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Chakra: Alles über die Bedeutung der 7 unterschiedlichen Chakra-Farben

Frau steht in einem Feld vor dem Sonnenuntergang
Es gibt unterschiedliche Chakra-Farben. Was bedeuten sie für dein Wohlbefinden? Credit: Adobe Stock

Wer sich mit der Aura eines Menschen beschäftigt, hat sicherlich auch schon von der indischen Lehre der 7 Chakren gehört. Erfahrt hier, was die einzelnen Chakren und die 7 Chakra-Farben bedeuten und wie sich jedes Chakra bzw. eine Blockade auf dein Wohlbefinden auswirken kann.

Inhaltsverzeichnis

Das ist die Bedeutung der 7 unterschiedlichen Chakren für Körper und Psyche

Chakren sind die Energiezentren unseres Körpers. Es gibt 7 unterschiedliche Chakren.

Was sind Chakren?

Nach der indischen Lehre bezeichnet man die Energiezentren unseres Körpers als Chakren (aus dem Sanskrit, auf Deutsch: Kreis, Rad). Sie bilden sozusagen unsere Aura, also unser Energiefeld. Man stellt sie sich als Rad oder Energiewirbel vor, es gibt auch das Bild von drehenden Blütenkelchen.

Aber man muss gar nicht bis nach Indien gehen. Auch bei uns gibt es alte Darstellungen, auf denen man das Chakra, das Kronenchakra abgebildet hat. Sicher kennt ihr Darstellungen von Königen mit ihren Kronen oder Bildern von Heiligen, deren Kopf eine Art Heiligenschein umgibt. Auch das verbildlicht die Strahlkraft des Chakras.

Auch andere Kulturen haben sich mit den Chakren beschäftigt, wie die Inka, Hopi oder Zulu. Bei den meisten Überlieferungen wird von sieben Chakren gesprochen, es gibt aber auch Chakren-Systeme mit mehr als sieben. Zudem gibt es auch Lehren, die zwar nicht von Chakren sprechen, aber von Energiezentren und Energiefeldern im Körper. Allen gemein ist jedoch, dass sie sich mit der Reinigung und Öffnung der Energiebahnen im Körper und den Auswirkungen auf unser Wohlbefinden beschäftigen.

Wo befinden sich die 7 Chakra-Punkte im Körper?

Es gibt sieben Hauptchakren und etliche Nebenchakren. Die Hauptchakren reihen sich vom Kopf abwärts entlang der Wirbelsäule wie eine Perlenkette aneinander. Die Nebenchakren befinden sich an unterschiedlichen Punkten, wie den Händen und Füßen, den Schultern und Knien.

Das oberste Chakra ist das Kronenchakra, das auf dem Scheitelpunkt unseres Kopfes sitzt. Alle Chakren strahlen in bestimmte Richtungen. Das Kronenchakra strahlt nach oben und zeigt so die Verbindung zur göttlichen Energie.

Gleichwohl beginnt die Zählung der sieben Chakren mit dem Wurzelchakra, das im Bereich des Beckenbodens sitzt und nach unten strahlt. Das ist das erste Chakra, das Kronenchakra das siebte.

Die anderen fünf Hauptchakren liegen dazwischen entlang der Wirbelsäule. Man kann sie sich in einem Abstand von jeweils einer Handlänge vorstellen. Sie strahlen nach vorne und hinten ab und sind die Verbindung zu unseren Mitmenschen und der Welt um uns.

Am unteren Ende der Chakren-Reihe liegt das sogenannte Kundalini, die kosmische Energie eines jeden von uns, die oft als schlafende Schlange dargestellt wird.

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Die 7 Chakren: Welches Chakra steht wofür?

