. Karottenöl gilt nämlich als natürlicher Selbstbräuner. Und nicht nur das. Es ist ein echter Beauty-Booster und ein wahres Multi-Talent. Was das Öl alles kann, lest ihr bei uns.

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Ihr möchtet turboschnell etwas frischer aussehen und wünscht euch am liebsten sofort einen zart gebräunten Sommerteint? Kein Problem. Das ist machbar. Zum Beispiel mit Karottenöl. Ja, richtig – Karottenöl. Das Mittel gilt unter anderem als natürlicher Selbstbräuner, der deine Haut dunkler färben kann.

Und nicht nur das. Karottenöl ist ein echter Beauty-Booster und ein wahres Multi-Talent. Es scheint, als gäbe es kaum etwas, was das Öl nicht kann. Es pflegt trockene Haut, verleiht dem Gesicht einen schönen Glow, lässt fahle Haut wach aussehen und hat sogar einen Anti-Aging-Effekt.

Auch für die Haare könnt ihr Karottenöl verwenden. Es repariert brüchige Spitzen und lässt euer Haar schön gepflegt aussehen.

Wir verraten, welche Vorteile das Öl hat, wie die Anwendung funktioniert und wie ihr es ganz einfach selbst herstellen könnt.

Karottenöl: Lässt es die Haut wirklich brauner wirken?

#1 Karottenöl als Selbstbräuner

Nicht nur als Pflege kann sich Karottenöl sehen lassen. Es fungiert auch als natürlicher Selbstbräuner. Viele träumen von einer leicht gebräunten, von der Sonne geküssten Haut. Stundenlang in der Sonne zu liegen oder ins Solarium zu gehen ist aber nicht besonders gesund. Mit Karottenöl könnt ihr euren Teint dank des enthaltenden Carotins auf ganz natürliche Weise auffrischen.

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Ein herkömmlicher Selbstbräuner dringt von außen in die Hornschicht der Haut ein. Nach dem Auftragen verbindet er sich mit den Proteinen der obersten Hautschicht. Der Farbstoff der dabei entsteht, färbt die Haut und sorgt dann für einen dunkleren Teint. Karottenöl hingegen enthält Carotin, welches die Haut einfärbt. Es enthält keine chemischen oder schädlichen Inhaltsstoffe und ist daher deutlich natürlicher und schonender als ein normaler Selbstbräuner.

So funktioniert die Anwendung:
Ihr könnt das Karottenöl ganz einfach pur auf eure gereinigte Haut auftragen. Dafür einfach ein paar Tropfen in eure Hände geben, es erwärmen und dann gleichmäßig auf eurer Haut verteilen. Je besser ihr eure Haut auf das Öl „vorbereitet“, desto ebenmäßiger wird das Ergebnis. Am besten peelt ihr eure Haut vor der Anwendung. Und auch hier gilt wieder: Verwendet nicht zu viel von dem Produkt, um ein fleckiges Ergebnis zu vermeiden.

Tipp: Wenn ihr euch nicht traut, das Karottenöl auf euer Gesicht aufzutragen, könnt ihr erstmal einen Test an einer anderen Stelle eures Körpers machen.

Schon direkt nach dem Auftrag sieht eure Haut deutlich frischer und etwas gebräunter aus. Außerdem verleiht das Öl einen schönen Glow. Auch im Gesicht sorgt das Karottenöl dafür, dass ihr gleich viel wacher und gesunder ausseht. Wenn ihr ein sehr natürliches Ergebnis möchtet, könnt ihr auch etwas Karottenöl in eure Tagescreme oder in euer Make-up mischen.

Ein weiterer Pluspunkt: Das Carotin sorgt nicht nur dafür, dass eure Haut gebräunt aussieht, sondern kann sie sogar vor schädlicher Sonneneinstrahlung schützen. Es ersetzt dabei keinesfalls eine Sonnencreme, aber es ist eben ein sehr guter Zusatz.

Gesicht vor der Anwendung reinigen
Credit: Getty Images

#2 Karottenöl als Feuchtigkeitsbooster

Unsere Haut kann durch viele Faktoren gereizt werden. Im Sommer sorgen UV-Strahlen dafür, dass unsere Haut austrocknet und im Winter tut trockene Heizungsluft ihr Übriges. Um dem entgegenzuwirken, solltet ihr eure Haut gut pflegen. Ihr müsst aber nicht unbedingt zu teuren Kosmetikprodukten greifen. Denn Karottenöl soll sich super als Feuchtigkeitsbooster für die Haut eignen.

