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Wäsche waschen: Diese 8 Fehler machen deine Kleidung kaputt (fast alle machen sie!)

Fokus aus der Waschmaschine heraus, wie eine Frau weiße Wäsche in die Maschine legt.
© Adobe Stock/Monkey Business

Vorab im Video: Deshalb solltest du niemals Bettwäsche mit Handtüchern waschen

Um deine Klamotten nicht zu ruinieren, sollten diese fatalen Fehler beim Wäschewaschen unbedingt vermieden werden.

Grauschleier auf weißer Wäsche, eingegangene Wollpullis oder kleine Löcher in den T-Shirts – beim Wäschewaschen in der Waschmaschine kann mehr schiefgehen, als uns lieb ist.

Damit deine Kleidung zukünftig länger hält und schöner aussieht, solltest du die folgenden Fehler unbedingt vermeiden.

Fehler #1: Die Waschtrommel überladen

Wir neigen dazu, auch noch das letzte T-Shirt aus dem übervollen Wäschekorb in die Trommel zu stopfen. Schließlich soll sich die Arbeit auch lohnen.

Das Problem: Wenn zu viel Wäsche in der Trommel liegt, wird sie nicht sauber. Und: Ist die Waschmaschine zu voll, dann stinkt die Wäsche nach dem Waschen auch häufig.

Im schlimmsten Fall geht zusammen mit deiner Kleidung sogar die Maschine kaputt. Halte dich daher unbedingt an die Maximalkapazität. Weil diese Werte zu technisch und wenig alltagsnah sind, kommt hier die Faustregel: Deine Hand sollte bequem zwischen Wäscheberg und Trommelrand passen.

Mein persönlicher Tipp, falls du dazu neigst, die Waschmaschine zu voll zu laden: Kaufe kleinere Wäschekörbe. So wäschst du ganz automatisch häufiger und mit jeweils weniger Wäsche in der Maschine.

Fehler #2: Zu viel Waschmittel verwenden

Nein, mit mehr Waschmittel wird deine Wäsche nicht besser gewaschen. Im Gegenteil! Wenn sich zu viel Pulver im Waschmittelfach befindet, kann es nicht in die Trommel eingespült werden. Die Rückstände lösen sich nur schlecht auf.

Sie hinterlassen Flecken auf der Wäsche oder Schimmel in der Maschine. Daher solltest du das Waschmittel niemals nach Augenmaß dosieren. Verwende dazu lieber einen Messbecher. So schonst du deine Kleider und das Gerät. Und Waschmittel kannst du dadurch auch sparen.

Lesetipp: Wäsche waschen: Nutzt du das dritte Fach der Waschmaschine richtig?

Fehler #3: Farben mischen

Weiß- und Buntwäsche soll man beim Waschen nicht mischen – das weiß jeder. Und dennoch ist das nicht nur ein Anfängerfehler. Wem ist nicht schon mal versehentlich eine rote Socke zwischen die weißen Hemden gerutscht? Ein kleines Versehen genügt, und schon ist die weiße Wäsche rosa.

Nimm dir daher immer die Zeit, deine Kleidung zu sortieren, bevor du sie in die Trommel legst. Du kannst auch spezielle Farbfangtücher (hier bei Amazon)* dazugeben, um Verfärbungen vorzubeugen.

Tipp: Hier erfährst du, wie du zweifarbige Kleidung waschen solltest.

Fehler #4: Etiketten aus Kleidung schneiden

Sie kratzen, verursachen unschöne Falten am hautengen Top und rutschen ständig an den Seiten raus: Etiketten. Viele schneiden sie deshalb direkt nach dem Kauf heraus.

Doch so lästig sie auch sein mögen, sie enthalten wichtige Hinweise zum Waschen deiner Lieblingskleider: Maschinenwäsche, Handwäsche oder gar nicht waschen; Waschtemperatur; Wäschetrockner; Bügeln. Wenn du die Anweisungen befolgst, dann sollte beim Waschen nichts schiefgehen.