7. Chakra: Kronenchakra
Spiritualität, Vollkommenheit, Sinn des Lebens

6. Chakra: Drittes Auge
Wahrnehmung, Weisheit

5. Chakra: Kehlchakra
Kommunikation, Freundlichkeit, Offenheit

4. Chakra: Herzchakra
Liebe, Heilung, Mitgefühl

3. Chakra: Solarplexus
Weisheit, Macht, Bauchgefühl

2. Chakra: Sakralchakra
Sexualität, Lebensfreude, Kreativität

1. Chakra: Wurzelchakra
Erdung, Urvertrauen, Mut, Kraft

Durch Meditation und Therapien wie Reiki können die Chakren gereinigt werden.
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Die Wirkung der sieben Chakren

Die Chakren stehen in engem Zusammenhang mit unserem Körper. Jedes von ihnen ist einem bestimmten Bereich zugeordnet und jedes kann bei Blockaden, also wenn die Chakren nicht rein bzw. geöffnet sind, für körperliche und seelische Beschwerden sorgen. Die einzelnen Chakren sind jeweils Drüsen zuordnet, die unseren Hormonhaushalt regulieren und den Organen übergeordnet sind.

Arbeiten wir intensiv an unseren Chakren, z. B. mittels Meditation, können wir also Blockaden lösen und für mehr Wohlbefinden sorgen. Sind unsere Chakren rein und geöffnet, strahlen sie in leuchtenden Farben und wir fühlen uns gut und können unsere Stärken optimal nutzen.

Arbeit an den Chakren bedeutet in dem Fall: sie aktivieren, reinigen und öffnen. Das gelingt durch Reiki, Meditation, Klangschalen, Aromatherapie, aber auch Yoga, bestimmte Steine, denen eine heilende Wirkung zugesprochen wird und die Ernährung können einen positiven Einfluss haben.

Übersicht: Welches Chakra ist für welches Organ zuständig?

Chakra: Bedeutung der einzelnen Hauptchakren
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Chakra-Farben und Chakra-Symbole

Zu jedem Chakra gehört eine Farbe. Die Farben der sieben Hauptchakren entsprechen der Farbreihenfolge von einem Regenbogen. Das unterste Chakra hat die Farbe Rot, danach folgen wie beim Regenbogen die übrigen sechs Chakren in den Farben Orange und Gelb, Grün, Türkis, Blau und Violett für das oberste Chakra.

Jedem Chakra ist nicht nur eine Farbe, sondern auch ein bestimmtes Chakra-Symbol bzw. Mandala zugeordnet. Diese Mandalas besitzen die jeweilige Farbe des Chakras und symbolisieren dessen Bedeutung und Aufgabe.

Hier eine Übersicht über alle Chakren mit ihren Farben, dem dazugehörigen Mandala bzw. Symbol und dem Sitz des jeweiligen Chakras. Zudem erfahrt ihr, was eine Blockade für euer Wohlbefinden bedeutet und welche positive Wirkung die Hauptchakren haben, wenn sie denn gereinigt und geöffnet sind.

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Farben, Position und Wirkung der 7 Chakren auf Körper und Geist

1. Chakra: Wurzelchakra (Sanskrit: Muladhara)

Das 1. Chakra befindet sich im Bereich des Beckenbodens.
Chakra-Farbe: Rot, irdisch, erdverbunden
Blütenform / Mandala: 4-blättrige Lotosblüte
Ist das Wurzelchakra gereinigt, steht es für Erdung und Stabilität, aber auch für Mut und Lebenskraft.
Ist das Chakra blockiert, sorgt das oft für depressive Verstimmungen, Ängste, Misstrauen, Aggression und Kraftlosigkeit.

2. Chakra: Sexualchakra bzw. Sakralchakra (Sanskrit: Svadhisthana)

Das 2. Chakra befindet sich im Bereich des Unterbauchs.
Chakra-Farbe: Orange, lebhaft, leuchtend
Blütenform / Mandala: 6-blättrige Lotosblüte
Ist das Sakralchakra gereinigt, steht es für die positiven Bereiche Sinnlichkeit, Lust, Sexualität und Partnerschaft, aber auch für Schöpferkraft und Lebensfreude.
Ist das Chakra blockiert, sorgt das für sexuelle Probleme, Schuldgefühle anderen gegenüber und fehlender Lebensfreude.