Wenn ihr mit rissigen und trockenen Hautpartien zu kämpfen hat, könnt ihr versuchen, diese mit Karottenöl in den Griff bekommen. Das Öl spendet viel Feuchtigkeit und soll dafür sorgen, dass sich die Haut wieder glatt und geschmeidig anfühlt. Zudem enthält Karottenöl viel Vitamin A. Dieses Vitamin spielt eine große Rolle beim Aufbau und bei der Erneuerung unserer Haut. Deshalb eignet es sich auch als Anti-Aging-Produkt. Es soll eine zellschützende Eigenschaft haben und die Haut straffen.

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So funktioniert die Anwendung:
Gesicht wie gewohnt reinigen, mit Wasser abwaschen und leicht trockentupfen. Euer Gesicht sollte noch ein kleines bisschen feucht sein. Nun ein paar Tropfen des Öls in die Handflächen geben, es in den Händen erwärmen und dann in die noch feuchte Haut einmassieren. Verwendet nicht zu viel des Produkts, dann könnt ihr es ohne Bedenken sowohl morgens, als auch abends in eure Hautpflegeroutine einbinden.

Tipp für Eilige: Ihr könnt das Öl auch auf eure trockene Haut auftragen und es wie eine Creme oder ein herkömmliches Gesichtsöl verwenden. Achtet aber darauf, dass ihr nicht zu viel von dem Produkt verwendet und euer Gesicht wirklich sauber ist.

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#3 Karottenöl gegen Spliss

Auch für die Haare eignet sich Karottenöl. Keine Angst, es verändert nicht eure Haarfarbe, sondern repariert und pflegt eure Spitzen. Es spendet dem Haar Feuchtigkeit und hilft dabei, brüchiges Haar wieder schön gepflegt und geschmeidig aussehen zu lassen. Angeblich soll das Öl sogar Haarverlust entgegenwirken.

So funktioniert die Anwendung:
Ein paar Tropfen des Karottenöls in euren Haarlängen, vor allem in den Spitzen, verteilen. Mindestens 10-15 Minuten einwirken lassen. Achtet darauf, dass das Karottenöl nicht an eure Kopfhaut gelangt. Das Carotin kann trockene Hautpartien ungewünscht einfärben und unschöne orange Flecken hinterlassen. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, legt während des Auftrags außerdem ein Handtuch um eure Schultern, sodass eure Haare nicht in Berührung mit eurer Kleidung kommen.

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Wo kann ich Karottenöl kaufen?

Damit ihr mit eurem Karottenöl das bestmögliche Ergebnis erzielt, ist es wichtig, dass ihr euch für ein hochwertiges Produkt entscheidet. Es gibt Karottenöl bereits für wenig Geld in der Drogerie oder im Supermarkt. Diese bestehen in der Regel aber nicht zu 100 Prozent aus Karottenöl, sondern haben noch andere Öle wie Mandel-, Soja- oder Jojobaöl beigemischt. Schaut euch vor dem Kauf daher die Liste der Inhaltsstoffe an.

Für ein reines Karottenöl muss man leider etwas mehr Geld auf den Tisch legen. Vor allem, wenn ihr wollt, dass das Öl Bio-Qualität hat, spiegelt sich das im Preis wieder. Bei Amazon findet ihr zum Beispiel eine große Auswahl an verschiedenen Karottenölen. Sehr gut bewertet ist dort das Karottenöl von ‚Skin is You‘ (hier bei Amazon).*

Die Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: Es ist frei von Zusätzen, bio, vegan und zudem kaltgepresst. In den Bewertungen berichten die Amazon-Nutzer davon, dass das Produkt sehr angenehm aufzutragen ist und nicht klebt. Es hinterlässt einen frischen, natürlichen Glow, verleiht einen schönen Teint und kann auch unter Make-up getragen werden.

Karottenöl von 'Skin Is You'
Credit: Amazon

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Karottenöl selber machen: So geht’s

Möchtet ihr das Karottenöl lieber selber machen? Geht auch! Ihr könnt es mit wenigen Zutaten ganz einfach zu Hause herstellen.

Das braucht ihr:

  • 20 ml kaltgepresstes Sesamöl (alternativ Jojoba- oder Mandelöl)
  • eine Möhre / Karotte
  • verschließbares Glasgefäß
  • einen Topf
  • ein Küchenhandtuch

So geht’s:
Karotte sehr fein reiben und sie in ein verschließbares Glas geben. Anschließend das Sesamöl hinzufügen. Dann Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, es von der Herdplatte nehmen und das Glasgefäß mit dem Öl und der geriebenen Möhre verschlossen hineinstellen.

Lasst das Glas so lange in dem heißen Wasser, bis die Karotte weich wird und sich das Öl orange einfärbt. Das Möhrengemisch anschließend durch ein sehr feines Sieb oder ein Küchentuch sieben. Das fertige Öl in ein kleineres Fläschchen abfüllen. Fertig!

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