Tipp: Wenn du die kratzigen Dinger unbedingt aus deiner Kleidung herausschneiden willst, fotografiere sie vorher zusammen mit dem Kleidungsstück ab. So hast du das Etikett auf dem Handy und kannst es dank des Fotos gleich dem richtigen Kleidungsstück zuordnen. Unkomplizierter ist es natürlich, wenn du das Etikett einfach dran lässt.

Und: Pass beim Heraustrennen der kleinen Zettel bitte gut auf. Nicht selten passiert es, dass man aus Versehen die Naht auftrennt oder in den Stoff schneidet.

Fehler #5: Alles zusammen waschen

Deine Lieblingskleider haben besondere Pflege verdient. Daher solltest du deine schönsten Teile separat waschen, um sie möglichst lange tragen zu können. Deine wertvollen Dessous kannst du zum Waschen in ein Netzsäckchen geben, um sie vor den Knöpfen, Reißverschlüssen oder Häkchen anderer Kleidungsstücke zu schützen.

Wenn du gar kein Risiko eingehen willst, bleibt dir nichts anderes übrig als die gute alte Handwäsche. In diesem Fall kannst du sicher sein, dass deine Kleidung in guten Händen ist.

Wäschesäckchen
Eine Wäschenetz schützt empfindliche Kleidung beim Waschen. Credit: Getty Images

Fehler #6: Reißverschlüsse und Knöpfe offenlassen

Jetzt mal ehrlich: Wer untersucht schon jedes Kleidungsstück einzeln, bevor es in die Trommel geht? Aber genau das solltest du! Knöpfe und Reißverschlüsse sollen beim Waschen nämlich geschlossen sein. Sie könnten sonst an anderen Kleidungsstücken hängen bleiben und sie beschädigen. Eine der Ursachen für Löcher im T-Shirt.

Nimm daher deine Blusen, Jeans und vor allem Jacken mit gröberen Reißverschlüssen noch mal genau unter die Lupe. Ist alles zugeknöpft, jeder Zipper geschlossen? Dann ist auch die übrige Wäsche beim Waschen sicher.

Fehler #7: Vergessen, die Taschen zu leeren

Und wenn du schon dabei bist, deine Jacken und Hosen zu inspizieren, dann kannst du auch gleich die Taschen überprüfen. Münzen, Haarklammern, Gummibänder und Taschentücher – nichts darf beim Waschen mit in die Trommel.

Diese Dinge beschädigen nicht nur eure Kleidung. Sie können auch die Filter der Waschmaschine verstopfen und dem Gerät langfristig schaden. Was bei mitgewaschenen Taschentüchern in der Maschine passiert, hast du bestimmt schon gesehen. Darum stülpen wir sicherheitshalber vor dem Waschen jede Tasche nach außen.

Fehler #8: Flecken nicht vorbehandeln

Tomatenflecken, Fett, Kaffee – einige Flecken sind hartnäckig. Damit kommt selbst die beste Waschmaschine nicht zurecht. Darum solltest du fleckige Wäsche vorbehandeln.

Zum Beispiel mit einem Fleckenentferner (einen gut bewerteten gibt es hier bei Amazon)* Aber Vorsicht: Je nachdem welches Mittel du verwendest, kann das für deine Kleidung zu scharf sein.

Daher wird empfohlen, stark verunreinigte Kleidungsstücke vor dem Waschen in heißes Seifenwasser zu legen. Aber sei auch dabei vorsichtig: nicht reiben! Du könntest dadurch die Fasern beschädigen. Wenn du deine Wäsche sorgfältig vorbehandelst, dann kannst du garantiert die Fleckenschere sparen.

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps dabei helfen, das Problem zu lösen. Für noch mehr Hacks und Haushaltstipps schaut regelmäßig auf gofeminin.de vorbei!

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