3. Chakra: Nabelchakra bzw. Solarplexuschakra (Sanskrit: Manipura)

Das 4. Chakra befindet sich im Bereich des Oberbauchs.
Chakra-Farbe: Gelb, hell, offen
Blütenform / Mandala: 10-blättrige Lotosblüte
Ist das Nabelchakra gereinigt, steht es dafür, dass man mit sich im Reinen ist und ein gutes Bauchgefühl besitzt. Man ist ausgeglichen und hat ein gutes Selbstwertgefühl.
Ist das Chakra blockiert, sorgt das oft für Gefühlsschwankungen, man kann sich schlecht entscheiden, ist unsicher und gerät in Konflikt zu anderen, sei es, dass man andere dominieren möchte, abhängig von ihnen ist oder in einen Konflikt zu anderen gerät.

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Chakren-Mandala: Unreine Chakren sind oft Wurzel von körperlichen Beschwerden.
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4. Chakra: Herzchakra (Sanskrit: Anahata)

Das 4. Chakra befindet sich in der Brustmitte.
Chakra-Farbe: Grün, in der Mitte des Farbspektrums,
Blütenform / Mandala: 12-blättrige Lotosblüte
Ist das Herzchakra gereinigt, steht es für ein harmonisches, friedliches Miteinander. Man ist empathisch, strahlt Wärme und Güte aus, kann sein Herz anderen gegenüber öffnen. Und natürlich steht das Herzchakra für Liebe, Harmonie und Heilung.
Ist das Chakra blockiert, sorgt das für Einsamkeit, fehlende Liebe und Nähe zu anderen, Gefühlskälte und Streit. Auch Vorurteile und Trauer können damit einhergehen.

5. Chakra: Halschakra bzw. Kehlchakra (Sanskrit: Vishuddha)

Das 5. Chakra befindet sich im Halsbereich.
Chakra-Farbe: Türkis, zwischen Grün und Blau liegend,
Blütenform / Mandala: 16-blättrige Lotosblüte
Ist das Halschakra gereinigt, steht es für jemanden, der kreativ ist, freundlich, kommunikativ und offen anderen gegenüber. Zudem sorgt es dafür, dass man seine Ideen einfach und leicht umsetzen kann, aufnahmefähig und klar im Denken ist.
Ist das Chakra blockiert, sorgt das für eine schlechte Kommunikation, sei es, dass man wortkarg ist oder eben zu viel redet. Zudem fehlt es an Kreativität und Ideenreichtum. Man ist antriebslos und dabei innerlich oft unruhig.

6. Chakra: Drittes Auge bzw. Stirnchakra (Sanskrit: Ajna)

Das 6. Chakra befindet sich in der Mitte der Stirn.
Chakra-Farbe: Blau, geistig, ruhig
Blütenform / Mandala: 96-blättrige Lotosblüte
Ist das Stirnchakra gereinigt, steht es für einen klugen und weisen Menschen mit einer guten Intuition. Zudem steht es für Fantasie und Erkenntnis.
Ist das Chakra blockiert, sorgt das für depressive Verstimmungen, man leidet unter Verlustängsten, fühlt sich überfordert und unwichtig. Hinzu kommen oft Verlustängsten und man geht zu verkopft an viele Dinge heran, weil man nicht mit sich im Reinen ist.

7. Chakra: Kronenchakra bzw. Scheitelchakra (Sanskrit: Sahasrara)

Das 7. Chakra befindet sich oben auf dem Scheitelpunkt unseres Kopfes.
Chakra-Farbe: Violett, Weiß, mystisch, spirituell
Blütenform / Mandala: 1000-blättrige Lotosblüte
Ist das Kronenchakra gereinigt, steht es für die Verbindung zum Göttlichen, für das Vollkommene, den Sinn des Lebens und Frieden.
Ist das Chakra blockiert, empfindet man das Leben als schwer und sinnlos. Man geht ziellos, ängstlich und ohne Kraft durch das Leben, was für Verzweiflung und Dauerstress sorgen kann.